Papst fordert mehr Solidarität mit Flüchtlingen


Papst Franziskus kritisiert indirekt die EU-Flüchtlingspolitik

Papst  Franziskus  hat  während  eines  Besuchs auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa
„brüderliche  Solidarität“  mit  den  Flüchtlingen  aus  Afrika  und  Asien angemahnt,  die über das
Mittelmeer  nach  Europa  kommen.  Niemand fühle sich  verantwortlich  für  die  alltäglichen „Dra-
men“ während der Überfahrt von Afrika  nach Europa  und das „Blut  der Brüder und Schwestern“,
die  hierbei  ums  Leben  kämen,  so  der Papst während einer Messe mit Flüchtlingen und Insel-
bewohnern am Hafen. (Zitatquelle: „kathpress.at“)
Ja  wenn das so ist,  dann steht es dem Oberhaupt der katholischen Kirche frei,  den Flüchtlingen
eine sichere Überfahrt zu bezahlen und die Tore des Vatikans für diese zu öffnen. Wir können es
uns  lebhaft vorstellen,  wie aufgeregt so mancher kirchlicher Würdenträger sein würde,  wenn im
Vatikanstaat knackige junge Burschen herumlaufen würden.
Auch  stünde  es dem Papst frei,  etwas vom Vermögen der Kirche an die Flüchtlinge abzugeben,
bevor  er  mahnend  den  Zeigefinger  über  andere erhebt.   Ferner  bat  er in der Messe Gott um
Vergebung  für  die  Grausamkeit  in  der  Welt,  in uns und auch in jenen,  die in der Anonymität
Entscheidungen sozialer und wirtschaftlicher Natur treffen,  die den Weg für Dramen ebnen.
Da  hat  doch der  gute Herr Franziskus glatt darauf vergessen,  seinen Chef auch um Vergebung
für  die  unzählig  stattgefundenen  und noch immer stattfindenden sexuellen Missbräuche gegen-
über  Kindern  – die  durch  katholische  Gottesmänner geschehen –   zu bitten.  Oder sind bei den
Verantwortlichen in der katholischen Kirche diese Morde an Kinderseelen gar schon in Vergessen-
heit geraten? 
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2013-07-08