Strahlenalarm in Göllersdorf?

Besorgniserregende Messwerte wurden von einem Einwohner festgestellt

Heute erhielten wir von einem besorgten Bürger ein brisantes Mail, dessen Inhalt zum Denken geben und auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte!

„Sehr geehrte Damen und Herren,
durch puren Zufall stellte ich in der Nacht auf den 1.Jänner 2025 fest, wonach im Gebiet der niederösterreichischen Marktgemeinde Göllersdorf eine radioaktive Verunreinigung bei neu- bzw. neuwertig asphaltierten Straßenabschnitten besteht:“

„Die ursprüngliche Messung wurde mit einem sogenannten Gammaspektrometer der Type Radiacode 3 durchgeführt. In weiterer Folge suchte ich am Sonntag, dem 5.Jänner 2025 mit diesem Messgerät mehrere Messorte im Gemeindegebiet auf, um Vergleichswerte einzuholen. Nahezu jeder Messort, welcher einen neuen bzw. neuwertigen Asphaltbelag aufgewiesen hat, machte sich durch einen hohen Messwert bemerkbar. Jeder Messort wurde wie folgt gemessen: reinigen des Asphaltbelages mit einem handelsüblichen Besen, Anlegen des Messgerätes auf den Belag für fünf Minuten, danach Erhebung des kumulierten Messwertes:“

„Wie man weiß, beträgt der Grenzwert einer radioaktiven Dauerbelastung grundsätzlich 1 mSv (Millisivert) pro Jahr, mit den von mir erfassten Werten liegen wir entweder im Grenzbereich bzw. doch deutlich über diesem Schwellwert. Ich finde das insofern bedenklich, als dass beispielsweise bei der Örtlichkeit „Gerichtsberggasse“ der Landeskindergarten befindet: Bei der Zufahrt dorthin erfasste das Gerät einen Anfangswert von 197 nSv/h!

Ich habe meine brisanten Wahrnehmungen bzw. Messergebnisse noch am 3.Jänner 2025 der BH Hollabrunn mitgeteilt, erhielt jedoch erst am 10.Jänner (!!!) 2025 eine erste Reaktion der zuständigen Stelle bei der NÖ Landesregierung, wobei man diese ernste Angelegenheit zu relativieren versuchte.

Daher meine Frage: Können Sie sich eventuell mal diesem Thema annehmen, denn die Öffentlichkeit sollte davon erfahren? Gerne kann ich Sie durch ergänzende Infos unterstützen!

Zudem will ich vermeiden, wonach dieses für die Allgemeinheit wichtige Thema angesichts der bevorstehenden Wahlen unter den Tisch gekehrt wird als wäre nichts gewesen. Schließlich ist mit Radioaktivität nicht unbedingt zu spaßen, das ist hinlänglich bekannt.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen & LG“

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Kennt der Freiheitliche Konsumentensprecher den Unterschied zwischen Land und Bund nicht?

Mit solchen Aussagen erweist man seiner Partei keinen guten Dienst

Nicht wirklich gut nachgedacht haben, dürfte der freiheitliche Konsumentensprecher NAbg. Peter Wurm, bei seiner heutigen Aussage bzgl. der hohen Energiepreise.  Er meinte nämlich, dass sich die Landesenergieversorger dank ÖVP und Grünen eine goldene Nase verdienen.  Die Energieversorger verdienen sich zwar eine goldene Nase, aber die Betonung liegt hier auf „Landesenergieversorger“ und somit hat die unfähigste Bundesregierung der 2. Republik nichts damit zu tun.

Wurm weiter im Text: „Das beste Zeugnis dafür, dass eine Übergewinnsteuer bei den Energieversorgern in öffentlicher Hand wirkungslos ist, zeigen aktuelle Zahlen. Demnach hätten die neun Landesenergieversorger im Summe 2,5 Milliarden Gewinn ‚erwirtschaftet‘. Das sind immerhin um 1,45 Milliarden mehr als 2022.“

Und hier liegt die Betonung auf „neun Landesenergieversorger“. Falls der FPÖ-Konsumentensprecher nicht weiß was das bedeutet, klären wir ihn gerne auf. Im Klartext heißt das, dass dies Angelegenheit der jeweiligen Bundesländer ist.

Auch scheint es Wurm möglicherweise entfallen zu sein, dass in drei von neun Bundesländer, die FPÖ in den jeweiligen Landesregierungen sitzt.  Und zwar in Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg.  Weder von Haimbucher, Landbauer oder Svazek haben wir bis dato vernommen, dass sie nur irgendwas gegen die unverschämt hohen Energiepreise ihrer Landesenergieversorger getan haben.

