Ihr Geld ist sicher auf der Bank….ja: SICHER weg


GASTAUTOREN – BEITRAG

FDIC ist der US-Einlagensicherungsfond von dem die Sparer versorgt werden sollen, wenn
eine Bank pleite geht. Dieser Fond verfügt über 25 Milliarden Dollar.
Die Bankeinlagen bei US-Banken betragen 19 Milliarden Dollar.   Zusammen macht das 44
Milliarden Dollar.   Mehr gibt es nicht für die „Gläubiger“, wie die Sparer jetzt genannt wer-
den.
Seit 1992 ist es den Banken erlaubt,  nicht nur Kreditgeschäfte abzuwickeln, sondern auch zu
zocken – was möglicherweise als ertragreicher erscheint – mit dem Geld der Sparer oder über-
haupt ganz ohne Geld.  Gezockt wird mit sogenannten Derivaten,  also z.B.  „Wetten“  wie viel
Gold in 3 Monaten wert sein wird.    Dazu passend gibt es z.B. Versicherungen,  falls die Wette
schiefläuft.   Die  Versicherung  der  Wette  kann  sich wieder rückversichern,  falls sie bei den
Zockerspielen zahlen muss….. und so weiter und so weiter….
Das („fiktive“) Geld mit dem von den US-Banken mittlerweile gezockt wird,  macht die stolze
Summe  von 297 Milliarden Dollar aus.   Das wird dann „Too big to fail“ genannt.   Wenn das
Zockersystem  einmal  zusammenbrechen  sollte,  dann  schaut es finster aus. Die Banken
haben nämlich nur 19 Milliarden „Spielgeld“ – alle zusammen.
Geht  ein  Zockergeschäft  schief,  und  die „Versicherung“ muss brennen, dann erwischt es
sicher auch die Versicherung und die Rückversicherung und so weiter….. Dann sollten plötz-
lich  297 Milliarden  Dollar  bedient  werden,  vorhanden  sind  aber  nur 19 Milliarden.  Also
muss der Einlagensicherungsfond herhalten. Der hat aber auch nur 25 Milliarden Dollar.
Also müssen sich die „Gläubiger“ diese 44 Millarden (un)gerecht aufteilen.  Die Sparer sind
dabei die Letzten.
Jetzt kommt die große Preisfrage:
Bei 297 Milliarden Dollar „Schulden“ und 44 Milliarden Dollar an Barem,  wie viel wird dann
jeder „Gläubiger“ (früher: Sparer) von den als „besichert“ versprochenen ~ € 100.000,– be-
kommen?
Mit besten Grüßen
Günther Richter
2013-09-14