Landplage Rad-Rowdys
Rad-Rowdys sind mittlerweile zu einer echten Land- bzw. Stadtplage geworden. Wer kennt sie nicht, die zweirädrigen Verkehrsteilnehmer, die wie von einer Tarantel ge- stochen rücksichtslos auf Gehsteigen dahinrasen. Jedermann(frau) der/die nicht recht- zeitig zur Seite springt läuft in Gefahr ein Eintrag in die Unfallstatistik zu werden. Wenn man ein wenig Glück hat, wird man von den zweirädrigen Zeitgenossen „nur“ auf das
Gröbste beschimpft.
Diese Rad-Rowdys sind meistens farbenblind, denn sie sind nicht in der Lage ein rotes Ampelsignal zu erkennen. Auch scheren sie sich nicht um allgemeine Fahrverbote – wie z.B. Fußgängerzonen- in denen sie dann zu nächtlicher Stunde herumkurven, ohne ihr Vehikel zu beleuchten.
Ein derartiger Zeitgenosse wurde laut seinen eigenen Angaben, in einer Fußgängerzone in der Innenstadt, von einem Polizisten angehalten. Zusätzlich war das Licht am Fahrrad nicht eingeschaltet, obwohl es bereits nach Mitternacht war. Der Beamte bat den Ver- kehrssünder mit 21,- Euro Bußgeld zur Kasse.
Prominenter Verkehrssünder
Nun handelt es sich bei dem Radfahrer um keinen Nobody, sondern um Tom Schaffer.
Sie haben keine Ahnung wer das ist? Nun gut, das ist zwar keine Bildungslücke, aber wir wollen unsere Leser(innen) dennoch ein wenig aufklären.
Der junge Mann ist Journalist und studiert Politikwissenschaft in Wien. Also ein vielver- sprechender Hoffnungsträger der zukünftigen geistigen Elite Österreichs. Ferner ist er Gründer und Betreiber des linksgerichteten Blogs „zurPolitik.com“.
In seiner journalistischen Laufbahn wurde ihm sogar eine besondere Ehre zuteil. Er durfte den Bundespräsidenten der Republik Österreich und das ehemalige Präsidiums- mitglied der österreichisch-nordkoreanischen Freundschaftsgesellschaft, Dr. Heinz Fischer, interviewen. Damit hatte er locker den Sprung in die D-Promiliga geschafft und sein Be- kanntheitsgrad dürfte knapp unter Daniela Katzenberger und Konny Reimann liegen.
Tom Schaffer ist aber auch ein vorbildliches Mitglied unserer Gesellschaft und ein Vor- zeigesohn. Offenbar um seinen Eltern nicht auf der Tasche zu liegen, verdient sich der studierende Journalist seine Brötchen selbst. Allerdings hat er es finanziell wesentlich schlechter erwischt, als Reimann oder Katzenberger.
Ideologische Arbeit für einen Hungerlohn
Denn Tom Schaffer arbeitet beim linksgerichteten Internetportal „Online-Standard“. Dieser Arbeitsplatz ist mit seiner Ideologie auch recht gut vereinbar. Allerdings waren wir wirklich erschüttert, ja fast traumatisiert, als wir erfuhren wie wenig der junge Mann beim rosaroten Online-Standard verdient.
Darf man den Angaben von Tom Schaffer Glauben schenken, entlohnt ihn der „Online -Standard“ mit 21,- Euro für einen 8-Stunden Tag. Wir haben dies auf einen Monats- lohn -mit einer 40-Stundenwoche- hochgerechnet. Die offizielle Berechnungsformel laut unserem Buchhalter lautet: 21x5x4,33.
Dies ergibt die stolze Summe von sage und schreibe 454 Euro und 65 Cent monat- liche Entlohnung, bei einer 40-Stundenwoche. Wir hoffen für Schaffer, dass dieser Betrag wenigstens netto zur Auszahlung kommt.
Textauszug aus Schaffers Blogeintrag:

Screen: „zurPolitik.com“
Wir nehmen nicht an, dass Schaffer beim „Online- Standard“ als Sklave gehalten wird, sondern in einem ordentlichen Dienstverhältnis steht. Er sollte um seiner selbst Willen, so rasch wie möglich die Arbeiterkammer oder einen Rechtsanwalt aufsuchen.
Nur so ganz nebenbei sei erwähnt, dass die Sozialisten und die Grünen mittlerweile einen monatlichen Mindestlohn von 1.300,- Euro fordern. Diese Forderung ist zwar utopisch und auch nicht realisierbar, aber als wir den Monatslohn von Tom Schaffer errechneten, waren wir mehr als erstaunt.
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2011-08-26