Kriminalität explodiert


117.000 Straftaten in nur 6 Monaten

Zahlen und Fakten sprechen in punkto Sicherheit im Jahr 2012 eine sehr deutliche Sprache
und  zeigen auf,  dass die Kriminalität in Wien explodiert.   Im ersten Halbjahr 2012 fanden
allein  in den öffentlichen Verkehrsmitteln insgesamt 18.532 Amtshandlungen statt.  Es gab
4.361 Anzeigen, demnach 20 pro Tag, 2.481 Eigentumsdelikte und 1.674 Drogendelikte.
 
Auffällig  ist,  dass  in  Wien  im  1. Quartal 2012 vor allem die Anzahl der Eigentumsdelikte
mit Gewaltanwendung – also Raubüberfälle – drastisch angestiegen sind. Ein ganz sensibler
Bereich  sind  hierbei die Handtaschenraube.   Opfer sind in der Regel Seniorinnen,  die da-
durch meist schwer traumatisiert sind.
 
Wer  nun  geglaubt  hat,  dass der Gipfel der Kriminalität erreicht wurde,  der befindet sich
schwer im Irrtum.   Im 2. Quartal 2012 gab es eine Steigerung und zwar  um 5.000 Delikte
mehr  als  noch im Jahr 2011.   Insgesamt wurden im 2. Halbjahr 2012  – also in nur sechs
Monaten –  117.000 Straftaten verübt.  Überfälle auf Geschäfte erfreuen sich dabei bei den
Kriminellen besonderer Beliebtheit.
 
Von  beispielsweise  insgesamt 8000 Straftaten in Wien im Oktober 2012 waren neuerlich
Favoriten  mit  748 Delikten  und  die  Innere  Stadt  mit  699  Delikten klare Spitzenreiter.
Besorgniserregend  sind  schlussendlich  auch die schlechten Aufklärungsquoten.   Von 17
Raubüberfällen konnten beispielsweise nur drei aufgeklärt werden und von 77 Einbrüchen
nur zwei.
 
Allerdings darf man hier nicht der Polizei den „Schwarzen Peter“ zuspielen, denn diese ist
angesichts  der ausufernden Kriminalität restlos überfordert.   Diese extrem angestiegene
Kriminalität  bringt uns zur Frage,  ob derart viele Österreicher(innen)  in letzter Zeit eine
kriminelle Laufbahn eingeschlagen haben?
 
Mitnichten,  denn  diesen  Anstieg  der  Kriminalität  darf  die  heimische Bevölkerung den
sperrangelweit  geöffneten  und  unkontrollierten  Grenzen  zu  den ehemaligen Ostblock-
staaten  verdanken.   Seit  dieser  Grenzöffnung  fallen  Kriminelle  aus diesen Ländern in
Österreich ein und stehlen und rauben was das Zeug hält. Nicht einmal vor Mord schreckt
dieses  kriminelle  Gesindel  zurück.   Besonders  betroffen  sind  die  Bundesländer Wien,
Burgenland und Niederösterreich.
 
Und  das bringt uns zum nächsten Punkt.   Im Beitrag  „Sicherheitsnotstand in ….“ haben
wir berichtet, dass die ÖVP-Niederösterreich im Zuge eines Sicherheitsgipfels beschloss,
acht  ehemalige  Grenzkontrollstellen  zu  aktivieren,  um  der  ausufernden Kriminalität
Einhalt  zu  gebieten.   Wir  haben  schon  damals vermutet,  dass die Ankündigung ein
reines Lippenbekenntnis (auf gut Deutsch: ein Schmäh) war.
 
Wie  recht  wir  hatten  stellte  sich  nun heraus,  nachdem drei der Standorte von FPÖ-
Politikern stichprobenweise aufgesucht wurden.  Die Gebäude waren allesamt verwaist
und  machten nicht den Eindruck,  dass sie zu irgendwelchen Kontrolltätigkeiten dienen.
Soviel  zur  Ernsthaftigkeit  der ÖVP-Niederösterreich bezüglich des Schutzes der heim-
ischen Bevölkerung.
 
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2013-01-06