Vier Jahre Gebührenwucher und kein Ende in Sicht


Mieten und Gebühren in Wien mit am höchsten

Die heute veröffentlichte Erhebung der Statistik Austria besagt einmal mehr ganz eindeutig:
Wohnen ist in Wien am teuersten.   Weniger die Mietpreise betreffend, obwohl die Bundes-
hauptstadt  sich  hierbei  auch  auf  dem vierten Platz nach Salzburg,  Tirol und Vorarlberg
wiederfindet,  sondern  vor  allem im Bereich der Gebühren ist Wien einsame Spitze. 2,17
Euro monatlich fallen je Quadratmeter im Schnitt an.  „Hier zeigt sich wieder einmal ganz
deutlich,  wo  in  Wien abkassiert wird“,  kritisiert der freiheitliche Klubobmann im Wiener
Rathaus, Mag. Johann Gudenus, „nämlich bei den kleinen Leuten.“
Zudem  sei  es  nicht  nachvollziehbar,  warum  die  Bundeshauptstadt  mit  6,90  Euro je
Quadratmeter  über  dem  österreichischen  Gesamtdurchschnitt  liegt,  da  es  in  keiner
anderen  Stadt  oder  Gemeinde  so  viele Bewohner in Gemeindebauten oder Genossen-
schaftswohnungen gibt wie in Wien.   Doch auch dort stieg der Mietpreis kräftig an,  wie
die Statistik österreichweit eindeutig auswies – nämlich um plus 8,3 Prozent auf 5,8 Euro
bei Gemeindewohnungen und um 10 Prozent auf 6 Euro bei Genossenschaftswohnungen.
„Während sich Rot-Grün nun also stolz “ Wien wächst“ auf die Fahne heftet,  wird es für
die  Wienerinnen und Wiener durch Miet- und Gebührenwucher immer schwieriger, sich
das  Leben  zu  leisten.   Wann  gedenkt  der Bürgermeister endlich die Handbremse zu
ziehen?“,  fragt Gudenus abschließend.
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2014-11-03