Wucherpreise in Altersheimen


Ist Ihnen das Kunststück des Sparens gelungen?

Haben  Sie es  bis ins hohe Alter geschafft,  trotz Abrechnungen von Wien-Energie und/
oder der Fernwärme-Wien finanziell zu überleben? Sind Sie auch nicht von Banden aus
dem ehemaligen Ostblock,  die Dank sperrangelweit  offener Grenzen ungehindert nach
Österreich einfallen können, ausgeraubt oder bestohlen worden und konnten daher ein
wenig Geld auf die hohe Kante legen?  

Ist Ihnen  dieses Kunststück  auf Grund  eines langen  arbeitsreichen  Lebens  gelungen?

Dann haben Sie Glück gehabt, es sei denn, dass Sie in ein städtisches Seniorenheim der
Gemeinde Wien übersiedeln müssen.  Denn dies könnte  möglicherweise  ihr vorzeitiges
finanzielles Ende bedeuten.

Pensionisten werden abgezockt

Während man Scheinasylanten, Sozialschmarotzern oder sonstigen Tachinierern, Geld in
alle möglichen Körperöffnungen stopft, wird bei betagten Bewohner(innen) von städtischen
Altersheimen so richtig zugelangt.

Wie in  der heutigen  Krone Printausgabe zu lesen ist,  haben es nicht nur die  Unterkunfts-
tarife der Wiener Pensionisten-Wohnhäuser in sich.  Rund 9300 betagte Mitbürger werden

in den 31 Häusern betreut. Ein Tag in der obersten Betreuungsstufe kostet so viel wie eine
Nacht in Monte Carlo.

Teure Extra-Liste wie bei Nobelkarossen

Aber auch Zusatzdienste haben es preislich in sich. Geht ein Mitarbeiter Medikamente ho-
len, ist dafür 3,45 Euro zu berappen. Ein Beratungsgespräch kostet satte 10,95 Euro. Kann
ein Bewohner nur mit Hilfe ein Vollbad nehmen, schlägt sich das mit 22,90 Euro zu Buche.
Hilfestellung bei der Einnahme einer Mahlzeit kostet 7,75 Euro. Für Blutdruckmessen oder
Wiegen, sind je 7,75 Euro auf den Tisch des Hauses zu legen.

Durch sie wurde die 2.Republik aufgebaut

Bedenkt man, dass die Bewohner dieser  Altersheime zum Großteil  jene Menschen sind,
welche die 2.Republik aufgebaut haben, ist es nicht zu verstehen warum diese Leute der-
art unverschämt abgezockt werden. Möglicherweise verfährt man unter dem Motto:  „Das
letzte Hemd hat ohnehin keine Säcke.“
Wie bereits im Beitrag erwähnt, garantiert man Sozialschmarotzern eine  Mindestsicherung
von  744,- Euro monatlich und finanziert unter anderen  die Fuhrparks von Scheinasylanten
mit erheblichen Geldmittel, während still und leise Pensionisten in städtischen Altersheimen
mit Wucherpreisen bedient werden.

Frau Wehsely sollte nachdenken

Präsidentin der  Pensionisten-Wohnhäuser  ist, wie könnte es  anders sein,  eine Stadträtin
der SPÖ. Die 40-jährige  Sonja Wehsely ist zwar altersmäßig noch weit vom Pensionsalter
entfernt, sollte sich aber gelegentlich eigennützige Gedanken über diese Abzocke in Alters-
heimen machen,  denn irgendwann  kommt der Tag wo auch möglicherweise sie, Bewohn-
erin eines solchen Hauses wird.

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2010-09-18