Türken bestatten Wiener


GASTAUTOREN – BEITRAG

„Ach Wien, ohne uns Fremde, Migranten, Zugewanderte, hättest Du weder Vergangenheit
noch Zukunft“  sind die belehrenden Worte des  chilenischen Immigranten, Patricio Handl,
im  gestrigen ERSTAUNLICH-Beitrag.


Macht man die Probe auf das Exempel und begibt sich zu diesem Zweck in den 15. Wiener
Gemeindebezirk  auf  die  Märzstraße,  dann  wird  man  sehr schnell den Wahrheitsgehalt
dieser Aussage bestätigt finden.  Während herkömmliche Geschäftszweige wie Handel und
Handwerk  nach und nach  vom Aussterben bedroht sind,  widmen sich unsere weitaus ge-
schäftstüchtigeren zugewanderten Mitbürger einem todsicheren Geschäft.

 

Fotos: © erstaunlich.at

Pleite gegangene Geschäfte in unmittelbarer Nachbarschaft


Fotos: © erstaunlich.at

Ein todsicheres Geschäft im wahrsten Sinn des Wortes

 

So findet sich gleich neben der mesopotamischen Kulturunion ein prosperierendes Bestattungs-
institut,  welches  vermutlich  von  einem  Migranten  türkischer  Abstammung  betrieben  wird.
Selbstverständlich werden diese Dienstleistungen natürlich auch der einheimischen Bevölkerung
angeboten.

 

Fotos: © erstaunlich.at

 

Sogar Rückführungen  – nein,  nicht in frühere Leben – sondern in die Heimat  – wo immer die
auch sein mag (Polen, Nigeria, etc.), stehen auf der Angebotsliste.

 

Fotos: © erstaunlich.at

 

Bei einem so tollen Service kann sich der bestattungswillige Bürger nur fragen, warum sich die
Wiener in den Jahren 1529 oder 1683 so vehement gegen dieses tolle Angebot gewehrt haben.
Ob da die Gewerkschaft die Hand mit im Spiel gehabt haben könnte?

 

Mit besten Grüßen

Günther Richter

2011-12-30