Mit solchen Aussagen, wie sie heute der freiheitliche Konsumentensprecher NAbg. Peter Wurm getätigt hatte, hat er seiner Partei wohl keinen guten Dienst erwiesen.  Eher das Gegenteil ist hier der Fall, da die Glaubwürdigkeit darunter leidet.

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Wer sind die Nutznießer beim Salzburger Finanzskandal?


Immer tiefere Abgründe bei rot-schwarzem Salzburger Finanzskandal

Immer tiefere Abgründe tun sich im Salzburger Spekulationsskandal auf.   So hat das Land
Salzburg  neben  den  offiziellen  50 Derivatgeschäften  noch  253 Derivatgeschäfte  laufen,
von denen bisher nichts bekannt gewesen ist.  Man darf gespannt sein,  was in diesem rot-
schwarzen Finanzskandal noch an die Oberfläche kommt. Es ist zu befürchten, dass es sich
erst um die Spitze eines in seinen gigantischen Dimensionen noch nicht abschätzbaren Eis-
bergs handelt.
 
Begonnen  hätten die Malversationen unter einer ÖVP-Landesregierung,   um dann von der
SPÖ  nahtlos  fortgeführt zu werden.   Zudem kann eine Landesbeamtin kein Konto für ein
Bundesland eröffnen. Dies funktioniert nur mit beglaubigten Unterschriften von Mitgliedern
der Landesregierung bzw. durch persönliches Erscheinen der Landesregierungsmitglieder
bei der Bank.
 
2008 ist die Bank sogar gewechselt worden.   Auch damals müssen die Landesregierungs-
mitglieder  den  Wechsel  des  Kontos  persönlich und beglaubigt unterfertigt haben.  Hier
kann keine Fälschung passiert sein.
 
Außerdem stellt sich die Frage, wer bei den vielen Millionen die fetten Provisionen kassiert
habt, die wohl mindestens 20 Millionen Euro ausmachen müssten.  Schließlich werden bei
jeder Finanztransaktion Provisionen ausgezahlt.   Gibt es hier versteckte Parteienfinanzier-
ung oder gar eine persönliche Bereicherung von Politiker(innen)?   Eines ist jedenfalls klar,
nämlich dass alles konsequent aufgeklärt werden muss.
 
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2012-12-12
 

Überfallsartiger Anschlag auf Verwaltungsgerichtshof


Rot-Grün will die neue Oberbehörde von

vornherein fest an die Parteileine legen

 
„Still  und heimlich soll der geplante Verwaltungsgerichtshof durch Landesregierung und
Landtag durchgeschleust und fest an die Parteikandare genommen werden“, ärgert sich
Wiens  FPÖ-Klubchef  und stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus.
 
Er berichtet: „Dadurch, dass die Schaffung der neuen Behörde im letzten Augenblick auf
die Tagesordnung gesetzt wurde, hat die Opposition gerade einmal zwei Werktage Zeit,
sich  mit  der  komplexen Materie auseinanderzusetzen.   Das ist kein Zufall, das ist das
demokratiefeindliche Kalkül der Sozialisten und ihrer grünen Schoßhündchen-Truppe.“
 
Das  mangelnde  Demokratie-Bewusstsein  der  Regierungsparteien  im Wiener Rathaus
manifestiert  sich  auch  deutlich  in  dem Vorschlag, der vorgelegt wird. Gudenus:  „Alle
anderen  Bundesländer  halten  sich an die Vereinbarungen mit dem Bund und versehen
diese  höchsten  Gerichtshöfe  mit  der  notwendigen  Unabhängigkeit.  Nur  die  Wiener
Sozialisten wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, dass unabhängige Richter ihre
Misswirtschaft und Skandale aufarbeiten.“
 
Die konkreten Kritikpunkte der Freiheitlichen, die sich durch die Bank mit jenen des ÖGB,
des Bundeskanzleramts, des Rechnungshofs,  der Wirtschafts- und der Arbeiterkammer
decken:

– So wollen die Wiener Sozialisten etwa die Ernennung aller Richter unter Ausschluss der
  Opposition und der Öffentlichkeit in ihren Reihen ausschnapsen.
 
– Der  von  SPÖ-Chef  Häupl  zu ernennende Präsident soll die Macht haben,  in sämtliche
  Fälle   einzugreifen und im Sinne seiner Förderer zu entscheiden.
 
