Getreidemarkt: Zurück an den Start


Nach der massiven Kritik am geplanten Radweg am

Getreidemarkt fordert der ARBÖ die Überprüfung neuer Varianten

 

Schon in den ersten Tagen der Bauarbeiten ist die Verkehrsbelastung entlang der Zweierlinie spürbar gestiegen.  „Unsere Telefone laufen heiß, viele Autofahrer äußern ihren Unmut über diese Verkehrsmaßnahme und wünschen ein Ende der Schikanen. Es melden sich aber auch Radfahrer, die einen sicheren Radweg in diesem Bereich wünschen“, berichten die Verkehrsexperten des ARBÖ-Informationsdienstes.

 

Auch ARBÖ Wien-Geschäftsführer Günther Schweizer ortet verhärtete Fronten im Streit „Autofahrer“ versus „Radfahrer“: „Die Situation ist verfahren.  Wir fordern daher einen Stopp der Umsetzungsarbeiten und anschließend eine neue Bewertung durch Experten, wie Radfahrer und Autofahrer in diesem Bereich gleichermaßen zufriedengestellt werden können“, hofft Schweizer auf positive Gespräche, die möglicherweise eine noch bessere Lösung für Alle hervorbringen wird.

 

Kritisch betrachtet Schweizer die sture Haltung in dieser Causa: „Beim Lobautunnel wird ebenfalls ein fertig geplantes Projekt auf die „Lange Bank“ geschoben und es werden ständig neue Alternativvorschläge seitens der Grünen angekündigt. Hingegen wird das Projekt Getreidemarkt einfach durchgezogen und an den Plänen festgehalten.  Das ist nicht im Sinne einer modernen Politik, die alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen berücksichtigt“, so Schweizer abschließend.

 

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2017-05-10