Keine Marihuana-Freigabe in Kalifornien


Weiterhin illegal

Immer wieder werden wir schwer kritisiert und angegriffen, wenn wir uns gegen Drogen
aussprechen. Auch die angeblich „weiche“ und so gesunde Droge Marihuana, lehnen wir
kategorisch ab.
Einige  Enthusiasten hatten in  diversen  Kommentaren  mitgeteilt,  wie kurzsichtig doch
ERSTAUNLICH ist,  denn selbst das konservative  Kalifornien werde die Droge  Marihuana
erlauben und damit legalisieren.
Dies  konnten wir uns beim  besten Willen nicht vorstellen,  auch wenn dass Gehirn des
Gouverneurs  Arnold Schwarzenegger,  möglicherweise durch  übermäßigen  Anabolika-
Konsums, ein wenig Schaden erlitten hat.

Nur bei ärztlicher Verordnung

Es  ist zwar in  Kalifornien  erlaubt einen Joint zu rauchen,  sofern dies ärztlich verordnet
wurde. Dagegen ist auch nichts zu sagen, denn auch der Konsum von Morphinen ist er-
laubt, wenn medizinische Notwendigkeit dafür besteht. Deswegen kann sich aber nicht
ein jeder nach Lust und Laune mit Morphium zudröhnen.
Dasselbe  gilt auch für die  Droge Marihuana.  Wenn diese einen  medizinischen Zweck,
wie zum  Beispiel Schmerzlinderung erfüllen soll,  dann ist der  Gebrauch nach ärztlicher
Verordnung gerechtfertigt.  Sich nur durch Kiffen  zuzudröhnen weil einem danach ist,
kann nicht der Sinn von  Marihuana als Medikation sein.

14 Milliarden Dollar waren auch kein Anreiz

Und so kam es wie es kommen musste und die Freigabe von  Marihuana wurde in Kalifor-
nien abgelehnt. Selbst der finanzielle Anreiz von 14 Milliarden Dollar, den die Kalifornier
jedes Jahr für diese Droge ausgeben, konnte die Mehrheit nicht dazu bewegen, für eine
Freigabe zu stimmen.

Sieg der Vernunft

Die drohende Zukunfts-Perspektive von zugekifften Autofahrern, schläfrigen Schülern und
Studenten,  sowie leistungsschwachen und unzuverlässigen Arbeitskräften,  ließen bei der
Mehrzahl der Wähler Vernunft walten.
Nicht dass wir uns in Schadenfreude suhlen wollen, aber offenbar liegen wir mit der von uns
vertretenen  Meinung richtig.  Drogen sind Drogen  und es gibt  diesbezüglich keinen Unter-
schied zwischen weich und hart. Drogen machen die Menschen kaputt.
Der einzige Unterschied zwischen den sogenannten  „weichen“  oder  „harten“ Drogen ist
der Zeitraum, in welchem der Drogensüchtige vor die Hunde geht.
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2010-11-03