Vorsicht Wohnungs-Betrug!

Dubioses Wohnungsangebot auf Facebook

Eine Zweizimmerwohnung im 1. Wiener Gemeindebezirk um schlappe 450,- Euro, inklusive Wasser, Strom, Heizung, Parkplatz und Gas?  Tja, das wäre zu schön um wahr zu sein. Aber leider ist das schlichtweg ein Betrug. Wir haben in dieser Angelegenheit recherchiert. Gutgläubigen Wohnungssuchenden soll hier eine Kaution abgenommen werden, ohne dass diese dafür die angepriesene Wohnung erhalten.  Also Hände weg von solchen unrealistischen Angeboten!

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Unsoziale Wiener Stadtregierung


Verlierer-Koalition kürzt erneut Heizkostenzuschuss

Mindestens  4,3 Milliarden Euro haben die Wiener Sozialisten bei Bauskandalen in den Sand
gesetzt, rechnete jüngst die Kronen Zeitung vor. Hinzu kommt eine widerwärtige Günstlings-
politik, die derzeit den Grünen massiv zugutekommt. Da wurden und werden völlig überflüs-
sige  und sinnbefreite Posten von „Beauftragten“ kreiert,  um Parteigünstlinge Versorgungs-
posten zu sichern.
 
Bestes  Beispiel  dafür  ist  das  Büro und die Privatsekretärin um jährlich 210.000 Euro für
Landtagsabgeordneten Van der Bellen, der über ein monatliches Einkommen von mehr als
13.000 Euro verfügt. Die Folge dieser völlig irregeleiteten Politik und die damit verbundene
Steuergeldvernichtung von Rot-Grün ist,  dass mehr als jeder fünfte Wiener sein Leben an
oder unter der Armutsgrenze fristen muss.
 
Und  dann setzt diese Stadtregierung ausgerechnet bei diesen Ärmsten der Armen,  die sie
ohnedies schon durch Gebührenwucher ausplündern,  eiskalt den Sparstift an.   Erst haben
die Sozialisten und ihr grünes Anhängsel den Heizkostenzuschuss halbiert.  Dann haben sie
die  Gebührenschraube  völlig unsozial immer weiter angezogen,  die gekürzte Hilfe für die
Schwächsten unserer Gesellschaft aber unverändert gelassen, was durch die Inflation eine
erneute Reduktion bedeutet.
 
Und  jetzt  wollen sie die Auszahlung überhaupt stoppen,  um möglicherweise das Geld in
ihre  eigenen  Taschen  schaufeln oder damit weiterhin irgendwelche dubiose Vereine zu
subventionieren.   Stattdessen  schicken sie den Hilfsbedürftigen Energieberater ins Haus,
die  ihnen  gut  zureden sollen.   Wären da nicht Hypnotiseure angebrachter,  denn diese
könnten  doch  den Frierenden suggerieren,  dass minus 10 Grad eigentlich hochsommer-
liche Temperaturen sind und man daher keiner Heizung bedarf.
 
Eine  derart  unsoziale  Politik  sucht  ihresgleichen.  Allerdings wenn es um die eigenen
Pfründe  oder  um  die  Absicherung  ihres  Vorteils  geht,  sind  Rot-Grün  sehr  kreativ.
Mittels Beschlussantrages will die rotgrüne Wiener Stadtregierung,  durch neue Steuern
die  Gehälter  ihrer  Politiker(innen)  absichern  und  somit  zukünftig Nulllohnrunden für
diese verhindern.
 
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2012-11-07
 

Superpellets

 

Harte Anschuldigungen

Nachfolgende APA-OTS Aussendung ist uns heute ins Auge gestochen. Die Vorwürfe die
gegen die Firma „Superpellets“ erhoben werden, sind nicht von schlechten Eltern.
Screen: APA-OTS
Liest  man sich  die  Aussendung  der  AKNÖ durch  entsteht  unweigerlich  der  Eindruck,
dass es sich bei der Firma „Superpellets“  um gewerbsmäßige Betrüger handelt.  Laut der
Arbeiterkammer Niederösterreich  schauen Kunden  welche eine  Anzahlung für eine Jahr-
esmenge Pellets geleistet haben durch die Finger. Im Klartext heißt das,  dass diese Firma
Geld kassiert ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen.

