Gaddafi-Millionen für die Grünen


Grüne kritisieren Straches Friedensmission

Strache macht sich mit  Parteinahme für Gaddafi zum  Anwalt von Massenmördern.
So  titelt  eine heutige  APA-OTS/Aussendung  der Grünen. Der Bundesgeschäftsführer
der Grünen, Stefan Wallner, kritisiert den Alleingang des FPÖ-Chefs in Sachen Konflikt-
beilegung  und  Friedensmission  mit  folgenden  Worten:
 
„Sein  Flirt  mit  dem Gaddafi-Regime ist ein Schlag ins Gesicht der Demokratiebeweg-
ungen im  arabischen Raum  und all jener Menschen,  die sich um eine friedliche und
demokratische Zukunft in diesem Raum bemühen“.

Im Prinzip  kann uns  Gaddafi und  seine ganze  Mischpoche gestohlen  bleiben.  Dass

der selbsternannte  Revolutionsführer Libyens  ein  Mörder  und  Verbrecher  ist,  ist  ja
nicht seit gestern, sondern bereits seit seiner Machtübernahme im Jahre 1979 bekannt.

Dicke Freunde gewesen?

Die Geburtsstunde der Grünen erfolgte im Jahre 1978, also ein Jahr vor der Machtüber-
nahme Gaddafis  in  Lybien.  Damals  dürfte  diese Partei  noch ein  recht gutes  Einver-
nehmen mit dem „Massenmörder“  (wie sie ihn nun selbst bezeichnen) gehabt haben.

Denn  wie  die  FPÖ  nun aufdeckte  sind die  Grünen nachweislich  die einzige  Partei,
welche vom  libyschen Diktator  Geld erhalten  haben.  Das  „Grün-alternative  Monats-
magazin“  („MOZ“)  wurde im Jahre 1983 mit libyschen Geld gegründet. Die Tageszeit-
ung „Kurier“ hat damals ein Faksimile veröffentlicht, die den Nachweis einer Banküber-

weisung über fünf Millionen Schilling von Libyen an „MOZ“ erbracht hat.

Gab es da noch mehr Gaddafi-Millionen?

Nun verstehen  wir  auch  das  Wehgeschrei  der  Grünen.  Wir wären  nicht erstaunt,
wenn im  Zuge der  Blauen Friedensmission  möglicherweise noch  einige  Beweise
über Geldtransaktionen zwischen den Grünen und Gaddafi auftauchen würden.

Wenn  es  aber die  Grünen so ehrlich mit  dem libyschen Volk meinen fragen wir uns,

warum überweisen sie dann nicht die fünf Millionen Schilling samt Zinsen und Zinses-
zinsen  auf  ein  Treuhandkonto.  Dieses Geld  könnte  dann  den Libyer(innen)  nach
Beendigung der Unruhen zu Gute kommen.

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2011-07-18