FPÖ-Hafenecker: „Die SPÖ im Sommerloch und Stimmungstief“


Gedanken an die Löwelstrasse – sozial sieht anders aus

 

„Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher hat sich seinen Sommer sicherlich lieber in der schönen Steiermark vorgestellt. In den wunderbaren Wäldern inmitten der Berge seiner Heimat. Stattdessen sitzt er bei brütender Hitze in der Löwelstrasse, diktiert seine Presseaussendungen, prüft, ob seine Genossen brav Pressekonferenzen abhalten und achtet peinlich genau darauf, nicht mehr als acht Stunden am Tag zu arbeiten, denn das würde seinem Chef, trotz ‚Plan A‘, gar nicht gefallen. Freilich könnte man die gesetzlich angeordnete Mittagspause auch zur Arbeit verwenden. Acht Stunden am Tag, das ist nicht lang, wenn man diese ‚moralisch und inhaltlich darnieder liegende Partei SPÖ‘ reanimieren möchte. Derweil hätte die Geschichte mit der Arbeitszeitflexibilisierung ja ganz gut angefangen, wenn nicht andere auch diese Idee gehabt hätten und die Wahl im Herbst in die Hose gegangen wäre“, bemüht sich der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker in die Rolle des verzweifelten SPÖ-Bundesgeschäftsführer zu versetzen.

 

„Es ist schon eine traurige Angelegenheit diese einst so stolze SPÖ waidwund liegen zu sehen, umringt von angehende Ärzten im ersten Studienabschnitt, welche verzweifelt versuchen, ihre Partei am Leben zu erhalten. Leider sehen sie nicht, dass sie selbst Teil dieses Patienten sind. Ein Sozialsprecher Muchitsch, zum Beispiel, der als Gewerkschaftsbonze und Abgeordneter zum Nationalrat genug Geld verdient, um sich eine angemessene Wohnung zu leisten. Nein, ‚der Polterer für soziale Gerechtigkeit‘ wohnt in einer Sozialbauwohnung im 8. Bezirk Wiens um etwa 300 Euro, eine der billigsten in der Josefstadt. Viele sind es ja nicht mehr, die dieser Partei helfen könnten. Schon gar nicht der fast schon charismatisch wirkende Klubobmann der SPÖ im Nationalrat Andreas Schieder, der ja lieber in Wien Bürgermeister geworden wäre, dabei seinen Genossen Ludwig anpatzt und schlechtredet, Wirts- und Kaffeehäuser retten will, aber deren Betreibern vorschreiben möchte, ob sie ihre bereits gebauten und teuer bezahlten Nichtraucherschutzeinrichtungen weiter als solche auch benutzen dürfen. Aber vielleicht denkt er sich gerade, dass es wohl besser ist und war, das Hotel Altmannsdorf verkaufen zu müssen, um dem Chef sein Gehalt zu zahlen, als auf einem Skandalkrankenhaus-Nord zu sitzen. Das soll jetzt auch mindestens 300 Millionen Euro mehr kosten als geplant, das ging sich mit vier Überstunden pro Tag auch nicht aus. Allein für die Bauzaunwartung hätte SPÖ Chef Kern ein ganzes Jahr arbeiten müssen, ohne sich eine neue Uhr kaufen zu können. Ja, die Zeiten sind hart, wenn man an der SPÖ hängt.“

 

„Als das neue Feindbild der österreichischen Sozialdemokratie hat sich klar der Unternehmer herauskristallisiert. Er, der Risiken in Kauf nimmt, Personal beschäftigt, Steuern zahlt und im Endeffekt die komplette Wirtschaftsleistung unseres Landes darstellt, ist der erklärte Klassenfeind. Man könnte meinen, dass das ewiggestrig sei. Eine dieser scheinheiligen Klassenkämpferin ist Pamela Rendi-Wagner. Sie kämpft voller Inbrunst gegen die eigenen CETA-Beschlüsse und sitzt dafür mit den mächtigsten der Mächtigen am Bilderbergertreffen in Turin, um den Weg für eben jene Mächtigen leicht begehbar zu machen.“

 

„Und so sieht man an ein paar wenigen Beispielen, wie die Inszenierung des Kurzzeitkanzler Kern, der ja selbst zu 95 Prozent inszeniert ist, in sich zusammenbricht, wie es sich ohne viel zu recherchieren zeigt, dass die SPÖ nur selbstherrlich an ihren Sesseln klebt und vor allem Wasser predigt und Wein trinkt. Das Sommerloch dürfte die Genossen noch mehr in ein Stimmungstief taumeln lassen. Da helfen auch keine Pflastersteine, welche selbst für das linke Medienlüfterl ‚Falter‘ eine ‚vertrottelte Aktion‘ war oder Drohbotschaften für einen heißen Herbst mehr“, richtet der freiheitliche Generalsekretär der Löwelstrasse aus. (Quelle: APA/OTS)

 

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2018-07-26