Ab 2020 kommt neue e-card mit Foto


AUSTRIA CARD erhält als Bestbieter den Auftrag zur Produktion

 

 

Wie nun der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger mitteilt, wird es ab 1.Jänner 2020 eine neue Generation von e-cards geben.  Diese wird nun auch mit einem Foto des/der Versicherten versehen sein.

 

Rund 80% aller Karteninhaber bekommen automatisch eine neue e-card mit Foto, ohne etwas dafür tun zu müssen, weil die Sozialversicherung die Fotos aus bestehenden Registern zur Verfügung gestellt bekommt. Wenn ein Foto eines Versicherten aus Reisepass, Personalausweis oder Scheckkartenführerschein vorhanden ist, müssen diese Personen kein Foto bringen und ersparen sich damit einen Amtsweg.  Kinder unter 14 Jahren erhalten eine e-card ohne Foto. Personen ab einem Alter von 14 Jahren, von denen kein Foto vorhanden ist, müssen ein entsprechendes Foto zur Verfügung stellen. Die verantwortlichen Bundesministerien arbeiten derzeit an der entsprechenden Verordnung.

 

Zusätzlich zu den bereits am Chip vorhandenen elektronischen Signaturen, erhält die neue Generation der e-card nun auch am Kartenkörper weitere Sicherheitsmerkmale.  Zudem wird es einen Kopierschutz geben.  Den Auftrag zur Produktion der neuen e-card wird die Firma AUSTRIA CARD – als Bestbieter der europaweiten Ausschreibung – erhalten.

 

„Was sich auch mit der neuen Generation der e-card gegenüber den Vorgängern nicht verändern wird, ist die Tatsache, dass auf der Karte keinerlei medizinische Daten gespeichert sind“, so Volker Schörghofer, Generaldirektor Stellvertreter im Hauptverband. „Auch die neue e-card ist eine Schlüsselkarte und eröffnet den Zugang zum e-card-System und zur elektronischen Gesundheitsakte ELGA.“

 

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2018-11-12


Privilegien für Mitarbeiter, Leistungskürzungen für Versicherte?


Sozialversicherungsträger: „Privilegiensumpf

muss endlich trocken gelegt werden“


Während  in Wien Patienten auf  MRT- und  CT-Untersuchungen unhaltbar lange warten
müssen, weil die Wiener Gebietskrankenkasse bei diesen mitunter lebensnotwendigen
Untersuchungen  den Sparstift angesetzt habe,  würden Mitarbeiter der Sozialversicher-
ungsträger  mit Privilegien bedacht,  von denen normalsterbliche ASVG-Versicherungs-
nehmer  nur  träumen  können,  kritisiert  der  freiheitliche  Wissenschaftssprecher, Vor-
sitzende  des   Wissenschaftsausschusses,   Gesundheitspolitiker  und  Arzt,  NAbg. Dr.
Andreas F. Karlsböck.

„Diese  großzügig  gewährten Sozialleistungen wie Krankengeld,  Kinderzulagen und
Zulagen  u Dienstjubiläen sind nicht nur angesichts der Tatsache, dass die Sozialver-
sicherungsträger  keine  Unternehmen  sind,  die  in  einem Wettbewerb mit anderen
Unternehmungen  stehen,  sondern  sozialpartnerschaftlich  und damit parteipolitisch
besetzt  werden,  höchst  fragwürdig“,  so  Karlsböck,  „sie stellen auch  im Lichte der
Kürzungen  bzw.  – Deckelungen  bei  medizinischen  Leistungen  eine  Verhöhnung
aller Sozialversicherten dar“.

