Anzeige wegen beengter Tigerhaltung im Kameltheater Kernhof


EndZOO kritisiert Tiger-Inzucht auf Kosten des Wohlbefindens

Wie  die Tierschutzorganisation EndZOO heute mitteilt,  hat sie am 29.08.2013 bei der Bezirks-
hauptmannschaft  Lilienfeld Anzeige gegen Herbert Eder wegen des  „Verdachtes auf Verstoß
gegen die Grundsätze der Tierhaltung“ erstattet.
In  ihrer  Anzeige bemängelte die Organisation die mehr als beengte und damit tierschutzwid-
rige  Haltung  der  derzeit neun Inzucht-Hybrid-Tiger.  So wurde laut EndZOO z.B. Tigermutter
THALIA  bei  einer  Vor-Ort-Recherche  der  Organisation  auf  lächerlichen  ca. 15 m2 beengt
gehalten.   Tigervater  SAMIR  standen  ebenfalls  nicht die gesetzlich geforderten 500 m2 zur
Verfügung.
Die  auch  in  Deutschland  agierende Tierschutzorganisation fordert heute die zuständigen Be-
hörden auf, die Tiger-Zucht im Kameltheater für immer zu stoppen. Denn weiterer Nachwuchs,
so EndZOO, würde immer wieder zu einer tierschutzwidrigen Haltung führen.
„Die Besucher,  ob klein oder groß, haben es selbst in der Hand.  Jeder Euro für den Eintritt der
Tigerhaltung  unterstützt und fördert eine beengte Tigerhaltung und eine Qualzucht.   Denn alle
weißen Tiger  sind  das  Ergebnis  von  Inzest- und Inzucht,  die  oft  zu  qualvollen Krankheiten
führen.  Zudem sind diese weißen Tiger keine echten Bengaltiger, sondern Mischlinge, die dem-
nach auch keinen Artenschutzbeitrag darstellen. Sie füllen lediglich die Geldbörse von Herbert
Eder. Wir bitten alle echten Tigerfreunde diesen Ort der Tierausbeutung und beengten Haltung
zu meiden“, so Zoo-Experte und EndZOO-Sprecher Frank Albrecht abschließend.
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2013-10-02