Unsoziale Wiener Stadtregierung
Verlierer-Koalition kürzt erneut Heizkostenzuschuss
Mindestens 4,3 Milliarden Euro haben die Wiener Sozialisten bei Bauskandalen in den Sand
gesetzt, rechnete jüngst die Kronen Zeitung vor. Hinzu kommt eine widerwärtige Günstlings-
politik, die derzeit den Grünen massiv zugutekommt. Da wurden und werden völlig überflüs-
sige und sinnbefreite Posten von „Beauftragten“ kreiert, um Parteigünstlinge Versorgungs-
posten zu sichern.
Bestes Beispiel dafür ist das Büro und die Privatsekretärin um jährlich 210.000 Euro für
Landtagsabgeordneten Van der Bellen, der über ein monatliches Einkommen von mehr als
13.000 Euro verfügt. Die Folge dieser völlig irregeleiteten Politik und die damit verbundene
Steuergeldvernichtung von Rot-Grün ist, dass mehr als jeder fünfte Wiener sein Leben an
oder unter der Armutsgrenze fristen muss.
Und dann setzt diese Stadtregierung ausgerechnet bei diesen Ärmsten der Armen, die sie
ohnedies schon durch Gebührenwucher ausplündern, eiskalt den Sparstift an. Erst haben
die Sozialisten und ihr grünes Anhängsel den Heizkostenzuschuss halbiert. Dann haben sie
die Gebührenschraube völlig unsozial immer weiter angezogen, die gekürzte Hilfe für die
Schwächsten unserer Gesellschaft aber unverändert gelassen, was durch die Inflation eine
erneute Reduktion bedeutet.
Und jetzt wollen sie die Auszahlung überhaupt stoppen, um möglicherweise das Geld in
ihre eigenen Taschen schaufeln oder damit weiterhin irgendwelche dubiose Vereine zu
subventionieren. Stattdessen schicken sie den Hilfsbedürftigen Energieberater ins Haus,
die ihnen gut zureden sollen. Wären da nicht Hypnotiseure angebrachter, denn diese
könnten doch den Frierenden suggerieren, dass minus 10 Grad eigentlich hochsommer-
liche Temperaturen sind und man daher keiner Heizung bedarf.
Eine derart unsoziale Politik sucht ihresgleichen. Allerdings wenn es um die eigenen
Pfründe oder um die Absicherung ihres Vorteils geht, sind Rot-Grün sehr kreativ.
Mittels Beschlussantrages will die rotgrüne Wiener Stadtregierung, durch neue Steuern
die Gehälter ihrer Politiker(innen) absichern und somit zukünftig Nulllohnrunden für
diese verhindern.
***** 2012-11-07
Superpellets
Harte Anschuldigungen
Nachfolgende APA-OTS Aussendung ist uns heute ins Auge gestochen. Die Vorwürfe die
gegen die Firma „Superpellets“ erhoben werden, sind nicht von schlechten Eltern.
Screen: APA-OTS
Liest man sich die Aussendung der AKNÖ durch entsteht unweigerlich der Eindruck,
dass es sich bei der Firma „Superpellets“ um gewerbsmäßige Betrüger handelt. Laut der
Arbeiterkammer Niederösterreich schauen Kunden welche eine Anzahlung für eine Jahr-
esmenge Pellets geleistet haben durch die Finger. Im Klartext heißt das, dass diese Firma
Geld kassiert ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen.
Laut AK sind Vorauszahlungen unseriös
Die AKNÖ unterstellt der Firma „Superpellets“ Unseriosität und begründet dies damit, dass
eine seriöse Firma vor der Lieferung kein Geld verlangt. Das ist natürlich absoluter Schwach-
sinn. Offenbar hat der Autor des AK-Beitrags noch nie einer Baufirma einen Auftrag erteilt
oder bei einer Fluglinie ein Ticket gebucht. Auch scheint Ing. Horst Krumholz (AK) noch nie
ein Online-Geschäft getätigt zu haben, denn sonst müsste er wissen, dass Vorauskassa und
A-Conto-Zahlungen im Geschäftsleben durchaus gängige Praxis sind.
