Österreichischer Schwachsinn


GASTAUTOREN-BEITRAG

 
Screen: Google
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Irgendwann in der Zeit des kalten Krieges wurde da in Salzburg 2km tief drinnen im Berg
ein  Bunker gebaut, damit Kreisky,  Faymann,  Darabos & Co auch einen Atomkrieg über-
leben.   Wie wenn die nachher überhaupt noch wer brauchen würde – braucht sie doch
schon heute keiner.
 
Da gab es schon vor 20 Jahren einmal einen Bildbericht über den tollen Bunker im Kurier,
Profil  oder  so.   Sollte ich sogar noch irgendwo haben.  Jetzt gibt es erstmals Innenauf-
nahmen von dem Millionenprojekt.
 
Interessant zum Beispiel die Wetterabteilung.  Wenn es einmal so eng werden sollte, dass
man  sich im Berg verkriechen muss,  dann wird es aber auch schon lange Schluss sein mit
dem ORF- Teletext, der rechts im Bild zu sehen ist.  Und ob das Internet dann auch noch
funktionieren wird, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
 
Übungsannahmen: Es geht zum einen darum,  Soldaten in Krisenregionen zu bringen, um
dort für die Sicherheit von österreichischen Bürgern zu sorgen. Und  es geht auch darum,
verletzte Soldaten  heimzuholen  –  etwa  von Einsätzen im  Kosovo.   Gesteuert werden
solche Einsätze aus der Zentrale im Bunker in St. Johann.
 
Und für so was muss man sich dann 2 km tief im Berg verkriechen?
 
Neben  dem  Chef  hier  sitzt im Saal auch ein Jurist,  er berät über die rechtlichen Konse-
quenzen  aus einem Einsatz.   Na der Baracken Obama hat keinen Juristen an seiner Seite
gebraucht, wie er den Osama bin Laden ermorden hat lassen und ich glaube, dass er sich
dazu auch nicht 2 km tief im Berg verkrochen hat.  Aber wir sind halt nun einmal in Öster-
reich.
 
Mit besten Grüßen
Günther Richter

2012-05-10