Laut AK sind Vorauszahlungen unseriös

Die AKNÖ unterstellt  der Firma Superpellets“  Unseriosität und begründet dies damit,  dass
eine seriöse Firma vor der Lieferung kein Geld verlangt. Das ist natürlich absoluter Schwach-
sinn. Offenbar  hat der Autor  des AK-Beitrags  noch nie einer  Baufirma einen Auftrag erteilt
oder bei einer Fluglinie ein Ticket gebucht.  Auch scheint  Ing. Horst Krumholz (AK) noch nie
ein Online-Geschäft getätigt zu haben, denn sonst müsste er wissen, dass Vorauskassa und
A-Conto-Zahlungen im Geschäftsleben durchaus gängige Praxis sind.
Mit der Aussage der Unseriosität  bei Vorauszahlungen diskreditiert der AK-Mann alle Firmen,
welche nach  dieser Praxis verfahren. Davon wären beispielweise auch seriöse Autovertret-
ungen  betroffen,  denn es gibt  keine Neuwagenbestellung  ohne Anzahlung.  Der heiß er-
sehnte fahrbare Untersatz wird dann meist bis zu einem Jahr später geliefert.

Wer ist „Superpellets“?

Der massive Angriff der AKNÖ gegen  „Superpellets“ ließ uns vermuten, dass es sich bei
dieser Firma um ein dubioses Unternehmen handle, welches seine Geschäfte an der Haus-
türe abwickelt und keinen Firmensitz hat. Also googelten wir ein wenig und stießen auf fol-
gende Webseite.
Screen:  Superpellets

Da war der Geschäftsführer erstaunt

Da die Webseite  auf uns einen recht ordentlichen Eindruck machte und auch alle notwend-
igen Firmendaten enthielt,  wurde der Geschäftsführer  von „Superpellets“,  Peter Kudera,
von uns telefonisch kontaktiert.  Als er mit den von der  AKNÖ erhobenen Anschuldigungen
konfrontiert wurde, fiel dieser aus allen Wolken. Er nahm zu den ungeheuren Vorwürfen per
E-Mail Stellung.

Guten Tag,

unter Bezugnahme unseres von soeben geführten Telefonates, teile ich Ihnen mit,das

es richtig ist unseren Kunden 2 % Skonto anzubieten, dies wird auch in einigenwenigen

Fällen genützt. Meistens bezahlen die Kunden  netto bei Lieferung! Laut unseren AGB´s

haben wir 2 Monate Zeit zu liefern, dies ist auf Grund der manchmal herrschenden Roh-

stoffknappheit, insbesondere im Winter, notwendig. Kunden heizen aber meistens bis

zum letzten Pellet und bestellen, wenn der Ofen kalt ist, nicht immer können wir zaubern

und kurzfristig liefern Wir haben derzeit mehr als 1000 Kunden und nur selten eine Rek-

lamation. Auf Grund eines Problems eines unseres Lieferanten in 2009 beobachtet uns

die Arbeiterkammer!

Hoffe hiermit gedient zu haben!

Mit freundlichen Grüßen

Peter KUDERA, Geschäftsführer

Verkaufsbüro:

EMA  GmbH

„Superpellets.at“

2603 Felixdorf

Zellergasse 59

ATU 63098702


AKNÖ wollte sich nicht schriftlich äußern

Da wir  unsere journalistische  Sorgfaltspflicht sehr  ernst nehmen,  haben wir auch Herrn
Ing. Horst Krumholz (AKNÖ)  um Stellungsnahme  ersucht.  Dieser wollte sich zwar zu un-
serer Anfrage nicht schriftlich äußern, teilte uns aber am Telefon folgendes mit.
„Im  Zeitraum  September bis  Oktober 2010 hat  die  AKNÖ drei  Konsumentenanfragen
bezüglich der  Firma  „Superpellets“ erhalten.  Die AK hat  daraufhin  im November 2010,
Herrn Kudera um Stellungsnahme  ersucht. Dieser nahm jedoch keinen  Kontakt mit der
AK  auf.  Vor  wenigen  Tagen wurde  um neuerliche  Stellungsnahme ersucht.  Auch auf
diese Anfrage meldete sich Herr Kudera nicht.“

Wie kann man denn nur die AK ignorieren?

