Schlechtwetterprogramm
Eigentlich wollte dieses Magazin nicht mehr über die Person des Marcus J. Oswald be-richten. Da aber heute ein Sauwetter herrscht welches zu keinerlei Freizeitaktivitäten
einlädt, im Web nichts los ist und Oswald eine neue Berufung gefunden hat, wollen wir
dem Mann einen Beitrag widmen.
Oswald der Anwaltjäger
Oswalds Spezialität war es, ihm nicht angenehme Anwälte via Internet zu jagen. Rechts-vertreter die ihn nicht mitleben ließen, erhielten auf seinem Blog eine schlechte Presse. Einen Beitrag dazu können Sie unter diesem „Link“ nachlesen.
Weil dies aber nicht so funktionierte wie er sich es vorstellte, änderte er seine Methode der
„Honorarverrechnung“, indem er versuchte sich am Klientenhonorar zu beteiligen. Der Beitrag „Erstaunliches in der Anwaltsszene“ gibt Ihnen Einblick in die oswaldische Honorar- verrechnung.Ein Anwalt stoppte Oswalds Treiben
Etliche Anwälte standen auf Oswalds Abschussliste. Darunter auch Werner Tomanek und
Ralph Kilches. Während Tomanek von der Person Oswald nicht einmal Notiz nahm, sah
dies Kilches zu Recht anders. Er ließ den Gratisblog von Oswald mittels rechtlichen Mitteln
sperren.
Wie schnell so etwas geht, musste auch schon der Favoritner Bloger Wolfgang Kirchleitner
alias „Rokker Mur“ am eigenen Körper erfahren. Allerdings war Kirchleitner schlussendlich
einsichtig und entfernte die kompromentierenden Beiträge aus seinem Blog. Daraufhin akti-
vierte Twoday.net die Webseite wieder.
Virtuelle Zwillinge?
Was hat nun aber Oswald mit Kirchleitner zu tun? Sehr viel, denn nach dem der selbster-nannte Machtfaktor des Internet bereits zum zweiten Mal von verschiedenen Webblogan- bietern gesperrt wurde, kopierte er Kirchleitner.
Er legte sich eine ganze Reihe von Gratisblogs zu und nennt das Ganze „Konzern-Prinzip“.
Oswald wörtlich: „Sollte es Einstweilige Verfügungen geben, fällt das auch nicht auf,
wenn es 12 – irgendwann einmal – gleichwertige Seiten gibt. Ob irgendwo ein Bericht „her-
ausfällt“ ist zu verkraften. Man verteilt die Last auf 12 Pfeiler. Bricht im Extremfall
ein ganzer Pfeiler weg, bleibt elf weitere, wo etwas geschieht. Es wird für Außenstehende
so gut wie unkontrollierbar. Anders gesagt: Fällt im Krieg ein Flugzeugträger, ist die
Schlacht verloren. Wird nur ein Kreuzer oder Beiboot abgeschossen, geht es weiter.“
Oswald beschimpft Rechtsanwaltskammer
Da sich Oswald nun vermeintlich in virtueller Sicherheit glaubt, schimpft er ganz nach Manier
des zur Zeit inhaftierten Genderwahn-User Mag. Herwig Baumgartner, gegen den Berufs-
stand der Rechtsanwälte.
Offensichtlich kennt Oswald das Unschuldsprinzip nicht und ist schwerstens enttäuscht, dass
sein Lieblingsfeind Werner Tomanek nicht suspendiert wurde. Dieser steht bekanntlich zur Zeit
in Graz als Beschuldigter vor Gericht.
(Screen:http://anwaltwien.wordpress.com)
Nachdem Oswald jedoch bemerkt haben dürfte, dass er in Sachen Rechtsanwälte permanent
mit dem Kopf gegen eine Wand läuft, hat er sein Betätigungsfeld verlagert. War er früher demRotlichtmilieu zugetan und wollte dieses sogar reformieren, hat er nun seine (doppel)moral-
ische Seite entdeckt.