Mit der Aussage der Unseriosität bei Vorauszahlungen diskreditiert der AK-Mann alle Firmen,
welche nach dieser Praxis verfahren. Davon wären beispielweise auch seriöse Autovertret-
ungen betroffen, denn es gibt keine Neuwagenbestellung ohne Anzahlung. Der heiß er-
sehnte fahrbare Untersatz wird dann meist bis zu einem Jahr später geliefert.
Wer ist „Superpellets“?
Der massive Angriff der AKNÖ gegen „Superpellets“ ließ uns vermuten, dass es sich bei
dieser Firma um ein dubioses Unternehmen handle, welches seine Geschäfte an der Haus-
türe abwickelt und keinen Firmensitz hat. Also googelten wir ein wenig und stießen auf fol-
gende Webseite.
Screen: Superpellets
Da war der Geschäftsführer erstaunt
Da die Webseite auf uns einen recht ordentlichen Eindruck machte und auch alle notwend-
igen Firmendaten enthielt, wurde der Geschäftsführer von „Superpellets“, Peter Kudera,
von uns telefonisch kontaktiert. Als er mit den von der AKNÖ erhobenen Anschuldigungen
konfrontiert wurde, fiel dieser aus allen Wolken. Er nahm zu den ungeheuren Vorwürfen per
E-Mail Stellung.
Guten Tag,
unter Bezugnahme unseres von soeben geführten Telefonates, teile ich Ihnen mit,das
es richtig ist unseren Kunden 2 % Skonto anzubieten, dies wird auch in einigenwenigen
Fällen genützt. Meistens bezahlen die Kunden netto bei Lieferung! Laut unseren AGB´s
haben wir 2 Monate Zeit zu liefern, dies ist auf Grund der manchmal herrschenden Roh-
stoffknappheit, insbesondere im Winter, notwendig. Kunden heizen aber meistens bis
zum letzten Pellet und bestellen, wenn der Ofen kalt ist, nicht immer können wir zaubern
und kurzfristig liefern Wir haben derzeit mehr als 1000 Kunden und nur selten eine Rek-
lamation. Auf Grund eines Problems eines unseres Lieferanten in 2009 beobachtet uns
die Arbeiterkammer!
Hoffe hiermit gedient zu haben!
Mit freundlichen Grüßen
Peter KUDERA, Geschäftsführer
Verkaufsbüro:
EMA GmbH
„Superpellets.at“
2603 Felixdorf
Zellergasse 59
ATU 63098702
AKNÖ wollte sich nicht schriftlich äußern
Da wir unsere journalistische Sorgfaltspflicht sehr ernst nehmen, haben wir auch Herrn
Ing. Horst Krumholz (AKNÖ) um Stellungsnahme ersucht. Dieser wollte sich zwar zu un-
serer Anfrage nicht schriftlich äußern, teilte uns aber am Telefon folgendes mit.
„Im Zeitraum September bis Oktober 2010 hat die AKNÖ drei Konsumentenanfragen
bezüglich der Firma „Superpellets“ erhalten. Die AK hat daraufhin im November 2010,
Herrn Kudera um Stellungsnahme ersucht. Dieser nahm jedoch keinen Kontakt mit der
AK auf. Vor wenigen Tagen wurde um neuerliche Stellungsnahme ersucht. Auch auf
diese Anfrage meldete sich Herr Kudera nicht.“
Wie kann man denn nur die AK ignorieren?
Für uns entsteht hiermit der subjektive Eindruck dass es die AKNÖ erzürnte, weil der
Geschäftsführer ihre Anfrage einfach links liegen ließ. Möglicherweise musste der Mann
seinen Lebensunterhalt verdienen und hatte einfach keine Zeit die Anfragen der AK zu
beantworten.