– Um diesen Präsidenten unangreifbar zu machen, darf er sich seine interne Kontrolle nach
   Lust und Laune selbst aussuchen.
 
– Darüber hinaus werden die Kosten des Verwaltungsgerichtshofs, wie bei sämtlichen Pro-
  jekten,  in welche die SPÖ verwickelt ist, explodieren.
 
„Der  Wiener  Vorschlag  klingt  wie eine Mischung von Regelungen aus Nordkorea und aus
dem ESM-Gouverneursrat.  Da zeigen die Roten wieder ihre schreckliche, realsozialistische
Fratze“,  erklärt Gudenus,  „da  ist  ja  der bisher bestehende UVS noch die sinnvollere Lös-
ung.“   „ Dieser  geplanten  Unterstellung  des Verwaltungsgerichtshofs unter rote Kontrolle
werden wir Freiheitliche jedenfalls nie im Leben zustimmen“, so Gudenus

„Sollte das Gesetz tatsächlich in dieser Form durchgepeitscht werden,  dann werden wir im
Sinne einer unabhängigen Rechtsprechung zum Wohle der Bürger gemeinsam mit der ÖVP
einen  Antrag  auf  Gesetzesprüfung beim Verfassungsgerichtshof gemäß Wiener Stadtver-
fassung einbringen“,  merkt Gudenus abschließend an. (Quelle: APA/OTS)
 
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2012-11-30
 

Kriminalkollaps


Nächtliche Schwerpunktaktion der Polizei

„Bilanz  der  Polizei  nach  nächtlicher  Schwerpunktaktion: Kontrolle war sehr erfolgreich“, so
titelt die Internetplattform „Vienna-Online“ die Headline ihres Beitrags, der sich mit der nächt-
lichen  Schwerpunktaktion  im Rahmen der Sonderkommission Ost  (Soko Ost),  in der Nacht
vom 16. auf den 17. Mai 2012 befasst.
 
Bei  der  Kontrolle ging  es um Eigentums- und Migrationsdelikte und um die Bekämpfung von
Verkehrssündern.   Abgesehen  von  den 55 Anzeigen wegen Lenkens in einem durch Alkohol
oder Suchtgift beeinträchtigten Zustand und den rund 200 ausgestellten Organstrafmandaten,
sind  die  zirka 500 strafrechtlichen Anzeigen und zahlreichen Sicherstellungen von Diebesgut
recht interessant.
 
”Wir werden den Kontrolldruck aufrecht halten und dadurch das Verbrechen weiterhin empfind-
lich treffen”, so der Landespolizeikommandant Mahrer zum  Ergebnis der Schwerpunktaktion in
Wien,  die er als zufriedenstellend wertete.  Ob die Aktion wirklich so zufriedenstellend war sei
dahingestellt, denn die nicht erwischten Täter(innen) sind ganz sicher die überwiegende Mehr-
zahl.
 
Nun  gehen  wir  nicht davon aus,  dass von den strafrechtlichen Anzeigen und den Sicherstell-
ungen von Diebesgut die einheimische Bevölkerung betroffen war.   Diese Maßnahmen dürften
die in Österreich eingereisten Kriminaltouristen betroffen haben.   Denn wie bereits leidvoll be-
kannt  ist,  reisen  ausländische  Kriminelle  ungehindert durch die unkontrollierten und  sperr-
angelweit geöffneten Grenzen nach Österreich ein, um hier ihrem kriminellen Handwerk nach-
zugehen.
 

Versagen in der Sicherheitspolitik

Neben  Wien  ist  Niederösterreich, vor allem von den einfallenden Ostbanden betroffen.  Von
Jänner bis März 2012 wurden in Niederösterreich  18.283 Delikte zur Anzeige gebracht, dabei
war eine eklatante Zunahme von  Wohnhaus- Wohnungs- und Baustelleneinbrüchen zu beob-
achten.
 
Rund 1000 Einbrüche in Niederösterreich  in den vergangenen drei Monaten sind das erschreck-
ende Resultat der unkontrollierten Reisefreiheit für Ostverbrecher.  Wie die Heuschrecken fallen
die  Heerscharen der organisierten Ostkriminalität in Österreich ein und nützen die unkontrollier-
ten  Grenzen  für  ihre Diebszüge tagtäglich schamlos aus.   Die Steigerungen bei Baustellenein-
brüchen  um  34  Prozent  und bei Wohnhauseinbrüchen um  30 Prozent  zeigen das Versagen,
sowohl  der  Bundesregierung  als auch der Niederösterreichischen Landesregierung in Sachen
Sicherheitspolitik schonungslos auf.
 

