Wien verfremdet immer mehr
Im Beitrag „Wiener(innen) haben sich …..“ berichteten wir über die Errichtung seltsamer
Objekte im Arthaberpark in Wien Favoriten. Bedienstete des Stadtgartenamtes erzählten
uns damals, dass die undefinierbaren Gebilde als Behältnisse für einen türkischen Kräu-
tergarten dienen sollen. Der Wunsch eines Integrationsvereins war der Wiener Stadt-
regierung Befehl, natürlich auf Kosten der Steuerzahler(innen).
Mittlerweile wurde das Projekt vervollständigt und einige dürre Pflänzchen exotischer Her-
kunft fristen ihr kümmerliches Dasein in einem Beet, welches mit ausgetrocknetem Sand
befüllt wurde.
Fotos: © erstaunlich.at
Foto: © erstaunlich.at
Interessant ist jedoch der Text auf der grünen Tafel. Da ist von „Frauen aus Favoriten“
und „wir Favoritner Frauen“ die Rede. Ja, wer sind diese denn, die „Favoritner Frauen“?
Das belegt nachfolgender Screenshot der offiziellen Webseite der Stadt Wien.
Screen: wien.gv.at
Die Bezirksvorsteherin (SPÖ) des 10. Wiener Gemeindebezirks, Hermine Mospointner,
präsentiert unmissverständlich die „neue Generation“ der Favoritner Frauen und beweist
damit, dass Favoriten zumindest aus weiblicher Sicht nicht mehr die offizielle Heimat der
Wiener Ureinwohnerinnen ist.
***** 2012-05-06