Chicago 1930


Kleine Erinnerungshilfen


Wahlplakat Wien 1991


Wahlplakat Wien 1996

Erinnnern  Sie sich noch an diese  Wahlwerbeplakate  der  FPÖ zu den Wien-Wahlen  in den

Jahren 1991 und 1996?   Diese wurden von der  politischen Konkurrenz müde belächelt  und
als Panikmache abgetan. Manche realitätsfremde Gutmenschen sahen in diesen Sujets sogar
Ausländerfeindlichkeit.

Wurde die Vorahnung bestätigt?

Nun schreiben wir das Jahr 2010 und es stehen wieder Wiener Landtags- und Gemeinderats-
wahlen vor der Türe.   Hat sich die düstere Zukunftsprognose der FPÖ von anno dazumal be-
stätigt? Wir sagen Nein, denn diese wurde sogar bei weitem übertroffen.

Wien hat Chicago längst  den Rang abgelaufen.  Dank  sperrangelweit geöffneter Grenzen zu

den ehemaligen Ländern des Ostblocks, erlebt die Bundeshauptstadt eine Welle der Kriminali-
tät die selbst Al Capone vor Neid erblassen lassen würde.

Der ganz normale Wahnsinn

Neben den ganz alltäglichen  Einbrüchen und  Raubüberfällen,   gibt es auch Verbrechen a la
Chicago 1930. Drei Tschetschenen richteten einen abtrünnigen Landsmann im 21. Wiener Ge-
meindebezirk Floridsdorf, auf offener Strasse hin.

Ein iranischer „Geschäftsmann“ erschießt während einer „Geschäftsbesprechung“ in der Wie-
ner Innenstadt einen seiner Partner. Die anderen Teilnehmer haben Glück dass der Täter ein

schlechter Schütze ist und werden „nur“ schwer verletzt.

Ein rumänischer Zuhälter fackelt in Wien Favoriten auf offener Strasse eine Prostituierte ab, da

diese sich weigerte weiterhin  Schutzgeld zu bezahlen. Das waren nur einige,  der zahlreichen
spektakulären Verbrechen, welche sich innerhalb des letzten Jahres abspielten. Von den „ganz
normalen“   Einbrüchen und Raubüberfällen  welche tagtäglich verübt werden, ganz zu schwei-
gen.

Jüngster Fall a la Chicago 1930,  ergeignete sich wieder in Wien Floridsdorf.  Ein 20-jähriger

Mann wurde am vergangenen Wochenende,  „stilgerecht“ aus einem  fahrenden Auto heraus
erschossen. Die Überwachungsanlage einer Recyclingfirma nahm die Bluttat auf. Die Polizei
ermittelt zur  Zeit noch  an diesem Verbrechen,  welches eindeutig an die 30iger Jahre in Chi-
cago erinnert.

Feinschmecker des Jahres

Während sich Wiens Bürgermeister Michael Häupl in den letzten Jahren offenbar mit ander-
en Dingen,  als die der  Sicherheit für Wien beschäftigt hatte,  geht es in der  Bundeshaupt-
stadt drunter und drüber.

Naja, zumindest ist er wenigsten Feinschmecker des Jahres geworden. Ob dieser Titel der
Sicherheit einer Stadt dienlich ist, kann mit Sicherheit verneint werden. Unbestätigten Mel-

dungen nach,  hängen in Chicago bereits  Plakate auf denen  zu lesen ist  „Chicago darf
nicht Wien werden“.

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2010-08-24