Bekämpfung der Auswirkung aber nicht der Ursache

Es ist zwar recht medienwirksam einige Videokameras auf der Ost-Autobahn aufzustellen und
diese  als  Prävention  gegen  die  Ostverbrecher zu bezeichnen oder eine nächtliche Schwer-
punktaktion  in  Wiens  Ausfallfallstraßen  zu  inszenieren  und von einem zufriedenstellenden
Ergebnis zu sprechen.
 
Allerdings  werden  mit Kameras  und  Planquadraten  nur oberflächig die Auswirkungen des
Kriminaltourismus bekämpft.   Die  Ursache selbst wird davon nicht berührt.   Solange Öster-
reichs  Grenzen  unkontrolliert  sind  und  für  jedermann(frau)  sperrangelweit offen stehen,
werden  die in Österreich lebenden Menschen weiterhin die Leidtragenden sein.  Wir stehen
bereits knapp vor einem Kriminalkollaps und das Traurige daran ist, dass es die verantwort-
lichen Politiker(innen) nicht bemerken oder nicht wahrhaben wollen.
 
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2012-05-18
 

Novomatic-Hans im Glück


Glücksspiel ist ein schmutziges Geschäft

Wir  haben uns schon einige Male mit dem schmutzigen Geschäft des Glücksspiels, dem
in Wahrheit eigentlich die  Bezeichnung Unglücksspiel gebührt,  beschäftigt.   Betreiber
wie  Casinos Austria  und Novomatic ereifern sich darin,  wer den besten  Spielerschutz
und  die  beste  Prävention gegen Spielsucht bietet,  während nebenbei Milliarden aus
dem Unglück – oder auch Pech genannt – der Spieler(innen) gescheffelt wird.
 
Das  Glücksspiel war und ist ein schmutziges  Geschäft und wird es auch immer bleiben.
Da nützt es auch nichts,  wenn  Kooperationen mit alteingesessenen Suchtkliniken ein-
gegangen werden, um zu versuchen dem (Unglücks)-Kind einen “anständigen“ Namen
zu geben.
 
Nach Kreierung einiger erstaunlicher Gesetze in den letzten Jahren, wurden Kleinbetrei-
ber aus dem  Geschäft gedrängt.  Den durch die neue Gesetzeslage frisch gebackenen
Kuchen,  wollen sich nun die  übriggebliebenen finanziell  potenten Glücksspielbetreiber
aufteilen.
 
Federführend dabei ist die Firma Novomatic, deren Gründer und Boss, Johann Graf, zu-
fällig der reichste  Österreicher ist.   Seinen Reichtum tut er bescheiden mit  „ich habe
Glück gehabt“ ab.  Wie recht er da doch hat, allerdings basiert sein Glück auf dem Un-
glück jener, die seine Automaten fleißig fütterten.
 

Glücksspiel-Lizenzvergabe in Niederösterreich

Besonderes  Glück  hatte  Johann Graf  auch bei der jüngsten Glücksspiel-Lizenzvergabe.
Der Novomatic-Konzern des Industriellen hat nun die einzige Konzession für den Betrieb
von Geldspielautomaten („kleines Glücksspiel“) in Niederösterreich erhalten.
 
Die  Niederösterreichische Landesregierung  erteilte der  Novomatic-Tochter ACE auf 15
Jahre die Konzession für den Betrieb von maximal 1.339 Geldspielautomaten.  Diese sind
auf  mehrere Standorte verteilt,  wobei pro  Spielstätte maximal  50 Geräte erlaubt sind.
 
Rechnerisch  heißt das,  dass die Firma  Novomatic  mit mindestens  27 Automatencasinos
das Bundesland Niederösterreich überschwemmen wird  (26 x 50 = 1.300 plus ein Betrieb
mit 39 Automaten).  Wenn die Automatenzahl pro Betriebsstätte niedriger gehalten wird,
werden vermutlich dementsprechend mehr Spielautomaten-Casinos in Betrieb gehen.
 
Durch diesen Geldspielautomatenboom wird in das flächenmäßig größte Bundesland Öster-
reichs, dementsprechend  viel Unglück importiert werden,  denn bis dato waren in Nieder-
österreich (mit Ausnahme in den Räumlichkeiten der Casinos Austria)  Geldspielautomaten
verboten.
 