Für uns  entsteht hiermit  der subjektive  Eindruck  dass es die AKNÖ erzürnte,  weil der
Geschäftsführer ihre Anfrage einfach  links liegen ließ.  Möglicherweise  musste der Mann
seinen Lebensunterhalt  verdienen und  hatte einfach  keine Zeit die Anfragen der AK zu
beantworten.
Stellt man  nun die 3 angefragten Fälle mit den 1.000 offenbar zufriedenen  Kunden in
Relation,  verstärkt sich  unser subjektiver Eindruck.  Wie konnte es Kudera wagen, die
AKNÖ einfach zu ignorieren?

Zählt bei der AK keine Unschuldsvermutung?

Auch sind  wir über das Schreiben der AKNÖ erstaunt,  da  der Verfasser  offenbar noch
nichts von der Unschuldsvermutung gehört hat. Immerhin wird der Firma „Superpellets“
betrügerisches  Verhalten vorgehalten,  obwohl keine  gerichtliche  Verurteilung  vorliegt.
Denn der Satz:  „Immer wieder melden sich Geschädigte, die Pellets bestellt und vor der
Lieferung  angezahlt  haben.  Die Ware  haben sie nie zu Gesicht bekommen“  lässt  ein-
wandfrei auf einen Betrug schließen.  Vermutlich wird  der Geschäftsführer  von „Super-
pellets“  die AKNÖ  verklagen.  Spielt aber  auch keine  wirkliche Rolle,  denn sollte die AK
den Prozess verlieren, müssen ihre Zwangsmitglieder für die Prozesskosten aufkommen.
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2011-03-14
 

Der Schmäh mit dem Erdgas


Erdgasüberschuss

Wien Energie dürfte einen erheblichen Überschuss an Erdgas besitzen und will offenbar
groß ins  gewinnträchtige  Tankstellengeschäft  einsteigen.  Denn  anders ist es  nicht zu
erklären, dass der Rote Energieversorger plötzlich kräftig die  Werbetrommel für Erdgas-
autos rührt und damit wirbt, dass Erdgas um 60 Prozent günstiger als Benzin ist.

Wie abgekartet das Treibstoffpreis-Spiel ist zeigt sich schon darin, dass Wien Energie die

Treibstoffpreise voraussagt.  Ein Liter Eurosuper dürfte im Jänner 1,284 Euro kosten,  ein
Liter Diesel  1,239 Euro  (Durchschnittspreise von Dezember plus neue Steuern),  so der
städtische Energieversorger.

Milchmädchen-Rechnung

Erstaunlich erschreckend ist aber das technische Unwissen der Verantwortlichen von Wien
Energie, mit dem diese ihre Werbekampagne betreiben. So wird in dieser APA-OTS folgen-
der Vergleich aufgestellt:

Preis pro Liter/kg  Durchschnitts- Kosten pro Kosten auf  
         (Preis von Dezember verbrauch      100 km     15.000 km
         plus neue Steuern)  pro 100 km
 
Erdgas          0,914               4,3                  3,93            590,–
Eurosuper     1,284               7,8                10,02          1.503,–
Diesel           1,239               5,6                 6,94          1.041,–

Der erstaunlich niedrige Verbrauch eines mit Erdgas betriebenen Autos zum vergleichbaren
Benziner wird dann wie folgt begründet:  „Der niedrige  Verbrauch von  Erdgasautos liegt im
höheren Brennwert“
.  Das ist natürlich absoluter Nonsens. Zwar hat Erdgas eine höhere Ok-

tanzahl (110 gegenüber 98), dies wirkt sich aber nur auf die Klopffestigkeit und nicht auf die
Leistung oder den Verbrauch eines Motors aus.

In der Realität gibt es keinen Unterschied im Verbrauch und in der Leistung vergleichbarer
Motore.  Diese  Erkenntnis ist  nicht auf unserem Mist gewachsen,  sondern in  zahlreichen

Tests festgehalten, in denen Fahrzeuge im Alltagsbetrieb getestet wurden.

Daher ist der angegebene  Wert des Erdgasautos von 4,3 Liter  gegenüber dem gleichwert-

igen Benziner mit 7,8 Liter, reines Wunschdenken oder eine schlecht ausgeklügelte Werbe-
strategie.  Unbestritten ist jedoch der günstige Preis,  der von Wien-Energie so offeriert wird:
„Ein Kilogramm des umweltfreundlichen Treibstoffs kostet in Wien derzeit 0,914 Euro.“

Betonung auf „derzeit“

Fairerweise muß man sagen, dass in der Preisansage von Wien-Energie das Wort „derzeit“
angeführt wurde. Denn dieser Preis wird sich schlagartig ändern, wenn genügend Erdgas-
autos auf unseren Strassen unterwegs sind.