Rotlichtmilieu warf Oswald raus
Vor gar nicht so langer Zeit verweilte er noch in diversen Peepshows, Laufhäuser udgl., fürdessen Betreiber er gegen Entgelt PR-Artikel verfasste und ihm die einen oder anderen
Gratisvorführung zu Gute kam.
Dann verscherzte es sich Oswald mit dem Rotlichtmilieu, indem er glaubte diesen Leuten
Vorschriften machen zu können. Man lies den Machtfaktor einfach fallen und strafte ihn mitIgnoranz. Das dürfte einen Sinneswandel bei ihm ausgelöst haben.
Vom Freier zum Pornojäger
Man kann zum ältesten Gewerbe der Welt stehen wie man will, aber Oswalds Wandlung ist
schon erstaunlich. Vom Freier zum Moralapostel bedarf es schon eines gewaltigen Sprunges.
Möglicherweise will er den in die Jahre gekommenen Pornojäger Martin Humer ablösen. Ob
sich Oswald auch schon eine Pornosammlung zugelegt hat?
Jedenfalls schritt er zur seiner ersten „Moralhandlung“ und vernaderte ein angeblich illegales
Massagestudio an den Hauseigentümer, die israelitische Kultusgemeinde.
(Screen:http://rotlichtwien.wordpress.com)
(Screen:http://rotlichtwien.wordpress.com)
(Screen:http://rotlichtwien.wordpress.com)
Pornojäger Light
Dass die Vernaderung auch wirklich Wirkung zeigt, unterstrich Oswald dass die IsraelitscheKultusgemeinde am Rotlicht verdient und dass es ihnen egal ist, solange der Bakschisch rollt.
Man darf gespannt sein, wie lange Oswald brauchen wird alle Häuser der RK-Kirche ausfindig zu machen, indem sich Rotlichtbetriebe befinden. Jedenfalls reagierte die Kultusgemeinde
auf die Vernaderung von Oswald und schrieb nachfolgenden Brief.
(Screen:http://rotlichtwien.wordpress.com)
Was hat Oswald damit erreicht? Gar nichts, denn der Massage-Club wird einfach eine neue Wohnung anmieten und die Adresse in der Kronenzeitung korrigieren. Da war Martin Humer schon ein anderes Kaliber.
Mit Humer gabs mehr Action
Dieser bemühte sich wenigtens mit einer Scheibtruhe voll Jauche vor eine Linzer Peepshow.Das Medienecho war gewaltig. Der seinerzeitige Besitzer Peter Stolz meinte damals, dass er
sich so eine Werbung gar nicht leisten hätte können. Jedenfalls boomte das Geschäft besser
als zuvor.
Während Oswald sich früher vom Rotlicht mit Speis und Trank, sowie Zigaretten versorgen ließ
und für eine Handvoll Euros in seinem Blog Lobeshymnen übers Milieu schrieb, meint er heute
wörtlich: „Ihr seid im Schmutzgeschäft tätig. Ich habe keinen Respekt davor. Ich sage immer
meine ehrliche Meinung. Wem es passt oder nicht.“
Oswald erklärt Hauke den Krieg
Allerdings äussert er seine Meinung nicht von Mann zu Mann, sondern nur telefonisch oder perE-Mail. Jedenfalls dürfte er durch seinen Vernaderungserfolg in Sachen Massage-Studio derart
beflügelt worden sein, sodass ihm nach grösseren Taten durstet.
In einem möglichen Anfall von Größenwahn meint er wörtlich: „Ich habe jetzt ein Asienbordell
vertrieben. Als nächstes knöpfe ich mir einmal das Hauke-Laufhaus vor…“
Wiens modernstes Laufhaus
Der Besitzer des Laufhauses „Rachel“ nimmt es gelassen. „Der Mann ist nicht ernst zu neh-
men. Vermutlich ist er verwirrt“, meint Harald Hauke. Und mit dieser Meinung ist Hauke nichtallein. Auch wir vermuten dass mit Oswald irgend etwas nicht stimmen kann und er ärztliche
Hilfe in Anspruch nehmen sollte.
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2010-05-15