Die Unschuld der Psychiater – die Schuldigen sind immer die Patienten
Es ist erstaunlich, wie Psychiater immer Opfer der Umstände sind. Der Gutmensch Psychiater bemüht sich so redlich, keine Menschenrechtsverletzungen zu begehen, aber alles ist gegen ihn.
„Dass es überhaupt so weit kommen konnte, führt der Primar auf eine Gesetzeslücke zwischen Jugendwohlfahrtsgesetz und Unterbringungsgesetz zurück.“ (Zitat aus der Tageszeitung HEUTE – Artikel Mädchen in NÖ-Psychiatrie angegurtet, von Arzt misshandelt).
Natürlich wollten Psychiater und ihr Personal niemals dem Mädchen etwas Böses tun, es weder verletzen, ihr auch nicht auf den Kopf steigen, es nicht herabwürdigend täglich anbinden. Die Gesetzeslücke zwang geradezu die beteiligten Psychiater und ihr Personal, das Mädchen zu foltern und es grausamer unmenschlicher Behandlung und Strafe auszusetzen.
Natürlich wollen Psychiater nur das Beste für einen Jugendlichen, der Selbstmordabsichten zeigt und dem man dann Antidepressiva gibt, die nachweislich die Selbstmordgefahr erhöhen können. Schuld ist dann die Regierung, wieso lässt sie nicht mehr Psychodrogenversuche an Kindern zu. Wieso können Psychiater nicht 150.000 Schulkinder psychiatrisch behandeln und mit Psychopharmaka zudecken? Schuld sind die Lehrer – wieso wollen die Pädagogen sich nicht zu einer psychiatrischen Frontgruppe ausbilden lassen, damit schon möglichst viele Volksschulkinder und Teenager vom Lehrer diagnostiziert und zu Psychiatern weiterempfohlen werden können.
Natürlich wollen Psychiater nur das Glück für Familien, wenn sie ihre Kinder mit ADHS etikettieren OHNE auf die Hintergründe und Ursachen der Verhaltensauffälligkeit einzugehen, und ihnen Psychopillen verabreichen, die Wachstumsverzögerung, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Angstgefühle, Schlafstörungen, Aggressionen, Depressionen, Gewichtsverlust, Muskelzuckungen, Herzrhythmusstörungen und Erhöhung von Blutdruck, Verschlimmerung bestehender psychotischer oder manischer Symptome und Selbstmordgedanken als Nebenwirkung haben können und auch haben. Schuld ist Big Pharma, schließlich wollen die für ihr Investment in die Psychiatrie auch einen entsprechenden Absatz ihrer Produkte sehen.
Natürlich liegt die Schuld nicht bei den Psychiatern, sonder laut ihrer medialen Aussage liegt sie einzig und allein bei den Allgemeinmedizinern, wenn die UNO Österreich ermahnt, etwas gegen die Überverschreibung von ADHS Medikamenten bei Kindern zu tun. Dass ADHS Medikamente facharztpflichtig sind, wird geflissentlich als Information ausgelassen.
Natürlich wollen Psychiater nur das Beste, wenn sie Gehirnzellen verbrennen und zerstören, indem sie Menschen mit E-Schocks „heilbehandeln“ und den Patienten dabei verschweigen, dass sie sich vielleicht nachher an vieles in ihrem Leben nie wieder erinnern werden können, jedoch ihre Depression immer noch vorhanden ist. Pech für den Patient, weil der ist schuld. Wieso hat er auch eine Depression und spricht nicht auf die abhängig machenden Medikamente an, die ihm zwar jahrelang ohne eine merkliche Verbesserung gegeben wurden, aber seine Freude am Leben endgültig zerstört haben.
Natürlich wollen Psychiater nur das Beste für ihre Patienten, wenn sie Aktengutachten machen, ohne den Patienten jemals gesehen zu haben. Psychiater gehören nämlich zu der einzigen Spezies unter den Ärzten, die Menschen beurteilen können, ohne je mit ihnen gesprochen zu haben. Auch hier sind die Psychiater leider wieder Opfer des Systems, sie bekommen nicht genug Geld, und können aus diesem Grund auch nicht gewissenhaft arbeiten.
Natürlich wollen die Psychiater unsere Gesellschaft schützen, indem sie darüber urteilen, dass jemand gefährlich ist, obwohl eine potentielle Gefährlichkeit überhaupt nicht vorhersagbar ist, und diese Art von Gutachten erwiesenermaßen im Bereich der Astrologie angesiedelt ist. Hier sind die Psychiater Opfer der Gesellschaft – wieso stellt die Gesellschaft auch den Anspruch, nicht von einem Amokläufer erschossen zu werden, der üblicherweise schon vorher in psychiatrischer Behandlung war.
Es ist interessant zu beobachten, wie Psychiater niemals verantwortlich für etwas sind. Es ist immer die Schuld des Patienten, des Gerichts, des Jugendamt, des Unterbringungsgesetz, das Heimaufenthaltsgesetz, zu wenig Betten, zu wenig Geld, zu wenig Psychiater, die Regierung, die Allgemeinmediziner, die Behörden, der Personalmangel.
Psychiater waren auch nicht schuld, dass in der Vergangenheit hundertausende Menschen durch ihre Hand verstümmelt, gefoltert, vergiftet,vergast und sonst wie getötet wurden, weil schuld, schuld waren die Nationalsozialisten.
Schuld war das Mädchen!
Hat man hinterfragt, wie die letzten Jahre dieses Mädchens verlaufen sind?
Welche Psychopharmaka das Mädchen bekommen hat? Wie lange, in welcher Dosierung?
Hat sie Psychopharmaka bekommen, die Aggressionen schüren können? Es ist zu vermuten.
Vielleicht ist die Aggression einfach ihr letzter verzweifelter Versuch, sich gegen jahrelange Folter, unmenschliche und grausame Behandlung und Strafe und ihre Peiniger zu wehren.
Hinterbrühl war nicht zum ersten Mal in der Kritik von Eltern und Angehörigen!
Die Bürgerkommission für Menschenrechte fordert, dass diese Station vollkommen von einer unabhängigen Kommission, ohne die Beteiligung eines Psychiaters untersucht wird und allen Klagen nachgegangen wird. Die Bürgerkommission für Menschenrechte dokumentiert jegliche Beschwerden über Psychiater und psychiatrische Stationen. Schreiben Sie, wenn Sie durch psychiatrische Behandlung geschädigt wurden. Für nähere Informationen siehe: http://cchr.at/missbrauch/missbrauch-melden/ (Quelle: APA/OTS)
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2016-12-05