Zugempfindliche und Nachtwächter
Im Wiener Bezirksteil „Klein Istanbul“ – den Ureinwohnern noch unter dem Namen
„Wien-Favoriten“ bekannt, liegt der Arthaberpark. Diese Grün-Oase an der Laxenburger
Straße wird hauptsächlich von Frauen – die offenbar sehr zugempfindlich sind da sie
ständig ein Kopftuch tragen – und ihren Kindern bevölkert.
Aber auch junge kräftige Männer mit südländischem Aussehen sind tagsüber in diesem
Park anzutreffen. Offensichtlich sind diese alle Nachtwächter. Das schließen wir daraus,
weil diese über jede Menge Tagesfreizeit verfügen und auch ihre Diensthunde (Pittbulls
und Staffords) lautstark in der Grünanlage trainieren.
Foto: © erstaunlich.at
Fest in türkischer Hand, der Arthaberpark
Die Erstaunlich-Redaktion befindet sich in unmittelbarer Nähe des Arthaberparks. Diesem
Umstand ist es zu verdanken, dass uns heute ein aufgeregter Bürger besuchte und darum
bat, ihn unbedingt in den Park zu begleiten da er uns etwas zu zeigen hätte. Er stam-
melte irgendetwas von einem UFO-Landeplatz.
Tatsächlich befinden sich in einem umzäunten Areal des Arthaberparks, drei seltsam an-
mutende Objekte, die durchaus den Eindruck von UFOs erwecken könnten. Da wir aber
der Sache auf den Grund gehen wollten, begannen wir zu recherchieren.
Foto: © erstaunlich.at
Drei abgestürzte UFOs?
Integration andersrum
Wie es der Zufall wollte, befanden sich Bedienstete des Wiener Stadtgartenamtes in der
Parkanlage. Diese wollten aus verständlichen Gründen nicht vor die Kamera, hatten aber
erstaunliches zu berichten. Bei den drei seltsam anmutenden Objekten handelt es sich um
einen „Türkischen Kräutergarten“. Dieser wurde von einem Integrationsverein gefordert
und diene zum Zwecke der Integration.
Foto: © erstaunlich.at
MA-Mitarbeiter wollen anonym bleiben, hatten aber viel zu erzählen
Wer jetzt nicht durchblickt braucht sich nicht zu schämen. Denn wenn Kräuter in einem
Wiener Park zur Integration dienen sollen, sollte es sich zumindest um einheimische Pflan-
zen handeln. So wäre der normale Gedankengang.
Aber Wien scheint hier tatsächlich anders zu sein. Nachdem im Arthaberpark ein „Türk-
ischer Kräutergarten“ zu Integrationszwecken angelegt wurde kommen wir zum Schluss,
dass sich zumindest an dieser Örtlichkeit, die Wienerinnen und Wiener zu integrieren
haben. Tja, weit hamma´s bracht!
***** 2012-04-17