Überall  dort,  wo  der  politische  Einfluss  von  Rot  und Schwarz dazu missbraucht
werde,  sich  sozialpartnerschaftlich  über  die  Gesetze von Wettbewerb und freiem
Markt hinwegzusetzen, komme es zu solch unerhörten Verzerrungen,  kritisiert der
freiheitliche Gesundheitspolitiker. Sei es nun bei den Sozialleistungen in der Öster-
reichischen Nationalbank, die der Rechnungshof mittlerweile bestätigt habe,  oder
eben bei den Sozialversicherungsträgern und deren Hauptverband.
„Die  Packelei  unter  Parteigünstlingen  ist  unerträglich geworden“,  so Karlsböck.
Während  man  lebenswichtige  Untersuchungen  wie CT  oder  MRT immer weiter
kontingentiere,  würden  die  Beitragszahlungen  der  Sozialversicherungsnehmer
für die Gewährung ungerechtfertigter Sozialleistungen missbraucht.  „Dieser Privi-
legiensumpf muss endlich trocken gelegt werden“, fordert Karlsböck.  Das sei nur
durch mehr Transparenz,  eine radikale Durchforstung aller Sozialleistungen und
eine Verschlankung der Bürokratie,  nicht zuletzt durch die von den Freiheitlichen
seit Jahren geforderte Zusammenlegung der Sozialversicherungen möglich.
(Quelle: APA/OTS)
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2016-07-25

Peter McDonald bezeichnet Kuraufenthalt als Urlaub


Chef des Hauptverbandes der Sozial-

versicherungsträger verhöhnt Betroffene

In einem Interview in der  Montag erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins
„profil“  kündigt  Peter McDonald,  der  Chef des Hauptverbandes der Sozialversicher-
ungsträger,  an, das  System  der  Kur  „modernisieren“  zu  wollen:   „Die Kur ist noch
sehr  stark  ausgerichtet auf die Zeit der 1950er- und 1960er-Jahre.   Dieses Konzept
der  alten  Kur  ist sicher nicht mehr zeitgemäß.“   McDonald sagt, dass eine Kur 1900
Euro  koste  und  sich  diese  „Investition  für  die  Versichertengemeinschaft  lohnen“
müsse: „Wir wollen das Konzept Kur wegbringen vom subventionierten Quasi-Urlaub.
Wir  wollen weg vom  alten  Kurgedanken der Adelszeit und hin zu stärkerer Gesund-
heitsvorsorge.“ .. Das  berichtet  das  Nachrichtenmagazins  „profil“  in einer heutigen
Presseaussendung.
Einen Kuraufenthalt als Quasi-Urlaub zu bezeichnen ist wirklich eine Verhöhnung der
Betroffenen.   Immerhin  werden  im  Rahmen  einer  Kur  vor  allem Krankheiten des
Bewegungs-  und  Stützapparates   oder  auch   Atemwegserkrankungen  behandelt.
Gerade  erstere  nehmen  immer  weiter  zu.   Anstatt die Kur abschaffen zu wollen –
nichts  anderes  nämlich  heißt  es,  wenn  McDonald  von „Konzept Kur wegbringen“
spricht -,  sollte  sie  auf  andere Krankheitsbilder wie etwa psychische Erkrankungen
ausgedehnt  werden,  wenn  ihm  schon  eine  stärkeren   Gesundheitsvorsorge  am
Herzen liegt.
Noch nie waren die Arbeitsbelastungen und der Druck so hoch, viele Arbeitnehmer
gehen  aus   Angst  vor  einem   Arbeitsplatzverlust  selbst  mit  hohem  Fieber  und
schweren Krankheiten noch arbeiten.   McDonald hätte wohl gern nur kerngesunde
Menschen als Versicherte, die Zeit ihres Lebens keinerlei Kosten verursachen.
Allerdings  missversteht er aber da den Sinn der Krankenversicherung ganz gewaltig.
Statt  kranke  Menschen  als  Quasi-Urlauber  zu  verunglimpfen,  wäre  der Chef des
Hauptverbandes  gut  beraten  zu  überlegen,  welche  Maßnahmen seinerseits not-
wendig  wären,  um  Menschen gesund zu erhalten.   Man kann nur hoffen, dass der
Arbeitsminister und die Gesundheitsministerin McDonalds Ideen, die einen weiteren
Sozialabbau  und  Einschnitt  für die Bevölkerung bedeuten würden,  eine klare Ab-
sage erteilen wird.
Dazu die freiheitliche Gesundheitssprecherin und Vorsitzende des parlamentarischen
Gesundheitsausschusses,  NAbg.  Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein:. „Statt bei den
Versicherten  zu  sparen  und  die  Finanzen  auf  deren  Rücken  sanieren  zu wollen,
sollte  der  Hauptverbandschef  beispielsweise  endlich dazuschauen,  dass jene 233
Millionen   Euro   hereinkommen,  die  ausländische   Sozialversicherungsträger  und
Krankenkassen  Österreich  und  damit  den  österreichischen Versicherten schulden.
Oder  er  könnte  beim  Sparen  im eigenen Haus beginnen und eine Zusammenleg-
ung der Sozialversicherungsträger vorantreiben. Mit diesem Einsparungspotenzial in
der Verwaltung könnten noch viele Jahre viele Kuraufenthalte finanziert werden.“
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2015-08-08

Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger gefordert


Politische Günstlinge wehren sich mit Händen und Füßen

Wie das Amen im Gebet,  so kommt in regelmäßigen Abständen die Forderung nach einer
Zusammenlegung der verschiedenen Sozialversicherungsträger in Österreich.  Die Forder-
ung   hat  allerdings  ihre  Berechtigung,  denn  wenn  sich  ein  Land  mit  nicht  einmal 8,5
Millionen Einwohnern  22 verschiedene  Sozialversicherungssysteme leistet,  dann ist dies
ohnehin mehr als erstaunlich.
Aber  Proporz  und  Freunderlwirtschaft  hat  eben  seinen Preis,  der allerdings zu Lasten der
Beitragszahler geht. Wo sollte man denn sonst die vielen politischen Günstlinge unterbringen,
welche  unter  anderem  leitende  Positionen oder sonstige politische Funktionen bei den ver-
schiedenen  Sozialversicherungsträgern  besetzen.   Daher wird das bestehende System von
der SPÖ und der ÖVP mit Krallen und Klauen verteidigt.
So  meint  heute die Obfrau der  Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK),  Ingrid Reischl,  dass
eine  Fusion  zu  Lasten  der Versicherten gehen würde.   Also diese Aussage ist für uns nicht
nachvollziehbar, denn eine abgespeckte Verwaltung kann sich kostenmäßig nur zu Gunsten
der Beitragszahler auswirken.
Und da sind wir schon beim Geld.   Ingrid Reischl meint doch tatsächlich, dass von jedem
Beitrags-Euro,  lediglich 2 bis 3  Cent in die  Verwaltung  gehen.   Entspräche dies wirklich
der  Realität,  dann wäre die  WGKK in einer Zeltstadt untergebracht und die Beschäftigten
müssten wahrscheinlich noch Geld mitbringen,  um dort arbeiten zu dürfen.
Ingrid Reischl meint weiters:  „Wir stehen mitten in der Umsetzung der Gesundheitsreform.
Diesen Pfad sollten wir konsequent verfolgen, anstatt alte Diskussionen immer wieder auf-
zuwärmen.“ Diese Umsetzung dürfte bis auf die  Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse
noch niemand so wirklich mitbekommen haben.   An was das wohl liegen könnte?
Die freiheitliche Gesundheitssprecherin und Obfrau des Gesundheitsausschusses, Nabg. Dr.
Dagmar Belakowitsch-Jenewein,  meldete  sich  zu  diesem Thema und Reischls Statement
auch zu Wort und bringt es mit ihren Aussagen auf den Punkt.
„Die Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger ist längst überfällig. Es ist nicht einzu-
sehen,  dass sich  Österreich immer noch  22 Sozialversicherungsträger leistet,  während die
Leistungen zurückgefahren und die Beiträge erhöht werden“, so Belakowitsch-Jenewein
„Dass  die  Obfrau  der WGKK-Obfrau Ingrid Reischl sich gegen die Zusammenlegung sperre,
habe  wohl  eher  persönliche  denn sachliche Gründe.   Zu glauben mit der Stöger’schen Ge-
sundheitsreform könne Geld eingespart werden, zeigt, dass Reischl völlig ahnungslos ist und
ohnehin  eine  Fehlbesetzung.  Offensichtlich hat sie Angst um ihren hochdotierten Job.  Den
bräuchte es nach einer Reform nämlich nicht mehr“,  so die freiheitliche Gesundheitssprech-
erin ergänzend.
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2014-06-16

Ist Österreich so krank ?

