Das Top-Geschäft mit Flüchtlingskindern


SOS-Kinderdorf schafft 100 neue Plätze

Als einen längst überfälligen Schritt bezeichnet SOS-Kinderdorf-Geschäftsleiter Clemens
Klingan  die Ankündigung von  Bundeskanzler  Werner Faymann,  den Tagsatz für unbe-
gleitete  minderjährige  Flüchtlinge  auf 95 Euro zu erhöhen. „Wir freuen uns über dieses
wichtige  Signal.   Denn  der  akute  Mangel an Betreuungsplätzen für geflüchtete Kinder
und Jugendliche liegt an der fehlenden Finanzierung“, sagt Klingan.
Obiger Absatz ist in einer heutigen Presseaussendung von SOS-Kinderdorf zu lesen. Diese
schaffen sofort 100 neue Plätze.   Wir haben nachgerechnet: 95 x 7 x 4,33  =  2.879,45 Euro
pro Kind.   Diese Summe mal 100 ergibt 287.945,- Euro für das soziale Engagement.
Zieht  man  den  durchschnittlichen  Verdienst  einer arbeitenden Familie als Basis für die
Berechnung   „Was kostet ein Kind im Monat“  heran,  ist  davon  auszugehen,  dass  sich
die  Kosten  für ein Kind in etwa auf  400,- Euro im Monat  (maximal) belaufen.   In dieser
Summe  ist Unterkunft ,  Kleidung,  Verpflegung und Aufwendungen für Schule und Frei-
zeit enthalten.
Geht  man  bei  Flüchtlingskindern  davon  aus,  dass diese einen erhöhten pädagogischen
Bedarf  benötigen,  rechnen wir pro Kind nochmals 200,- Euro dazu.   Also 100 Kinder mal
600,- Euro monatlich ergibt 60.000,- Euro. Nun muss man SOS-Kinderdorf einen Personal-
aufwand  zubilligen.   Für  100 Kinder  wird  man 10 qualifizierte Personen benötigen.  Wir
veranschlagen  für  jede  Person  als Lohn- und Lohnnebenkosten 4.000,- Euro monatlich.
Dass ergibt die Summe von 40.000,- Euro.
Und jetzt kommen wir zur Bilanz:
Monatliche Einnahme ….   …………….287.945,- Euro
Monatliche Kosten für 100 Kinder …..60.000,- Euro
Monatlicher Personalaufwand ………..40.000,- Euro
Verbleibende Summe im Plus 187.945,- Euro
Tja, eine verbleibende Summe von 187.945,- Euro im Monat, bezeichnen wir als Top-
Geschäft.
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2015-07-31