Dämlich und kriminell
Es ist immer wieder erstaunlich, welch dämliche und kriminelle Personen es unter den
Gegnern von H.C. Strache gibt. Die frisch renovierten Fassade der Wohnhausanlage im
10. Wiener Gemeindebezirkes, Columbusgasse 75, wurde mit der Aufschrift: „STRACHE
VERPISS DICH!!“ beschmiert.
Kriminell deswegen, weil es sich hier eindeutig um das strafrechtlich relevante Delikt der
Sachbeschädigung handelt. Dämlich deswegen, weil es es sich ausgerechnet um die
Fassade eines Gemeindebaus handelt.
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2016-05-10
Kein Verkauf an Bewerber, die leistbaren Wohnraum schaffen wollen
Bereits im Juli 2011 gab die Stadtgemeinde Bruck an der Leitha bekannt, dass sie als Verwalt-
erin der Lingingstiftung beabsichtigt, die Liegenschaft 2460 Bruck an der Leitha, Mühlgasse 16
(Grundstücks Nr. 522, EZ 2194, KG 05003 Bruck an der Leitha, im Ausmaß von 2.077 m²), zu
verkaufen. In dieser Bekanntmachung wurde auch verlautbart, dass zum damaligen Zeitpunkt
noch drei Mieter im besagten Wohnhaus wohnten.
Interessierte Bewerber wurden eingeladen, ein verbindliches Kaufangebot bis spätestens 31.
Oktober 2011, 11.00 Uhr, in einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Kaufanbot
Lingingheim“ an die Stadtgemeinde Bruck an der Leitha, Hauptplatz 16, zu übermitteln.
Heute steht die Wohnhausanlage leer und ist sanierungsbedürftig. Was mit den Mietern im
Allgemeinen und speziell mit den drei Verbliebenen geschehen ist, entzieht sich unserer
Kenntnis. Jedenfalls dürfte sich für das Objekt niemand interessiert haben und so wurde eine
renommierte Brucker Maklerfirma (Anm. d. Red.: Erste Adresse am Platz) im Dezember 2012
mit dem Verkauf beauftragt.
Foto: © erstaunlich.at
Die sanierungsbedürftige Wohnhausanlage in Bruck/Leitha, Mühlgasse 16
In Bruck an der Leitha (Niederösterreich) geht das Gerücht umher, dass sich die Gemeinde
gegen Vermietungen von preislich günstigen Mietwohnungen stellt. Kaum vorstellbar, denn
diese niederösterreichische Stadtgemeinde ist fest in sozialistischer Hand. Sowohl der Bürger-
meister, Richard Hemmer, als auch sein Vize, Bruno Fischer, werden von der SPÖ gestellt.
Und gerade der Chef der SPÖ-Niederösterreich, Dr. Sepp Leitner, macht sich für „MEHR
LEISTBARES WOHNEN“ stark. Dies versucht er zumindest auf SPÖ-Wahlwerbeplakaten
der Bevölkerung Glauben zu machen.
Foto: © erstaunlich.at
Also recherchierten wir in dieser Angelegenheit. Laut Aussage der Chefin der Maklerfirma
zeigten an diesem Objekt nun bereits vier ernsthafte Bewerber Interesse. Diese beabsichtigen
die Anlage zu sanieren und preislich leistbare Wohnungen an einkommensschwächer gestellte
Personen zu vermieten. Aber genau an diese Interessenten will die Gemeinde nicht verkaufen.
Auf die Frage „warum“ konnte die Maklerin keine nachvollziehbare Antwort geben. Sie sagte
jedoch, dass sie dem Bürgermeister gegenüber die Absichten der Bewerber angedeutet habe
und dieser als Antwort gab: „Das wollen wir aber nicht“.
Auf die Frage was gegen ein einkommensschwächeres Klientel mit beispielsweise 1.200 Euro
Monatsverdienst spricht, konnte sie keine schlüssige Antwort geben. Sie ließ uns jedoch
wissen: „Genau diese Leute will die Gemeinde nicht haben.“ „Die Gemeinde will einen hoch-
wertigen Wohnbau haben und ich habe dafür einen eindeutigen Auftrag von dieser“, so
die Chefin des Maklerbüros.
Anhand dieses Beispiels sieht man wieder, wie sich die Realität von Wahlversprechen unter-
scheidet. Sofern die Ankündigung von Sepp Leitner, dass die SPÖ für „MEHR LEISTBARES
WOHNEN“ eintritt kein reines Lippenbekenntnis ist (was wir allerdings vermuten), sind
Personen die leistbare Wohnungen suchen, in Bruck an der Leitha offenbar unerwünscht.
