Der Platz am Futtertrog macht´s möglich
Es ist doch recht erstaunlich in welchem Tempo sich die Wiener Grünen zu Ja-Sager
und Duckmäusern entwickelten, nachdem sie von Häupls Gnaden, am Futtertrog im Wiener Rathaus Platz nehmen durften.
Von der einst rebellischen Maria Vassilakou ist kein Pieps mehr zu hören, seitdem sie das Amt der Vizebürgermeisterin bekleidet. Ab und zu fällt sie auf, allerdings auch nur dann, wenn ein Mitarbeiter nicht mehr gewillt ist der Grünpolitikern zu dienen.
Wie bereits aus den Medien hinlänglich bekannt ist, kommt auf die Wiener(innen) ein wahrer Gebührenerhöhungs-Tsunami zu. Irgendwie müssen ja die Verluste aus diversen Spekulationsgeschäften, welche von roten Möchtegern-Finanzgenies verur- sacht wurden und sonstige Geldverschleuderungsaktionen der rot-grünen Stadt- regierung wieder wettgemacht werden.
Grüne befürworten Gebührenerhöhung
Unter anderem steht der Wiener Bevölkerung eine kräftige Erhöhung der Wasser- gebühr (33 Prozent) ins Haus. Wäre diese Ankündigung vor dem 10. Oktober 2010 erfolgt, hätte es seitens der Grünen ein lautes Protestgeschrei gegeben. Nun hört man von den Grünen bezügliche der Erhöhung rein gar nichts, sondern ganz im Gegenteil wird diese befürwortet.
Der grüne Wiener Gemeinderat, Christoph Chorherr, schreibt in einem Blogeintrag
folgendes:
„Wassergebühren plus 33%. Das klingt nach viel. Das ist sehr viel. Diese beträchtliche
Erhöhung hat aber eine Ursache. Die Wassergebühr wurde, (und das war ein Fehler!), seit 1995 nicht mehr erhöht.“ oder „Würden die Wasserwerke die volle Inflation abgegolten bekommen, würde also Wasser „real“ genau so viel kosten wie 1995 müsste um 39% erhöht werden.“
Zu Duckmäusern und Ja-Sager mutiert
Da staunen wir aber, dass Chorherr die 33-prozentige Erhöhung damit rechtfertigt, dass diese eigentlich 39 Prozent ausmachen müsste. Warum hat der gute Mann seine Meinung nicht vor dem 10. Oktober 2010 öffentlich verlautbart? Ganz einfach, denn da hätte es sicher keinen Platz am Futtertrog im Wiener Rathaus gegeben.
Soviel zu den Wiener Grünen und ihrem Köpfe nicken, kuschen und applaudieren, wenn der Wiener Landesfürst und sein Stab eine Entscheidung zu Lasten der Wiener Bevölkerung trifft. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Wiener(innen) bei der nächsten Wahl an den Sinneswandel – der schon an Mutation grenzt – der Grünen erinnern und ihnen dafür die Rechnung präsentieren.
*****
2011-08-21