SPÖ-Baxant scheint aus gehabten Schaden nichts gelernt zu haben


Werbung für Skandal-Rapper inmitten des WK-Wahlkampfes

Mit  der  extrem  niedrigen Wahlbeteiligung von rund 40 Prozent an den WK-Wahlen
2015,  dokumentierten die Unternehmer(innen) was sie von der Zwangsanstalt Wirt-
schaftskammer halten.  Nämlich, dass dieser Zwangsverein – in dem zum Teil abge-
halfterte  Politiker(innen)  die  Pfründe  ihrer  Parteien  zu  sichern versuchen – nicht
mehr zeitgemäß ist.
Es wäre daher verwegen von Wahlsiegern zu sprechen,  denn irgendwie müssen ja
die  Mandate  in dieser  Zwangsinstitution  verteilt werden.   Aber es gab auch echte
Verlierer,  wie  zum  Beispiel  in  Wien.   Da  verloren die Sozialisten mit ihrem SWV
sage und schreibe 9,2 Prozent gegenüber dem Wahlergebnis von 2010.
Wie  konnte  so  ein herber Verlust eingefahren werden?   Wir denken,  dass das an
der Person des Wiener Gemeinderats Peko Baxant gelegen hat. Dieser hatte schon
bei der Wien-Wahl 2010,  den Jugendwahlkampf gründlichst verbockt.
Er  ging  damals  mit  dem  Skandal-Rapper  Nazar  in  die – wie  man so schön auf
wienerisch  sagt  .. „Hockn“   und  präsentierte  diesen  quasi  als   Aushängeschild.
Aber nicht einmal die Jugendlichen konnten einem Mann, der sich in seiner „künst-
lerischen“  Tätigkeit  oft  der Fäkalsprache oder sonstigen primitiven Beleidigungen
bedient, etwas abgewinnen.
Jedenfalls  verlor die Wiener SPÖ ihre absolute Mehrheit in Wien und mussten sich
die Grünen als Beiwagerl nehmen, um am Futtertrog der Macht bleiben zu können.
Für  Häupls  große Nachwuchshoffnung,  Peko Baxant, gab es statt dem ersehnten
Posten  eines  Stadtrates,  einen Job auf einem politischen Abstellgleis in der Wirt-
schaftskammer.
Jedenfalls  dürfte  Baxant  in  der WK-Wahl seine Chance zur Profilierung gesehen
haben  und  betätigte sich als Wahlkämpfer.   Den Wahlkampf für den SWV führte
er  größten  Teils  über  seinen Facebook-Account.   Und so jammert er nun auch
auf diesen wie folgt:
Screen: facebook.com (Textausschnitt)
Tja, nicht nur das es ihm nicht gelungen zu ist die Absolute des Wirtschaftsbundes zu
brechen, fuhr er mit dem Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband Österreich (SWV)
ein sattes Minus von knapp 10 Prozent ein.
Wir  sehen  diesen  Verlust  im  Agieren von Baxant.   Inmitten seiner Werbekampagne
auf  Facebook  für die WK-Wahl sah er sich bemüßigt,  dem Skandal-Rapper Nazar die
Stange zu halten,  weil sich dieser eine Klage einhandelte,  nachdem er den FPÖ-Chef
bei  einem  Auftritt  beleidigt  haben soll.   Wir haben im Beitrag „SPÖ-Politikerin ……“
darüber berichtet.
Zudem  rührte  er  auf  seinem  Facebook-Account  für den Rapper die Werbetrommel.
Wenn  nicht  einmal  die  Jugendlichen  im  SPÖ-Wahlkampf  zur  Wien-Wahl 2010 auf
diesen Nazar abgefahren sind, was glaubt Baxant dann eigentlich, wie dieser bei selb-
ständigen Unternehmer(innen) angekommen ist?  Interessant ist auch die Erkenntnis,
die er aus der herben Niederlage zieht.
Screen: facebook.com (Textausschnitt – Account: Peko Baxant)
Wenn  Baxant  an  seiner  Wahlkampftaktik  grundlegend  nichts  ändern  will,  wird  die
politische  Konkurrenz mit Sicherheit hoch erfreut sein.   Ob Bürgermeister Häupl seine
einstige Nachwuchshoffnung auch beim Wahlkampf für die Wien-Wahl 2015 einsetzen
wird?   Wir vermuten eher nicht.
Eine Frage tut sich allerdings für uns auf.   Wenn Baxant angibt, dass dies seine beste
Kampagne war, die er bisher gefahren ist (Ergebnis ein Verlust von rund 10 Prozent),
wie sehen dann eigentlich seine schlechten Kampagnen aus?
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2015-02-28