Opernball gerettet


Beugte sich Lugner dem Treichl-Stürgkh-Diktat?

Offenbar sind die wilden Jahre von Richard Lugner vorbei oder er hat sich von der Drohung
der  Opernball-Organisatorin,  Desiree  Treichl-Stürgkh,  beeindrucken lassen.   Bekannter
Weise  hatte diese dem umtriebigen Baumeister angedroht  ihm keine Opernballloge mehr
zu geben,  nachdem er im Vorjahr mit dem Betthupferl von Silvio Berlusconi,  der rassigen
Marokkanerin Ruby Rubacuori, am Ball der Bälle erschienen war.

Diese  Woche ließ Lugner die Opernball-Bombe  platzen und gab seinen diesjährigen Opern-
ballgast  bekannt.   Es ist der  abgehalfterte  Hollywoodstar  Brigitte Nielsen,  samt ihrem 30

Jahre jüngeren Busen.   Die zurzeit amtierende Dschungelcamp-Königin ist offenbar ein gern
gesehener Gast auf dem Wiener Opernball. Zumindest brauchen etliche „hochgeschnackselte
Schabracken“  der High Society keine Neidgefühle mehr zu hegen,  denn Nielsen hat wie sie,
ihre besten Zeiten ebenfalls längst hinter sich gelassen.

Karikatur: Koechlin

Lugner: „ Hey Red Sonja, gib mir auch einen Wurm!“      Nielsen: „Was geht los da rein?“

Aber  Lugner könnte noch einen draufsetzen,  um dem gewandelten Sittenbild unserer Gesell-
schaft  ausreichend  Rechnung  tragen  zu  können.   Er sollte doch  nächstes Jahr mit einem

Schwulen oder einer Transe auf dem Wiener Opernball erscheinen.  Dieser sexuell orientierte
Personenkreis ist zurzeit sehr „in“,  wie dies durch das derzeitige Bildungsprogramm des ORF
(Österreichischer Rotfunk) unter Beweis gestellt wird.

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2012-02-05