Offener Brief an Gebi Mair


Gebi Mair kommentiert

Folgendes Kommentar wurde heute um 15:46 Uhr, unter dem Namen Gebi Mair im Beitrag
die  Die schwule Welt des Gebi Mair  gepostet:
Der Korrektheit halber
Ich habe Strache natürlich nicht Koks-Konsum  vorgeworfen, sondern die Frage gestellt,
ob er  sich aufgrund eines  Koks-Entzuges so verändert  hat und dazugeschrieben,  dass
das eine mögliche Erklärung ist, dass sie aber auch anders lauten kann. Nicht mehr, nicht
weniger.
 
Liebe Grüße
Gebi

Offener Brief

Sg. Herr Mair!
Sie haben in Ihrem Blog im besagten Beitrag, der mittlerweile nicht mehr online ist, fol-
gendes  wörtlich  geschrieben.  „Strache auf Koks-Entzug?“   Wenn jemand einer
Person unterstellt, dass diese auf Drogenentzug sei, setzt dies voraus dass diese auch
Drogen genommen haben muss und auch abhängig war.
Als Politiker der Republik Österreich, setzen wir bei Ihnen ein gewisses logisches Denken
voraus. Also werden Sie unserer Interpretation, wohl oder übel zustimmen müssen. Was
Sie sich dabei gedacht haben, als Sie diesen Beitrag schrieben, wird wohl für immer Ihr
Geheimnis bleiben.
Aber wir wollen Ihrem Gedächtnis ein wenig nachhelfen und aus Ihrem Beitrag zitieren.
„Ähnliche Veränderungen  von Gesichtern  kenne ich ansonsten vor allem von  Drogen-
abhängigen,  nachdem sie auf Entzug  waren.  Ein Koks-Entzug  könnte zum Beispiel so
ausschauen. Das würde vielleicht auch erklären, warum Strache immer wieder wochen-
weise überhaupt nicht aufzufinden war.“
Dieses Zitat, sowie die suggestive Frage „Strache auf Koks-Entzug?“ lässt darauf schließen,
das H.C. Strache Kokain geschnupft haben muss und von dieser Droge abhängig war. Sie
versuchen zwar am Beitragsende mit den Worten „Kann natürlich auch alles Unsinn sein..“
ein wenig Brisanz aus Ihrem Beitrag zu nehmen, bestätigen aber Ihre Behauptung gleich
wieder, in dem Sie im Anschluss folgendes schreiben: „…aber würde mich nicht wundern,
wenn es so wäre“.
Wenn eine derart absurde Behauptung von einem Karl Fensterstock  (alle mit diesem Nam-
en mögen uns verzeihen) aufgestellt worden wäre, würde dieser vermutlich keine Bedeut-
ung zugemessen werden.
Um Ihre Worte zu gebrauchen stellen wir der Korrektheit halber fest, dass gerade Sie als
Politiker eine gewisse Vorbild- und Leitfunktion ausüben. Daher ist es nicht von der Hand
zu weisen dass zahlreiche Menschen,  Ihre Story „Strache auf Koks-Entzug?“ für bare
Münze genommen haben.
(Screen: www.gruene.at)
Selbst Ihre eigenen Parteigenossen haben  dem besagten  Beitrag offenbar eine gewisse
Bedeutung zugemessen und  diesen auf Ihrer Webseite veröffentlicht  und als er vermut-
lich zu heiß wurde, wieder gelöscht. Als Bloger sollte Ihnen jedoch bekannt sein, dass das
Internet nie vergisst.
Wenn Ihr Beitrag so harmlos  war wie Sie dies nun darstellen, stellt sich die berechtigte
Frage,  warum Sie diesen offline  gestellt haben?  Daher führt sich die von Ihnen im ER-
STAUNLICH-Kommentar aufgestellte Behauptung: „..dass das eine mögliche Erklärung
ist, dass sie aber auch anders lauten kann“ selbst ad absurdum.
Das führt uns zur nächsten Frage. Sie stellen eine Behauptung, These, Vermutung oder
was auch immer auf. Diese veröffentlichen Sie in Ihrem Blog im Internet. Nun merken Sie
offenbar, dass Sie sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben und löschen diese wieder.
Warum  sind Sie nicht Manns genug, Ihre Meinung bis zum  bitteren Ende (in diesem Fall
vermutlich eine Klage)  zu vertreten.  Wie  soll Sie der normale  Staatsbürger als Politiker
ernst nehmen und respektieren, wenn Sie beim ersten Windhauch umfallen? Diese Frage
sollten Sie ernsthaft überdenken.
Mit freundlichen Grüßen
die Redaktion von ERSTAUNLICH
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2010-09-20