Stellt man nun die 3 angefragten Fälle mit den 1.000 offenbar zufriedenen Kunden in
Relation, verstärkt sich unser subjektiver Eindruck. Wie konnte es Kudera wagen, die
AKNÖ einfach zu ignorieren?
Zählt bei der AK keine Unschuldsvermutung?
Auch sind wir über das Schreiben der AKNÖ erstaunt, da der Verfasser offenbar noch
nichts von der Unschuldsvermutung gehört hat. Immerhin wird der Firma „Superpellets“
betrügerisches Verhalten vorgehalten, obwohl keine gerichtliche Verurteilung vorliegt.
Denn der Satz: „Immer wieder melden sich Geschädigte, die Pellets bestellt und vor der
Lieferung angezahlt haben. Die Ware haben sie nie zu Gesicht bekommen“ lässt ein-
wandfrei auf einen Betrug schließen. Vermutlich wird der Geschäftsführer von „Super-
pellets“ die AKNÖ verklagen. Spielt aber auch keine wirkliche Rolle, denn sollte die AK
den Prozess verlieren, müssen ihre Zwangsmitglieder für die Prozesskosten aufkommen.
*****
2011-03-14
Der Schmäh mit dem Erdgas
Erdgasüberschuss
Wien Energie dürfte einen erheblichen Überschuss an Erdgas besitzen und will offenbargroß ins gewinnträchtige Tankstellengeschäft einsteigen. Denn anders ist es nicht zu
erklären, dass der Rote Energieversorger plötzlich kräftig die Werbetrommel für Erdgas-
autos rührt und damit wirbt, dass Erdgas um 60 Prozent günstiger als Benzin ist.
Wie abgekartet das Treibstoffpreis-Spiel ist zeigt sich schon darin, dass Wien Energie die
Treibstoffpreise voraussagt. Ein Liter Eurosuper dürfte im Jänner 1,284 Euro kosten, ein Liter Diesel 1,239 Euro (Durchschnittspreise von Dezember plus neue Steuern), so derstädtische Energieversorger.
Milchmädchen-Rechnung
Erstaunlich erschreckend ist aber das technische Unwissen der Verantwortlichen von WienEnergie, mit dem diese ihre Werbekampagne betreiben. So wird in dieser APA-OTS folgen- der Vergleich aufgestellt:
Preis pro Liter/kg Durchschnitts- Kosten pro Kosten auf
(Preis von Dezember verbrauch 100 km 15.000 km
plus neue Steuern) pro 100 km
Erdgas 0,914 4,3 3,93 590,–
Eurosuper 1,284 7,8 10,02 1.503,–
Diesel 1,239 5,6 6,94 1.041,–
Der erstaunlich niedrige Verbrauch eines mit Erdgas betriebenen Autos zum vergleichbaren
Benziner wird dann wie folgt begründet: „Der niedrige Verbrauch von Erdgasautos liegt im
höheren Brennwert“. Das ist natürlich absoluter Nonsens. Zwar hat Erdgas eine höhere Ok-
Leistung oder den Verbrauch eines Motors aus.
In der Realität gibt es keinen Unterschied im Verbrauch und in der Leistung vergleichbarer
Motore. Diese Erkenntnis ist nicht auf unserem Mist gewachsen, sondern in zahlreichen
Daher ist der angegebene Wert des Erdgasautos von 4,3 Liter gegenüber dem gleichwert-
igen Benziner mit 7,8 Liter, reines Wunschdenken oder eine schlecht ausgeklügelte Werbe- strategie. Unbestritten ist jedoch der günstige Preis, der von Wien-Energie so offeriert wird: „Ein Kilogramm des umweltfreundlichen Treibstoffs kostet in Wien derzeit 0,914 Euro.“Betonung auf „derzeit“
Fairerweise muß man sagen, dass in der Preisansage von Wien-Energie das Wort „derzeit“angeführt wurde. Denn dieser Preis wird sich schlagartig ändern, wenn genügend Erdgas-
autos auf unseren Strassen unterwegs sind.