Wirtschaftskrise bei den Krankenkassen

Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger verhandelt seit voriger Woche wieder
mit der Ärztekammer, für eine einigermaßen umfassende Gesundheitsreform.
Die Wirtschaftskrise ist auch für die ohnehin finanziell angeschlagenen Krankenkassen
deutlich spürbar.
Durch das Sinken des Lohnniveaus, sinken auch die Beitragseinnahmen im selben Ausmaß.
Immer mehr Versicherte haben ein geringeres Einkommen und kommen daher früher in den
Genuss der Rezeptgebührenbefreiung.

Kranke Österreicher ?

Die Österreicher werden immer kränker, das lässt sich zumindest aus einer Statistik
über die „Krankenstandstage“ herauslesen.
Erstaunlich ist auch, das Arbeitslose häufiger im Krankenstand sind als arbeitende
Menschen.
Allerdings sanken im gleichen Zeitraum die Krankenstände der arbeitenden Bevölkerung,
während die der Arbeitslosen stiegen.

Krankenstand unterbricht Arbeitslose

Während bei den Beschäftigten, je nach Kollektivvertrag, zwischen vier und sechs Wochen
lang der Arbeitgeber für die Lohnentgeltfortzahlung aufkommt, übernimmt bei Arbeits-
losen die Krankenkasse bereits nach drei Tagen die Kosten.
Im Krankenstand erhöht sich das „Einkommen“ des Arbeitslosen, weil das Krankengeld
anders berechnet wird als die Arbeitslosenunterstützung.
Auch wird der Bezugszeitraum erweitert, da der Krankenstand den Anspruch auf Arbeits-
losengeld unterbricht.

Blauäugiges AMS

Würde man jetzt schlecht denken, könnte der Schluss gezogen werden, dass dies von
etlichen Leuten absichtlich betrieben wird.
Beim AMS will man freilich davon nichts wissen. Ein Arbeitsloser könne sich schliesslich
nicht so mir nichts, dir nichts „krank“ schreiben lassen. Dazu benötige er ärztliche
Befunde.
Wie naiv ist bei beim Arbeits Markt Service eigentlich ? Ein ganz normaler Arztbesuch
beim Allgemeinmediziner genügt, um zu einer Krankmeldung zu gelangen.
Es wundert uns eigentlich nicht, wenn das AMS von bösen Zungen als „Arbeits-Meidungs
-Service“ bezeichnet wird.

Alles nur Zufall

Da wir aber nicht schlecht denken, glauben wir an pure Zufälle, wenn Arbeitslose vor
Antritt eines vorgeschriebenen Kurses plötzlich erkranken und daher zu diesen Kurs
nicht antreten können.
Es ist zwar medizinisch noch nicht bewiesen, aber die gängige Praxis scheint es zu
bestätigen, dass Arbeitslose wirklich mehr gesundheitlich gefährdet sind, als ihre
arbeitenden Mitbürger.

Gesundheitliche Schäden

Wirbelsäulenschäden durch langes Liegen auf der Bettbank vor dem Fernseher.
Lungenschäden durch Passivrauchen in Kneipen, in denen man sich zwangsläufig
länger aufhalten muss.
Auch die Verkühlungsgefahr ist um diese Jahreszeit  extrem gross, wenn man auf der
Donauinsel noch zu leicht bekleidet in der Sonne liegt.
Augenschäden stehen ebenfalls an der Tagesordnung, die durch permanentes Lesen
der Stellenangebote entstehen.
Die Unfallgefahr ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Bei der  „Nachbarschaftshilfe“
am anderen Ende von Wien, ist permanent die Gefahr gegeben von der Leiter zu fallen,
während man eine Wohnung ausmalt.
Über die robusteste Gesundheit verfügen in Österreich die Selbständigen.
Erstaunlicher Weise ist diese Bevölkerungsschicht kaum krank und wir stellen uns
die Frage, an was das wohl liegen könnte ?
Stauni

2009-04-20
  

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