Betrüger nützen Urlaubszeit für betrügerische Mails aus


Neue Betrugsmasche: Echte Bekannte bzw.

Freunde brauchen dringend Hilfe

Nachfolgendes Mail erhielten wir heute:
Spanisch kam uns das schlechte Deutsch der Mail-Verfasserin vor.  Normalerweise schenken
wir derartigen  Mails keine Beachtung,  aber Andrea J.  ist tatsächlich eine Bekannte des Her-
ausgebers  dieses  Online-Magazins.   Also wurde umgehend ein  Rückruf getätigt.  Andrea J.
fiel  aus  allen  Wolken,  als  ihr  der  Sachverhalt  mitgeteilt  wurde.   Sie hielt sich nämlich an
ihrem  Wohnort  und  nicht  in  Kiew  auf.    In diesem Fall haben wir auf das Mail reagiert und
zum  Schein  Hilfe angeboten.   Postwendend kam die Antwort,  wie wir das Geld überweisen
sollen.   Natürlich mit der Zusage, dass dieses umgehend zurückbezahlt werde.
Wir haben recherchiert, wie diese Betrüger vorgehen.   Zuerst suchen sie sich über soziale
Netzwerke – wie beispielsweise Facebook – Personen aus,  bei denen sie annehmen kön-
nen,  dass  diese  befreundet sind.   Dann fälschen sie einen  Mail-Account und versenden
Mails, wie im obigen Screenshot dokumentiert.
Dabei nützen die Betrüger die Urlaubszeit aus und hoffen,  dass  der  „in Not geratene“
Freund bzw.  Bekannte urlaubsbedingt nicht erreichbar ist.   Nur das schlechte Deutsch
verrät die Betrüger. Wir denken aber, dass diese noch daran arbeiten werden.
Unser  Rat:  Bei Erhalt eines solchen Mails unbedingt mit dem angeblich  „in Not gerat-
enen“  Freund oder Bekannten  Rücksprache halten.  Ist dieser nicht erreichbar,  was in
Zeiten wie heute fast unmöglich ist,  das Mail im virtuellen Papierkorb entsorgen.
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2016-07-20