Das  Phänomen  einer  blitzartigen  Treibstoff-Preisänderung nach oben,  haben  wir  schon

mehrmals erlebt.  Zum Beispiel in den  70iger Jahren  mit dem Flüssiggas.  Kaum waren ge-
nug Pkws damit ausgerüstet,  schnellte der Gaspreis explosionsartig nach oben.  Durch den
Mehrverbrauch dieser Fahrzeuge, zahlte sich der Betrieb mit Flüssiggas schlussendlich gar
nicht mehr aus.

Aber auch die sparsamen Dieselautos waren ein Musterbeispiel  für eine derartige Geschäfts-
praktik.  Welche Werbekampagne wurde erst in jüngster Zeit betrieben,  um sparsame Diesel-
fahrzeuge  an den  Mann,  bzw. die Frau zu bringen.  Kaum  waren die  Verkaufszahlen erfüllt
und  fast  jeder  zweite Pkw  auf  unseren  Strassen  dieselbetrieben,  erlebte  der  Dieselpreis

einen wahren Höhenflug, der bis zum heutigen Tage anhält.

Melkkühe gesucht?

Berechnet man die Umrüstungskosten, bzw. den erhöhten Anschaffungspreis eines Erdgas-
autos,  sowie das zur Zeit spärlich vorhandene Versorgungsnetz  (dadurch höhere Anfahrts-
kosten), wird diese angebotene Energieversorgung vorerst ein Nullsummenspiel werden.

Bedenkt man dann  die Preisexplosion,  die mit Sicherheit erfolgen wird  wenn ausreichend
Erdgasautos verkauft wurden, werden die Autofahrer(innen) wie gewohnt als Melkkühe der
Nation überbleiben und kräftig draufzahlen.

Sozialer Gedanke weit gefehlt

Auf die Idee,  den Überschuss an Erdgas  zu einem fairen Preis an die  Bevölkerung abzu-
geben, ist man beim Roten Energieversorger offenbar nicht gekommen. Da spielt es keine
Rolle ob  Mindestrentner in ihren  Wohnungen frieren,  weil sie ihre Heizungen abschalten
müssen, da der Gaspreis für sie fast unerschwinglich geworden ist.

Aber vom sozialen Gedanken hält man bei  Wien-Energie nicht viel und versucht sein Glück
lieber  im  Tankstellengeschäft.  Und  wenn  die  Autofahrer(innen)  nach den Negativerfahr-

ungen mit Flüssiggas und Diesel nun nicht mehr so naiv sind und den verlockenden Werbe-
angeboten von  Wien-Energie die  kalte Schulter zeigen,  ist auch  nichts passiert.   Der Rote
Energieversorger wird weiterhin den Erdgasüberschuss horten und die Mindestrentner wer-
den weiterhin in ihren Wohnungen frieren.

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2011-01-02
 

Zockt die Fernwärme Wien ihre Kunden ab?


Das  ist Herr Ramskogler.  Er, bzw. seine  Firma besitzt im  10. Wiener Gemeindebezirk
in der  Sonnleitnergasse,  in einer  Wohnhausanlage 103 Eigentumswohnungen,  welche
vermietet werden. Die gesamte Wohnanlage, die insgesamt 318 Wohnungen beinhaltet,
ist zur Wärmeversorgung (Heizung und Warmwasser) bei der „Fernwärme Wien GmbH“
angeschlossen.

Strafanzeige gegen die Fernwärme Wien

Herr Ramskogler ist ein vorbildlicher  Wohnungsvermieter,  denn er machte sich über einen
Zustand  Sorgen, der sich zum finanziellen  Nachteil seiner Mieter auswirkte.  Er stellte fest,
dass die „Fernwärme Wien GmbH“ offenbar zuviel verrechnet. Aus diesem Grund,  hat Herr
Ramskogler eine Strafanzeige wegen schweren und gewerbsmäßigen Betrug bei der Staats-
anwaltschaft Wien erstattet.
Der Ordnung halber halten wir fest, dass die Unschuldsvermutung gilt.