Das Phänomen einer blitzartigen Treibstoff-Preisänderung nach oben, haben wir schon
mehrmals erlebt. Zum Beispiel in den 70iger Jahren mit dem Flüssiggas. Kaum waren ge- nug Pkws damit ausgerüstet, schnellte der Gaspreis explosionsartig nach oben. Durch den Mehrverbrauch dieser Fahrzeuge, zahlte sich der Betrieb mit Flüssiggas schlussendlich gar nicht mehr aus.Aber auch die sparsamen Dieselautos waren ein Musterbeispiel für eine derartige Geschäfts-
praktik. Welche Werbekampagne wurde erst in jüngster Zeit betrieben, um sparsame Diesel-
fahrzeuge an den Mann, bzw. die Frau zu bringen. Kaum waren die Verkaufszahlen erfüllt
und fast jeder zweite Pkw auf unseren Strassen dieselbetrieben, erlebte der Dieselpreis
Melkkühe gesucht?
Berechnet man die Umrüstungskosten, bzw. den erhöhten Anschaffungspreis eines Erdgas-autos, sowie das zur Zeit spärlich vorhandene Versorgungsnetz (dadurch höhere Anfahrts-
kosten), wird diese angebotene Energieversorgung vorerst ein Nullsummenspiel werden.
Bedenkt man dann die Preisexplosion, die mit Sicherheit erfolgen wird wenn ausreichend
Erdgasautos verkauft wurden, werden die Autofahrer(innen) wie gewohnt als Melkkühe der
Nation überbleiben und kräftig draufzahlen.
Sozialer Gedanke weit gefehlt
Auf die Idee, den Überschuss an Erdgas zu einem fairen Preis an die Bevölkerung abzu-geben, ist man beim Roten Energieversorger offenbar nicht gekommen. Da spielt es keine
Rolle ob Mindestrentner in ihren Wohnungen frieren, weil sie ihre Heizungen abschalten
müssen, da der Gaspreis für sie fast unerschwinglich geworden ist.
Aber vom sozialen Gedanken hält man bei Wien-Energie nicht viel und versucht sein Glück
lieber im Tankstellengeschäft. Und wenn die Autofahrer(innen) nach den Negativerfahr-
*****
2011-01-02Zockt die Fernwärme Wien ihre Kunden ab?
Das ist Herr Ramskogler. Er, bzw. seine Firma besitzt im 10. Wiener Gemeindebezirk in der Sonnleitnergasse, in einer Wohnhausanlage 103 Eigentumswohnungen, welche vermietet werden. Die gesamte Wohnanlage, die insgesamt 318 Wohnungen beinhaltet, ist zur Wärmeversorgung (Heizung und Warmwasser) bei der „Fernwärme Wien GmbH“ angeschlossen.
Strafanzeige gegen die Fernwärme Wien
Herr Ramskogler ist ein vorbildlicher Wohnungsvermieter, denn er machte sich über einen
Zustand Sorgen, der sich zum finanziellen Nachteil seiner Mieter auswirkte. Er stellte fest,
dass die „Fernwärme Wien GmbH“ offenbar zuviel verrechnet. Aus diesem Grund, hat Herr
Ramskogler eine Strafanzeige wegen schweren und gewerbsmäßigen Betrug bei der Staats-
anwaltschaft Wien erstattet.
Der Ordnung halber halten wir fest, dass die Unschuldsvermutung gilt.
War die Fernwärme Wien in Kenntnis?
Um das System der Fernwärme-Abrechnung zu verstehen, muss man folgendes wissen.
Für die Abrechnung der verbrauchten Energie sind zwei Parameter maßgeblich. Die von
der Fernwärme überprüfte und festgelegte Anschluss-Leistung und der tatsächliche Ener-
gieVerbrauch. Diese Leistung wird in “Megawatt“ festgelegt und besagt, dass für das Haus
pro Stunde die festgelegte Leistung zur Verfügung steht.