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2013-02-20
Das ist Herr Ramskogler. Er, bzw. seine Firma besitzt im 10. Wiener Gemeindebezirk
in der Sonnleitnergasse, in einer Wohnhausanlage 103 Eigentumswohnungen, welche
vermietet werden. Die gesamte Wohnanlage, die insgesamt 318 Wohnungen beinhaltet,
ist zur Wärmeversorgung (Heizung und Warmwasser) bei der „Fernwärme Wien GmbH“
angeschlossen.
Strafanzeige gegen die Fernwärme Wien
Herr Ramskogler ist ein vorbildlicher Wohnungsvermieter, denn er machte sich über einen
Zustand Sorgen, der sich zum finanziellen Nachteil seiner Mieter auswirkte. Er stellte fest,
dass die „Fernwärme Wien GmbH“ offenbar zuviel verrechnet. Aus diesem Grund, hat Herr
Ramskogler eine Strafanzeige wegen schweren und gewerbsmäßigen Betrug bei der Staats-
anwaltschaft Wien erstattet.
Der Ordnung halber halten wir fest, dass die Unschuldsvermutung gilt.
War die Fernwärme Wien in Kenntnis?
Um das System der Fernwärme-Abrechnung zu verstehen, muss man folgendes wissen.
Für die Abrechnung der verbrauchten Energie sind zwei Parameter maßgeblich. Die von
der Fernwärme überprüfte und festgelegte Anschluss-Leistung und der tatsächliche Ener-
gieVerbrauch. Diese Leistung wird in “Megawatt“ festgelegt und besagt, dass für das Haus
pro Stunde die festgelegte Leistung zur Verfügung steht.
Bei der gegenständlichen Wohnhausanlage in der Sonnleitnergasse wurde der ursprünglich
festgesetzte Leistungswert von 1,14 MW auf Drängen von Ramskogler auf 1,02 MW redu-
ziert. Dass war jedoch bereits vor 10 Jahren. Ramskogler allerdings ließ Berechnungen er-
stellen aus denen hervorgeht, dass der Leistungswert nur bei 0,6 MW liegt.
Auszug aus der Strafanzeige
Auszug aus der Strafanzeige
Klage durch einzelne Mieter fast unmöglich
Durch diesen offenbar falsch berechneten Leistungswert ist bei dem betroffenen Haus, pro
Jahr, ein Schaden in der Höhe von rund 23.000,- Euro entstanden. Für die rund 300 Mieter
des Hauses bedeute dies, dass jeder, pro Jahr, ca. 70 Euro zu viel an die Fernwärme gezahlt
habe.
Wie bereits eingangs erwähnt, hätte sich Ramskogler mit dieser Angelegenheit gar nicht
befassen müssen, da die Fernwärme-Kosten ohnehin den Mietern verrechnet werden.
Allerdings sieht er nicht ein, dass seinen Kunden unnötige Kosten angelastet werden.
Kein einziger Mieter käme auf die Idee wegen 70,- Euro jährlich zuviel verrechneter Kos-
ten die „Fernwärme Wien GmbH“ zu klagen, da die Klagekosten diesen Betrag über-
steigen würden. Möglicherweise spekuliert man beim städtischen Wärmelieferanten mit
diesem Zustand und hat kassiert wie beim Fleischer unter dem Motto „Darf´s ein bis-
schen mehr sein“. Daher ist die Vorgangsweise des Herrn Ramskogler zu begrüßen.
H.C. Strache reagierte scharf
Der FPÖ-Chef H.C. Strache ging bei der heutigen Pressekonferenz mit der Roten Stadt-
regierung, bezüglich Fernwärme Wien ziemlich scharf ins Gericht. Wir zitieren wörtlich:
„Ich fordere Bürgermeister Häupl daher dringend auf, noch vor der Heizperiode alle An-
schlüsse der Fernwärme Wien unverzüglich überprüfen zu lassen! Es ist eine Sauerei der
Sonderklasse, wenn Häupl auf der einen Seite durch seine Fernwärme deutlich überhöh-
te Heizrechnungen ausstellen lässt und sich dann auf der anderen Seite als Retter der
sozial Schwachen aufspielt und großzügig Heizkostenzuschüsse verteilt.“
Überprüfung dringend empfohlen
Und damit sind wir bei einem weiteren Punkt in Sachen Fernwärme. Rund 300.000 Wohn-
ungen sind an den städtischen Energieriesen angeschlossen. Davon sind zirka 80.000 Privat-
anschlüsse, deren Eigentümer ebenfalls eine Überprüfung a la Ramskogler zu empfehlen
wäre. Diese hätten auch die Möglichkeit dazu, der Fernwärme Wien bezüglich ihrer Abrech-
nungen, völlig objektiv auf den Zahn fühlen zu lassen.