Die Konkurrenz schäumt vor Wut

Des einen Glück ist des anderen Leid, so besagt es zumindest eine alte Volksweisheit. In
diesem  Fall  trifft  dieses Leid die ausgebremste Konkurrenz und diese schäumt vor Wut.
Für  diese  stellvertretend ist eine heutige Presseaussendung des Mitbewerbers AMATIC,
welcher ankündigt rechtliche Schritte bzgl. der Vergabe prüfen lassen zu wollen.
 
AMATIC  meint zur Automatenlizenzvergabe wörtlich: „Die Entscheidung und Begründung
der NÖ Landesregierung bzgl.  der Vergabe der Lizenzen für den Betrieb von Automaten-
spielsalons ist problematisch, nicht transparent und fadenscheinig.“  Tja, diese Argumente
sollten AMATIC nicht fremd sein, denn diese treffen auch auf das Glücksspiel zu.
 
Bei  AMATIC  meint man weiters,  dass die  Vergabe problematisch sei,  weil die Lizenz an
einen einzigen Bewerber vergeben und  damit  nur ein neues Monopol geschaffen wurde.
Dies widerspreche den Intentionen der EU.
 
Auch  sei  durch  die  Ausschreibung, die  die Vergabe von bis zu drei Lizenzen vorsah,  ein
Wettbewerb vorgetäuscht worden, der offenbar von vornherein nicht gewollt war. Ferner
war  nicht  einsehbar,  nach  welchen  Gesichtspunkten und mit welchen Argumenten der
Entscheidungsprozess  ablief,  inwieweit überhaupt dem Gebot der  Objektivität Rechnung
getragen wurde.
 
Diese  Jammerei  erstreckt  sich  über  die  gesamte  Presseaussendung,  deren komplette
Wiedergabe wir uns hier ersparen wollen.   Unser Mitleid mit der Firma  AMATIC hält sich in
Grenzen, da diese dasselbe unmoralische Geschäft wie hre Konkurrenz Novomatic betreibt.
 
Allerdings  dürfte der Novomatic-Boss,  Johann Graf,  um einiges schlauer sein als der Chef
von AMATIC.  Denn der reichste Österreicher hat schon im Vorfeld einige Arbeit geleistet,
die dem jetzigen Konzessionserhalt nicht abträglich gewesen sein dürfte.
 

Gewusst wie

Zufälliger  Weise war ein gewisser  Johannes Hahn  eine ganze Zeit lang NOVOMATIC-Vor-
stand.   Und dieser Hahn war,  wie es der  Zufall so will,  ehemaliger  Obmann der Wiener
Volkspartei und ist derzeit amtierender EU- Kommissar.
 
Aber  Hahn ist eine kleine  Nummer gegen das Kunststück,  welches Graf mit dem Landes-
hauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll,  gelang.   Er brachte  es zustande,  dass der
Landesfürst einen Kniefall vor ihm bzw. seinem Unternehmen vollzog. Aber lesen Sie selbst
die Aussendung auf der amtlichen Webseite des Bundeslandes Niederösterreich.
 
Screen: noel.gv.at
 
Es wäre doch interessant zu wissen, was Graf dem Landesfürsten von Niederösterreich ins
Ohr  geflüstert hat,  sodass dieser ein  Unternehmen dessen Produkte und deren  Betrieb
für das Unglück von zigtausenden Menschen verantwortlich waren und sind, als Leitbetrieb
lobte.   Wie aus der Aussendung auch ersichtlich ist, wurden die Feierlichkeiten von Alfons
Haider  moderiert.   Er war zu dem  Zeitpunkt zwar  nicht mehr jung,  brauchte vermutlich
aber das Geld.
 
Also werte Manager(innen) der Firma AMATIC.   Haltet Euch in Zukunft an integre, gerad-
linige  und  unbestechliche Politiker(innen),  dann klappt es vielleicht  auch mit dem Erhalt
einer Glücksspiel-Konzession.
 
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2012-03-13
 

Kampfkühe


Blutrünstige Kampfkühe

Fast kein Tag vergeht, ohne dass nicht eine Meldung über Kuhattacken in den Nachrichten
erscheint.  Die blutrünstigen Milchproduzenten haben es sich zur Aufgabe gemacht,  harm-
lose Wanderer niederzustrampeln oder aufzuspießen.