War die Fernwärme Wien in Kenntnis?

Um das System der  Fernwärme-Abrechnung  zu verstehen, muss man folgendes wissen.
Für die Abrechnung der  verbrauchten Energie sind zwei Parameter maßgeblich.  Die von
der Fernwärme überprüfte und festgelegte  Anschluss-Leistung und der tatsächliche Ener-
gieVerbrauch. Diese Leistung wird in “Megawatt“ festgelegt und besagt, dass für das Haus
pro Stunde die festgelegte Leistung zur Verfügung steht.
Bei der gegenständlichen Wohnhausanlage in der Sonnleitnergasse wurde der ursprünglich
festgesetzte Leistungswert von 1,14 MW auf Drängen von Ramskogler auf  1,02 MW redu-
ziert. Dass war jedoch bereits  vor 10 Jahren. Ramskogler allerdings ließ Berechnungen er-
stellen aus denen hervorgeht, dass der Leistungswert nur bei 0,6 MW liegt.
Auszug aus der Strafanzeige
Auszug aus der Strafanzeige

Klage durch einzelne Mieter fast unmöglich

Durch diesen offenbar  falsch berechneten Leistungswert ist bei dem betroffenen Haus, pro
Jahr, ein Schaden in der Höhe von rund 23.000,- Euro entstanden. Für die rund 300 Mieter
des Hauses bedeute dies, dass jeder, pro Jahr, ca. 70 Euro zu viel an die Fernwärme gezahlt
habe.
Wie bereits eingangs erwähnt, hätte sich Ramskogler mit dieser Angelegenheit gar nicht
befassen müssen,  da die  Fernwärme-Kosten  ohnehin den Mietern verrechnet werden.
Allerdings  sieht er nicht ein,  dass  seinen Kunden unnötige Kosten angelastet werden.
Kein einziger Mieter käme auf die Idee wegen 70,- Euro jährlich zuviel verrechneter Kos-
ten die  „Fernwärme Wien GmbH“ zu klagen, da die Klagekosten diesen Betrag über-
steigen würden. Möglicherweise spekuliert man beim städtischen Wärmelieferanten mit
diesem Zustand und hat kassiert wie beim Fleischer unter dem Motto „Darf´s ein bis-
schen mehr sein“. Daher ist die Vorgangsweise des Herrn Ramskogler zu begrüßen.

H.C. Strache reagierte scharf

Der FPÖ-Chef H.C. Strache ging bei der heutigen Pressekonferenz mit der Roten Stadt-
regierung, bezüglich Fernwärme Wien ziemlich scharf ins Gericht. Wir zitieren wörtlich:
 „Ich fordere Bürgermeister Häupl daher dringend auf, noch vor der Heizperiode alle An-
schlüsse der Fernwärme Wien unverzüglich überprüfen zu lassen! Es ist eine Sauerei der
Sonderklasse, wenn Häupl auf der einen Seite durch seine Fernwärme deutlich überhöh-
te Heizrechnungen ausstellen lässt und sich dann auf der anderen Seite als Retter der
sozial Schwachen aufspielt und großzügig Heizkostenzuschüsse verteilt.“

Überprüfung dringend empfohlen

Und damit sind wir bei einem weiteren Punkt in Sachen Fernwärme.  Rund 300.000 Wohn-
ungen sind an den städtischen Energieriesen angeschlossen. Davon sind zirka 80.000 Privat-
anschlüsse, deren Eigentümer ebenfalls eine Überprüfung  a la Ramskogler zu empfehlen
wäre. Diese hätten auch die Möglichkeit dazu, der Fernwärme Wien bezüglich ihrer Abrech-
nungen,  völlig objektiv auf den Zahn fühlen zu lassen.

Überprüft sich die Gemeinde Wien selbst?

