Gerechtigkeit muss sein
Weniger Geld für sozial Bedürftige, dafür
satte Gehaltserhöhung für Politiker
Während verantwortliche Politiker in Österreich Steuergelder für allerlei Nonsens mit vollen Händen zum Fenster raus werfen, werden Zuschüsse für sozial Bedürftige rigoros gekürzt. So zum Beispiel in Niederösterreich. Betrug der Heizkostenzuschuss 2014/15 noch 150,- Euro ….

Wien ist weit entfernt von einer Smart City
Kräftige Gebührenerhöhungen statt Entlastung der Bürger
Unter der Ägide von SPÖ-Finanzstadträtin Brauner hat sich die Verschuldung der Stadt und damit die der Bürger seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2007 vervierfacht. Von 1,395 Milliarden Euro im Jahr 2007 wird Wien Ende 2015 offiziell bei einem Schuldenstand von 5,5 Milliarden Euro liegen! „Vizebürgermeisterin Brauner hat in ihrer Amtszeit ein Schuldenplus von 4,1 Milliarden Euro in nur acht Jahren zu verantworten – das ist ein Skandal, denn das trifft nicht nur uns sondern noch unsere Kinder und Kindeskinder werden kräftig zurückzahlen müssen“, so heute der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus im Zuge der Budgetdebatte des Gemeinde- rates. Anstatt die Wienerinnen und Wiener zu entlasten, wurden in den vergangenen Jahren aber noch die Gebühren kräftig angezogen: + 6 % beim Kategoriemietzins im Gemeindebau; + 10% Mietzins bei Neuvermietung von Gemeindewohnungen; +10% Müllgebühr; +10% Kanalgebühr; +14% Ortstaxe für Hotelbetriebe; +15% Wiener Landeszuschlag zur ORF-Gebühr; +16% Gaspreis; +22% Erhöhung der Tarife der Wiener Linien; +27% Fernwärmetarif; +30% Bädertarife; +39% Wasser- gebühr; +65% Hundeabgabe; +67% Kurzparkscheine; + 178 % U-Bahn-Steuer (Dienstgeberabgabe); + 1.875% Erhöhung der Gebrauchsabgabe für Schanigärten. „20 Minuten hat Finanzstadträtin Brauner über alles Mögliche geredet, nur nicht über das Budget. Es wurde viel gesprochen, aber nichts gesagt“, kritisierte Gudenus, der die Rede mehr für einen Abgesang hält, denn eine Budgetrede. Die Investitionen, die Brauner großspurig angesprochen hat, finden in dieser Form längst nicht mehr statt. Subventionen sind keine Investitionen! Subventionen sorgen nicht dafür, dass die Armut in der Stadt sinkt oder helfen jenen 390.000 Wienerinnen und Wienern, die an oder unter der Armutsgrenze leben. Auch sorgen Subventionen nicht für Arbeitsplätze, um die Arbeitslosigkeit von mittlerweile 130.000 Bürgern in den Griff zu bekommen! Doch anstatt eine vernünftige Standort-, Wissenschafts- und Bildungspolitik zu betreiben, um Wien wirtschaftlich wieder attraktiv zu machen, redet man sich auf den Marketingschmäh „Smart City“ und „Wien wächst“ aus. „Wir erleben einen Braindrain in Wien. Das bedeutet, auf drei hochqualifizierte Abwanderer kommt gerade einmal ein gut ausgebildeter Zuwanderer. Wien wächst lediglich beim Schuldenstand, der Arbeitslosigkeit, der Gebührenschnalzerei und bei der Armut“, so Gudenus abschließend. ***** 2014-11-24Energiepreiswahnsinn
Die Überheblichkeit der Energiemonopolisten
Stellen Sie sich vor, eines Tages kommt Ihr Chef zu Ihnen und eröffnet Ihnen folgenden Vorschlag.
Ab nächstes Monat verdienen Sie um 20% weniger. Als Begründung gibt er an, daß ihm nicht mehr
soviel im Börsel bleibt, weil alles teuerer geworden ist.
Selbstverständlich können Sie dagegen Einspruch erheben, aber wenn Sie das tun ist Ihr Arbeitsverhältnis
mit dem darauffolgenden Monat beendet.Es gibt auch keinen sonstigen Kompromiß
Sie werden wahrscheinlich arbeitsrechtliche Schritte unternehmen und einen Prozeß vor dem Arbeitsgericht
mit aller Sicherheit gewinnen.
Wir haben diesen vielleicht etwas leicht hinkenden Vergleich bewußt gemacht, den in der Gangart zwischen
diesem Chef und den Verantwortlichen von Wien Energie, gibt es keinen Unterschied.
Diesen Brief haben zig-tausende Kunden von Wien Energie erhalten !
Mag sein, daß in Zeiten wo das Barrel Rohöl auf $ 155,- hinaufschoss, die Energiekonzerne etwas weniger
fette Gewinne schrieben, aber noch immerhin sehr gute Gewinne hatten. Jetzt wo das Barrel Rohöl auf $ 55,-
herunterrasselte, haben sich die Gewinnspannen wieder wie in den alten Zeiten erhöht.
Das im Brief geforderte Verständnis für die Maßnahmen zu einer exibortanten Preiserhöhung auf Grund der
weltweiten Preisentwicklung, wird wohl niemand aufbringen.
Aber Sie können ja Widerspruch einlegen, allerdings werden Sie dann vom Netz genommen. Diese Aussage ist
eine absolute Frechheit und bezweckt wohl das niemand einen Widerspruch einlegt. Vielleicht dient es auch
dazu, das Wien Energie in späterer Folge sagen kann, daß alle für die Strompreiserhöhung waren, den niemand
hat einen Widerspruch eingelegt.
Aber falls Sie doch einen Widerspruch einlegen dürfen sich dann in weiterer Folge bei Kerzenlicht erfreuen.
Kühlschrank brauchen Sie im Winter ohnehin nicht und kalt duschen soll ja auch gut für die Haut sein.
Das sich Wien Energie im Schlußsatz noch als fairer und zuverlässiger Partner bezeichnet, schlägt dem Fass
den Boden aus.
Nun sind die Politiker gefordert diesem Wahnsinn, der sich natürlich erst nach den Wahlen entpuppte,
Einhalt zu gewähren, um einen eventuellen volkswirtschaftlichen Schaden zu verhindern.
Stauni