Wenig Verwunderung bei der FPÖ
Wenig verwundert zeigt sich der freiheitliche Klubchef im Wiener Rathaus, Mag. Johann
Gudenus über die Reaktion von Bürgermeister Häupl, der allen voran die Erhöhung der
Mittel für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge lobte... „Hier wird das Pferd von hinten
aufgezäumt“, kritisiert Gudenus, der lediglich ein Verschieben der Flüchtlingsproblematik
ortet und einmal mehr betont, dass der gangbarste Weg die Errichtung von Flüchtlings-
zentren direkt in Afrika bzw. in sicheren Gebieten nahe der betroffenen Krisenländer
wäre.
EU, USA und UNO sollen endlich an einem Strang ziehen, Bildungs- und Arbeitsmöglich-
keiten schaffen sowie medizinische Versorgung sicherstellen. Zudem könnte man vor
Ort bereits Asylverfahren und – Prüfungen durchführen und hätte somit auch nicht länger
das Problem illegaler Zuwanderung in Form von Wirtschaftsflüchtlingen.
Dazu merkt Gudenus an:. „Dass sich die NGOs gegen diese Idee mit Händen und Füßen
wehren, ist wenig verwunderlich, weiß man doch, dass gerade diese gut an der Flüchtlings-
politik verdienen.“„50 unbegleitete Flüchtlinge sollen von Traiskirchen nun nach Wien übersiedeln. Ihre Betreuung übernehmen wieder einmal private Vereine. Kein Wunder, dass sich diese über die Erhöhung der Tagsätze freuen. Schließlich dürfte auch für sie nun mehr Geld herausspringen“, kritisiert Gudenus dieses Vorhaben abschließend. Nur „ mehr Geld herausspringen“ halten wir für eine maßlose Untertreibung, denn wie wir gestern berichteten, ist die Aufnahme von unbegleiteten minderjährige Flüchtlinge ein Top-Geschäft, das seinesgleichen sucht. So werden nämlich die von Gudenus angeführten 50 Flüchtlingskinder, von der SPÖ Ottakring aufgenommen und in einer leerstehenden Einrichtung im 16. Wiener Gemeindebezirk untergebracht, die vom Arbeiter-Samariter-Bund Wien geführt wird. Damit haben sich die Genossen jedenfalls ein Stück vom Kuchen gesichert. Warum die Sozialisten allerdings nur Mädchen aufnehmen entzieht sich unserer Kenntnis und dies- bezüglich gibt es auch keine Erklärung seitens der SPÖ. ***** 2015-08-01