Walliser Kampfkuh  (Quelle:http://www.lid.ch)

Damit haben die Rindviecher den Hunden zur Zeit den Rang abgelaufen. Also was liegt näher,
als die Einführung eines  „Kuhführerscheines“   zu fordern.  Irgendein  unterbeschäftigter und

profilierungssüchtiger Politiker,  wird sich doch mit  Hilfe eines  S(chw)achverständigen dieser
drohenden Gefahr annehmen können.

Kuhführerschein vs. Hundeführerschein

Offen bleibt die Frage,  wer den  Kuhführerschein-Kurs absolvieren soll.  Der Bauer dem das
Vieh gehört,  oder die Wanderer die es beim grasen stören.  Jedenfalls wäre ein  Kuhführer-
schein genauso für die „Jetti-Tante“ wie der Hundeführerschein.

Apropos Hundeführerschein. Vor lauter Abzockgedanken hatte man in Niederösterreich ver-
gessen zu verlautbaren,  wer die von der Landesregierung zugelassene Experten sind, wel-

che die praktischen und theoretischen Kurse abhalten dürfen.

Gültiges Gesetz kann nicht eingehalten werden

Obwohl dieses unsinnige Gesetz zur „Haltung von Hunden mit Gefährdungspotenzial“ seit 1.
Juli 2010 in Kraft ist, gibt es keine Hundetrainer mit Berechtigung an die sich die Besitzer der
„bösen“ Kampfhunde wenden können, um diese schulen zu lassen.

In der zuständigen Abteilung im Landhaus meint man, dass alles seine Zeit brauche und eine
dementsprechende Liste in der kommenden Woche erscheinen wird. Naja, ist ohnehin nicht
so dringend, denn zur Zeit sind es die Kampfkühe die immer wieder für Schlagzeilen sorgen.

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2010-08-06
 

Der Totenkult

 

Die Ausstellung

Der Landespressedienst der Kärntner Landesregierung teilte mit, dass die Ausstellung
über das Leben von Jörg Haider heute eröffnet wurde. Für moderate Eintrittspreise
zwischen 4,- und 5,- Euro, kann sich jederman(frau) im Bergbaumuseum Klagenfurt, über
das Leben und Werken des tödlich verunglückten Ex-Landeshauptmannes Jörg Haider
informieren.

Dörfler lobt in höchsten Tönen

Der Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler bezeichnete Haider als vielseitigen,
außergewöhnlichen, faszinierenden und polarisierenden Menschen. Mit dieser Aussage
hat er sicher recht.

Dörfler rechtfertigte den Trauerkult um Haider mit den Worten, das diese Trauer nichts
Schrullig-Kärntnerisches sei und man solle keine Diskussion darüber führen.

Kein Ausnahmepolitiker

Da hat Dörfler wieder recht, denn eine Diskussion über diese überzogene Aktion, ist
wohl das Letzte was er brauchen kann. Haider war kein Politiker der die Wege dieser
Republik massgeblich veränderte und war auch nicht wie die Nachkriegspolitiker, am
Wiederaufbau von Österreich beteiligt.

BZÖ noch immer nicht abgenabelt

Der Grund für den Kult um Haider liegt klar auf der Hand. Dörfler und sein BZÖ müssen
den toten Jörg Haider künstlich am Leben erhalten, um nicht politisch in Vergessenheit
zu geraten.

Die letzte Wahlschlappe der Orangen in Oberösterreich hat deutlich in den Raum gestellt,
dass die BZÖ-Mannen nach wie vor an der Nabelschnur von Jörg Haider hängen. Wenn

Dörfler schlau ist, versucht er vor den Wiener Gemeinderatswahlen eine Haider-Ausstell-
ung in der Albertina zu organisieren, soferne es gerade nicht hinein regnet.

Negativbeispiel

Was Haider in den letzten Stunden seines Lebens gemacht hat, welche Lokale er besuchte
oder welche sexuelle Orientierung er hatte, geht niemanden etwas an. Allerdings das sich
der ranghöchste Politiker eines Bundeslandes, stockbetrunken hinter das Steuer seines
Wagens setzte und mit weit überhöhter Geschwindikeit tödlich verunglückte, darf öffentlich
als Negativbeispiel dienen.

Dem Veranstalter dieser Ausstellung wird nahegelegt nachfolgendes Mahnmal aufstellen.



Sollte durch diesen Hinweis nur ein einziger Mensch davon abgehalten werden besoffen
Auto zu fahren, hätte diese Ausstellung ihren Sinn erfüllt.

Stauni

  
2009-10-09
  

Inhalts-Ende

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