Rot und Schwarz setzen Islamisten auf ihre Nationalratslisten


Ausgleich zum österreichischen Wählerschwund

Sreen: hcstrache.at
Um den Schwund österreichischer Wähler   auszugleichen,  ist dem Verliererduo SPÖ/ÖVP offen-
sichtlich  jeder  Schachzug  recht.    Rot und Schwarz haben ihr Herz für die türkischen Wähler in
Österreich entdeckt.   Beide Parteien haben eine Vielzahl von Nationalratskandidaten für den 29.
September  aufgestellt  und  bewerben  diese  ganz  offen in türkischer Sprache.   Bei  einzelnen
Kandidaten ist auch ein Naheverhältnis zu islamistischen Organisationen festzustellen.
Die  SPÖ  hat  etwa  Resul  Ekrem  Gönültas  als  Nationalratskandidaten  aufgestellt.   Er ist Vize-
präsident des Wiener Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes und ist laut Zeitungsberichten
Mitglied  der  Islamischen Föderation Wien  und  damit  der  Millî  Görüş  Bewegung zuzurechnen.
Millî Görüş gilt beim deutschen Verfassungsschutz als „islamistisch-extremistisch“.  Diese Organi-
sation  hat  in  Österreich  und   Deutschland  eine  Brückenkopffunktion für  radikale  Islamisten
aus der Türkei, die in Europa ihre Netzwerke ausgerichtet haben.
Der  Koalitionspartner  ÖVP  segelt  in  ähnlichen Untiefen,  wenn es um “Neuwähler” geht.  Der
türkisch-stämmige  Selfet Yilmaz,  der  bereits für die ÖVP bei der Landtagswahl in Niederöster-
reich  im  Frühjahr 2013 antrat,  findet  sich diesmal auf der schwarzen Nationalratsliste. Yilmaz
war  federführend  für  den Bau einer Moschee in Bad Vöslau verantwortlich.  Betrieben wird die
Bad  Vöslauer  Moschee  vom  türkisch-muslimischen  Verein ATIB.   ATIB  betreibt  bzw.  plant
weitere  Moscheen  in  Wien,  Saalfelden  und  Telfs.   Der  Verein  ist auf das engste mit islamis-
tischen  Kreisen  rund  um  die türkische Regierungspartei AKP in Ankara und Istanbul verbun-
den. (Quelle:  hcstrache.at)
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2013-09-18