„Appell für mehr Fairness und Äquidistanz“
„Angesichts der völlig konträren ‚ZiB2‘-Interviews mit FPÖ-Spitzenkandidat für die Wahl zum EU-Parlament Harald Vilimsky und SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder stellen sich mehrere Fragen“, erklärte heute der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker.
„Wieso werden die antisemitischen Fake-Facebookseiten der Tal Silberstein-Truppe im SPÖ-Wahlkampf lediglich als ,Dirty Campaigning‘ klein geredet, während das ,Rattengedicht‘ medial groß als rassistisch und antisemitisch kolportiert wurde? Warum wurde auch über die Wiederbeschäftigung des Mitinitiators dieser antisemitischen Fake-Facebookseiten bei der SPÖ nicht berichtet? Warum gab es keine Nachfrage zu Schieders Beschimpfung des italienischen Innenministers Salvini als ,Mailänder Bande‘? Warum war die SPÖ-Langenzersdorf mit ihrem konsequenzlosen Posting im Gegensatz zu FPÖ-Postings keine Frage an Schieder wert? Warum wurde das alte Posting der Freiheitlichen Jugend thematisiert, aber die Sozialistische Jugend, die den Geburtstag des kommunistischen Diktators Lenin feiert, der Millionen Menschen auf dem Gewissen hat, nicht erwähnt? Wenn Schieder meinte, die FPÖ müsse sich von ,Rechts distanzieren‘, warum wurde die bewusste Vermischung der Begriffe ,Rechts‘ und ,Rechtsextrem‘ ohne Nachfrage hingenommen?“, stellte Hafenecker die Fragen in den Raum und appellierte an die ‚ZiB2‘-Redaktion, endlich zur Sachlichkeit zurückzukehren.
„Es wäre für die Sendeverantwortlichen der ‚ZiB2‘ angebracht, die eigene politische Gesinnung hintanzustellen und über alle Parteien fair und äquidistant nach gleichen Maßstäben zu berichten und deren Vertreter kritisch zu befragen. Das ORF Gesetz verpflichtet zur Objektivität, daran haben sich auch mit der jetzigen SPÖ-freien Regierung politisch unzufriedene Redakteure zu halten“, betonte Hafenecker. (Quelle: APA/OTS)
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2019-04-25