Berater kassierten 300 Millionen Euro für Expertisen zur Hypo


Bayern lachten über Notverstaatlichung durch SPÖ und ÖVP

Was  das  Desaster  um  die  Hypo-Alpe-Adria  betreffe,  müsse man bei der bei der Wahrheit
bleiben, stellte FPÖ-Generalsekretär Hebert Kickl anlässlich der heutigen Sondersitzung fest.
Die  Bundesregierung  würde  die  Bevölkerung für dumm verkaufen und Desinformation be-
treiben.
Und  Kickl  stellte unmissverständlich klar,  dass nach dem Verkauf der Bank an die Bayern
die „Ära Haider“ geendet hätte,  mit dem Ergebnis, dass Kärnten in der Haftungskette ganz
nach  hinten  gereiht worden wäre.   Dank SPÖ und ÖVP,  die die Hypo nun notverstaatlicht
hatten,  wurde  Kärnten  wieder  nach  vorne  gereiht,  obwohl die Haftungen nie schlagend
geworden wären.
„Der damalige Finanzminister Pröll hat sich schon geschlichen, seine Erfüllungsgehilfen
sitzen noch da“, so Kickl.   Eigentlich müssten die Politiker Andreas Schieder (SPÖ) und
Reinhold Lopatka (ÖVP)  mit  dem bayrischen Orden ausgezeichnet werden.  Dank Rot
und Schwarz sei der Freistaat aus den Haftungen entlassen worden.
„Die haben gelacht und gejauchzt,  das  war  ein Feiertag für Bayern.  Die Debatten um die
Bank gehören aber im Grunde genommen nach Bayern“,  so Kickl.  Es stelle sich auch die
Frage, ob Haider diverse Herrschaften von SPÖ und ÖVP aus dem Jenseits genötigt hätte,
sich  den  Haftungsrucksack umzuhängen,  wunderte sich Kickl:  „Hören die seine Stimme
aus  dem  Jenseits?   Wenn  dem  so ist,  sind diese Personen ein Fall für den Pfarrer oder
den Psychologen!“
Kickl  übte  auch  Kritik  an  jenen Beratern,  die für ihre Expertisen zur Hypo 300 Millionen
Euro  kassierten,  mit  dem  Ergebnis:  „Ich  weiß,  dass  ich  nichts weiß“.   Ewald Nowotny,
Chef  der  Oesterreichischen Nationalbank,  habe  der  Hypo sogar sein Gütesiegel drauf-
gehaut. Dass nun SPÖ und ÖVP gegen einen Untersuchungsausschuss seien, liege wohl
daran, dass man den rot-schwarzen Mist weiter zudecken wolle.  (Quelle: APA/OTS)
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2014-02-17