Bei der gegenständlichen Wohnhausanlage in der Sonnleitnergasse wurde der ursprünglich
festgesetzte Leistungswert von 1,14 MW auf Drängen von Ramskogler auf 1,02 MW redu-
ziert. Dass war jedoch bereits vor 10 Jahren. Ramskogler allerdings ließ Berechnungen er-
stellen aus denen hervorgeht, dass der Leistungswert nur bei 0,6 MW liegt.
Auszug aus der Strafanzeige
Auszug aus der Strafanzeige
Klage durch einzelne Mieter fast unmöglich
Durch diesen offenbar falsch berechneten Leistungswert ist bei dem betroffenen Haus, pro
Jahr, ein Schaden in der Höhe von rund 23.000,- Euro entstanden. Für die rund 300 Mieter
des Hauses bedeute dies, dass jeder, pro Jahr, ca. 70 Euro zu viel an die Fernwärme gezahlt
habe.
Wie bereits eingangs erwähnt, hätte sich Ramskogler mit dieser Angelegenheit gar nicht
befassen müssen, da die Fernwärme-Kosten ohnehin den Mietern verrechnet werden.
Allerdings sieht er nicht ein, dass seinen Kunden unnötige Kosten angelastet werden.
Kein einziger Mieter käme auf die Idee wegen 70,- Euro jährlich zuviel verrechneter Kos-
ten die „Fernwärme Wien GmbH“ zu klagen, da die Klagekosten diesen Betrag über-
steigen würden. Möglicherweise spekuliert man beim städtischen Wärmelieferanten mit
diesem Zustand und hat kassiert wie beim Fleischer unter dem Motto „Darf´s ein bis-
schen mehr sein“. Daher ist die Vorgangsweise des Herrn Ramskogler zu begrüßen.
H.C. Strache reagierte scharf
Der FPÖ-Chef H.C. Strache ging bei der heutigen Pressekonferenz mit der Roten Stadt-
regierung, bezüglich Fernwärme Wien ziemlich scharf ins Gericht. Wir zitieren wörtlich:
„Ich fordere Bürgermeister Häupl daher dringend auf, noch vor der Heizperiode alle An-
schlüsse der Fernwärme Wien unverzüglich überprüfen zu lassen! Es ist eine Sauerei der
Sonderklasse, wenn Häupl auf der einen Seite durch seine Fernwärme deutlich überhöh-
te Heizrechnungen ausstellen lässt und sich dann auf der anderen Seite als Retter der
sozial Schwachen aufspielt und großzügig Heizkostenzuschüsse verteilt.“
Überprüfung dringend empfohlen
Und damit sind wir bei einem weiteren Punkt in Sachen Fernwärme. Rund 300.000 Wohn-
ungen sind an den städtischen Energieriesen angeschlossen. Davon sind zirka 80.000 Privat-
anschlüsse, deren Eigentümer ebenfalls eine Überprüfung a la Ramskogler zu empfehlen
wäre. Diese hätten auch die Möglichkeit dazu, der Fernwärme Wien bezüglich ihrer Abrech-
nungen, völlig objektiv auf den Zahn fühlen zu lassen.
Überprüft sich die Gemeinde Wien selbst?
Verbleiben rund 220.000 an die Fernwärme angeschlossene Wohnungen, die im Besitz der
Gemeinde Wien sind. Da schaut es mit Überprüfungen, die hoffentlich im Zuge der zahl-
reich durchgeführten Wärmedämmungs-Sanierungen stattgefunden haben, schon völlig
anders aus.
Wer hat die Gemeinde- und Sozialwohnungen, sofern überhaupt Überprüfungen stattge-
funden haben, auf einen neuen Leistungswert überprüft? Hat sich die Gemeinde Wien
selbst geprüft und festgestellt, den alten Leistungswert zu belassen und weiter abzukas-
sieren?