Überprüft sich die Gemeinde Wien selbst?
Verbleiben rund 220.000 an die Fernwärme angeschlossene Wohnungen, die im Besitz der
Gemeinde Wien sind. Da schaut es mit Überprüfungen, die hoffentlich im Zuge der zahl-
reich durchgeführten Wärmedämmungs-Sanierungen stattgefunden haben, schon völlig
anders aus.
Wer hat die Gemeinde- und Sozialwohnungen, sofern überhaupt Überprüfungen stattge-
funden haben, auf einen neuen Leistungswert überprüft? Hat sich die Gemeinde Wien
selbst geprüft und festgestellt, den alten Leistungswert zu belassen und weiter abzukas-
sieren?
Oder wurden gar neue, geringere Leistungswerte festgestellt und die Kosten dement-
sprechend gesenkt? Bei 220.000 an die Fernwärme angeschlossenen Wohnungen wäre
es wirklich interessant, wenn man hier die Karten auf den Tisch legen würde.
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2010-09-09
Gemeindebau weist starke Bauschäden auf
Wenn Frieda Nödl, den nach ihr benannten Gemeindebau im derzeitigen Zustand, der schon
so einige Zeit besteht, sehen könnte würde sie sich im Grab umdrehen.
Der „Frieda Nödl Hof“ im dritten Wiener Gemeindebezirk, in der Rochusgasse 3-5, weist
massive Mängel auf. Seit Jahren verunsstaltet ein Holzgerüst die Fassade des Gemeinde-
baues.
Das Holzgerüst ist allerdings nur die Spitze des Eisberges, wesentlich länger kämpfen die
Mieterinnen und Mieter für eine Sanierung der desolaten Zustände ihres Wohnhauses.
Risse und Sprünge in den Wänden und Decken, verrostete Abwasserrohre, sich auflösende
Fassadenteile sind nur einige sofort zu behebende Mängel.

Fassadenteile lösen sich vom Haus
Erstaunlich ist auch, daß das Holzgerüst den Mietern verrechnet wurde, daß zu einem
Geschäftseingang für die Gewerbetreibenden im Erdgeschoss führt.
Aber auch diese klagen über massive Umsatzeinbussen, der auf den vorhandenen Zustand
des Hauses mit Holzverschlag zurückzuführen ist.

Das Holzgerüst lädt nicht unbedingt zum Einkaufsbummel ein
Vernichtende Gutachten und keine Reaktion
Es wurden bereits mehrere Gutachten erstellt, in der die Fassade als gefährlich
eingestuft wurde.
Wiener Wohnen und der zuständige Wohnbaustadtrat waren bis zum heutigen
Zeitpunkt untätig.
Abgesehen das sich der Gemeindebau zum Schandfleck der Welthauptstadt Wien ent-
wickelt hat, kann den Bewohnern ein derartiger Zustand nicht länger zugemutet werden
und deshalb ist ein sofortige Sanierung notwendig.
Wegen der ständig auftretenden Risse und der kontinuierlichen Schimmelbildung
in und an den Wänden, haben die Mieter bereits aufgehört ihre Wohnungen
ausmalen zu lassen.
Dem Bezirksvorsteher fällt nichts auf
Der Zustand dieser Wohnhausanlage muß auch dem SPÖ-Bezirksvorsteher Hohenberger
aufgefallen sein, liegt doch der Gemeindebau mit dem „dekorativen Holzverschlag“
an der Fassade, in unmittelbarer Nähe der Bezirksvorstehung und somit auf seinem
Arbeitsweg.
Ein derart großes Gebäude kann man doch nicht übersehen ?
Kein Bauauftrag und daher auch keine Ersatzvornahme
Erstaunlich ist auch, daß jeder private Hausbesitzer längst einen amtlichen Bau-
auftrag erhalten hätte, wenn sich sein Haus in so einem Zustand befände.
Und hätte dieser jahrelang nichts gemacht, sowie es hier der Fall ist, wäre schon
längst eine amtliche Ersatzvornahme durchgeführt worden.
Nur das Magistrat will es sich hier offensichtlich nicht mit dem größten Hausbesitzer
und ihrem Chef, nämlich der „Stadt Wien“ verscherzen.
Tja, Wien ist eben anders.
Stauni
2009-02-03