Verbleiben rund 220.000 an die Fernwärme angeschlossene Wohnungen, die im Besitz der
Gemeinde Wien sind. Da schaut es mit Überprüfungen,  die hoffentlich  im Zuge  der zahl-
reich durchgeführten  Wärmedämmungs-Sanierungen stattgefunden haben,  schon völlig
anders aus.
Wer hat die Gemeinde- und Sozialwohnungen, sofern überhaupt Überprüfungen stattge-
funden haben, auf einen neuen  Leistungswert  überprüft?  Hat sich die Gemeinde Wien
selbst geprüft und festgestellt, den alten Leistungswert zu belassen und weiter abzukas-
sieren?
Oder wurden gar neue,  geringere Leistungswerte  festgestellt und die Kosten dement-
sprechend gesenkt? Bei 220.000 an die Fernwärme angeschlossenen Wohnungen wäre
es wirklich interessant, wenn man  hier die Karten auf den Tisch  legen würde.
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2010-09-09
 

Löwinger Bühne

 

Protest beim Seniorenbund

Helle Aufregung beim östereichischen Seniorenbund, bezüglich eines im ORF
ausgestrahlten Werbevideo der Fensterfirma „Rekord“.
Man sei es schon gewohnt, dass Senioren als Personen, die auf einer Parkbank
sitzen und dabei Tauben füttern, hingestellt werden.
Dabei wird dies von den Medien unterstützt, die gerne und oft ein völlig falsches Bild
der Senioren zeichnen.
Dieses Video aber sprenge alle negativen Rekorde, meint Frau Magister Gertrude
Aubauer, Senioren-Abgeordnete der ÖVP, in einer heutigen Presseaussendung.
„Wir Senioren haben jedenfalls genug! So lassen wir nicht mehr mit uns umgehen!“,
so Aubauer wörtlich.

Werberat reagiert

Der Österreichische Werberat wurde eingeschaltet und beanstandete den TV-Spot
wie folgt:
  
Ethik und Moral: „Alte“ Frauen werden aufgrund der Aussage gegenüber „Jüngeren“
Frauen herabgesetzt.
Frauen werden hier einerseits mit fast nacktem Frauenkörper dargestellt, ohne dass es
einen Bezug zum Produkt gibt. Außerdem wird mit der Wortfolge „Schließlich wollen
Sie ihr Geld für die wirklich wichtigen Dinge im Leben verwenden, oder?“die Würde
der Frau verletzt und als käuflich dargestellt.

Der Horrorstreifen

Wir sind natürlich neugierig geworden und haben uns auf die Suche nach diesem
„Horrorstreifen“ begeben.
Im Internet unter http://www.youtube.com/watch?v=Ol57uh1kTy8 sind wir dann fündig
geworden.

Nachdem wir uns den 46-Sekunden Spot mehrmals angesehen hatten, konnten wir
weder diskriminierende oder sexystische Sequenzen feststellen. Das Video könnte einer
Szene aus der „Löwinger Bühne“ entstammen.

Werbung wie hundert andere

Mag sein das die Handlung mit dem Produkt anfänglich nicht im direkten Zusammenhang
steht, aber das ist in der Werbung oft beabsichtigt um die Aufmerksamkeit der Zuseher zu
erhöhen.
  
Da müßte man sich aber bei jedem Werbespot über ein  „pink Power“ Putzmittel aufregen,
wo die Flecken schon beim öffnen der Flasche verschwinden.
Werbung nimmt eben nicht immer direkt oder sofort Bezug zum beworbenen Produkt und
das wissen die Konsumenten auch. Aber dafür gibt es ja den Werberat, der auch seine
Existenz rechtfertigen muss und dann seinen „Senf“ dazu abgibt.

Frau Mag. Aubauer unterbeschäftigt ?

Wesentlich erstaunlicher ist für uns die Person der Frau Magister Gertrude Aubauer, ihres
Zeichens Senioren-Abgeordnete der ÖVP. Hat die Dame wirklich keine anderen Aufgaben
als sich mit einem derartigen „Nonsens“ zu beschäftigen ?
Da gibt es zum Beispiel die Mindestrenter, die nicht wissen wie sie Miete, Heizung und
Lebensmittel gleichzeitig bezahlen können. Wir könnten hier noch etliche Beispiele, wie
Zustände in Altersheimen odgl. mehr aufzählen.
Solche Fälle sollte sich Frau Mag. Aubauer ansehen und etwas dagegen unternehmen und
nicht bei einem „Löwinger Bühne“ ähnlichen Werbespot die besorgte Politikerin spielen.

Stauni
2009-03-28
(Bitte beachten Sie den Einsendeschluss (31.03.2009)  unseres prämierten Ideenwett-
bewerbes im Beitrag  „Die Rathausfrau“  vom 21.03.2009)

 

Inhalts-Ende

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