Oder wurden gar neue, geringere Leistungswerte festgestellt und die Kosten dement-
sprechend gesenkt? Bei 220.000 an die Fernwärme angeschlossenen Wohnungen wäre
es wirklich interessant, wenn man hier die Karten auf den Tisch legen würde.
*****
2010-09-09
Löwinger Bühne
Protest beim Seniorenbund
Helle Aufregung beim östereichischen Seniorenbund, bezüglich eines im ORF
ausgestrahlten Werbevideo der Fensterfirma „Rekord“.
Man sei es schon gewohnt, dass Senioren als Personen, die auf einer Parkbank
sitzen und dabei Tauben füttern, hingestellt werden.
Dabei wird dies von den Medien unterstützt, die gerne und oft ein völlig falsches Bild
der Senioren zeichnen.
Dieses Video aber sprenge alle negativen Rekorde, meint Frau Magister Gertrude
Aubauer, Senioren-Abgeordnete der ÖVP, in einer heutigen Presseaussendung.
„Wir Senioren haben jedenfalls genug! So lassen wir nicht mehr mit uns umgehen!“,
so Aubauer wörtlich.
Werberat reagiert
Der Österreichische Werberat wurde eingeschaltet und beanstandete den TV-Spot wie folgt:Ethik und Moral: „Alte“ Frauen werden aufgrund der Aussage gegenüber „Jüngeren“ Frauen herabgesetzt.
Frauen werden hier einerseits mit fast nacktem Frauenkörper dargestellt, ohne dass es einen Bezug zum Produkt gibt. Außerdem wird mit der Wortfolge „Schließlich wollen Sie ihr Geld für die wirklich wichtigen Dinge im Leben verwenden, oder?“die Würde der Frau verletzt und als käuflich dargestellt.
Der Horrorstreifen
Wir sind natürlich neugierig geworden und haben uns auf die Suche nach diesem
„Horrorstreifen“ begeben.Im Internet unter http://www.youtube.com/watch?v=Ol57uh1kTy8 sind wir dann fündig geworden.
Nachdem wir uns den 46-Sekunden Spot mehrmals angesehen hatten, konnten wir weder diskriminierende oder sexystische Sequenzen feststellen. Das Video könnte einer Szene aus der „Löwinger Bühne“ entstammen.
Werbung wie hundert andere
Mag sein das die Handlung mit dem Produkt anfänglich nicht im direkten Zusammenhang
steht, aber das ist in der Werbung oft beabsichtigt um die Aufmerksamkeit der Zuseher zu
erhöhen.
Da müßte man sich aber bei jedem Werbespot über ein „pink Power“ Putzmittel aufregen, wo die Flecken schon beim öffnen der Flasche verschwinden. Werbung nimmt eben nicht immer direkt oder sofort Bezug zum beworbenen Produkt und das wissen die Konsumenten auch. Aber dafür gibt es ja den Werberat, der auch seine Existenz rechtfertigen muss und dann seinen „Senf“ dazu abgibt.
Frau Mag. Aubauer unterbeschäftigt ?
Wesentlich erstaunlicher ist für uns die Person der Frau Magister Gertrude Aubauer, ihres
Zeichens Senioren-Abgeordnete der ÖVP. Hat die Dame wirklich keine anderen Aufgaben
als sich mit einem derartigen „Nonsens“ zu beschäftigen ?
Da gibt es zum Beispiel die Mindestrenter, die nicht wissen wie sie Miete, Heizung und
Lebensmittel gleichzeitig bezahlen können. Wir könnten hier noch etliche Beispiele, wie
Zustände in Altersheimen odgl. mehr aufzählen.
Solche Fälle sollte sich Frau Mag. Aubauer ansehen und etwas dagegen unternehmen und
nicht bei einem „Löwinger Bühne“ ähnlichen Werbespot die besorgte Politikerin spielen.
Stauni 2009-03-28 (Bitte beachten Sie den Einsendeschluss (31.03.2009) unseres prämierten Ideenwett- bewerbes im Beitrag „Die Rathausfrau“ vom 21.03.2009)