LESERBRIEF
Nachfolgender Leserbrief aus Deutschland – zum Thema WWF und dessen Geschäfte,
der Großwildjagd und seine ehrenwerten Funktionären – wurde uns heute zugesandt.
Dieses sehr interessante Schreiben wollen wir unserer Leserschaft nicht vorenthalten.
Werte Redaktion! Liebe Tierfreunde!
Sicherlich wissen Sie bereits durch die Presse, daß der Ehrenpräsident des WWF und Stier- kampffreund Juan Carlos neulich bei einer Elefantenwilderei, sorry, so heißt es ja nicht, wenn man an die richtigen Leute zahlt, also einer Großwildjagd erwischt wurde, weil er dort bauz machte und sich dabei die Hüfte brach. Und wahrscheinlich haben Sie auch schon davon gehört, wie unwahrscheinlich leid es dem WWF getan hat, dass ihr Ehrenpräsidenten das tat und ihm jetzt nahegelegt wird, dieses Ehrenamt doch eventuell aufzugeben. Das dürfte ihm natürlich schwerfallen, weil all die anderen wahrscheinlich lustig weitermachen dürfen.
Seltsam. Als er damals in Russland einen offenbar zahmen Bären abschoss, der zuvor auch noch mit Wodka und Honig abgefüllt wurde, dass sich das Tier auch ja nicht wehren konnte, tat das dem WWF offenbar gar nicht so leid, ebenso wenig die ganzen anderen Wildtier- morde, die Herr Von und Zu schon auf dem Gewissen hat, wie Sie hier einsehen können:
http://www.regenwald.org/news/4249/wwf-ehrenprasident-auf-elefantenjagd-in-afrika und http://de.wikipedia.org/wiki/Juan_Carlos_I.
Vielleicht war das negative Echo, auch das des spanischen Volkes, dieses Mal zu gewaltig, daß man es einfach hätte übergehen können? Lesen Sie dazu auch: König Juan Carlos und die gnadenlose Jagd auf einen zahmen Bären.
Aber dafür hat er sich ja auch entschuldigt. Wie war das noch?
„Ich bedaure das sehr“ „Ich habe mich geirrt.“ „So etwas wird nicht wieder vorkommen.“
Was bedauert er sehr? Dass er erwischt wurde? Bei was hat er sich geirrt? Bei seinem Fehltritt, wodurch er sich seine Hüfte brach?! Und was wird nicht wieder vorkommen? Dass er sich die Hüfte noch einmal bricht?!!
Apropos entschuldigen
Es ist mehr als schwierig, die Krokodilstränen des WWF wirklich ernst zu nehmen, wenn man sich folgende WWF – eigene Webseite verinnerlicht, die dieses sinnlose Morden von Wild- tieren auch noch befürwortet: LINK
Alles nett geschrieben von wegen Washingtoner Artenschutzübereinkommen, CITES, Wild- lifemonitoring, Bundesamt für Naturschutz bla… bla…
Beim Washingtoner Artenschutzübereinkommen ist es sehr seltsam, dass es ausgerechnet die Amerikaner überhaupt nicht zu interessieren scheint. Beispiel: Kleiner Tiger unterm Weih- nachtsbaum und wenn er zu groß geworden – ab in die Huntingfarm, wie es in den USA auch bei vielen artgeschützten Zootieren die Regel ist, damit die Waffennarren immer etwas zum Abballern haben. Vorne kuscheln die kleinen Kinder mit den Tigerjungen – hinten knallen ihre Eltern Tigermamma und Tigerpapa zusammen.
Die Amerikaner sollen es übrigens auch sein, die die meisten Löwen in Afrika abgeschossen haben, was u.a. dazu geführt hat, dass die Löwenpopulation bereits derart geschrumpft ist, dass sich Mitglieder unterschiedlicher Rudel schon gar nicht mehr finden, so dass sich keine neuen Gruppen mehr bilden können und zudem Inzucht vorprogrammiert ist. Da finde ich es doch mehr als erstaunlich, dass der WWF offenbar auch noch Löwen als jagbar einstuft.
Die CITES kümmert sich nicht etwa vorrangig um den Artenschutz, sondern scheint sich bei ihren Treffen, die alle 2 Jahre stattfinden, viel mehr für Abschussquoten von Tieren zu inter- essieren, die eh schon an der Grenze der Ausrottung stehen. Einen CITES Knilch aus Öster- reich durfte ich selber kennenlernen, unter dessen Beisein 2 Tiger kurz hintereinander ver- reckten, siehe http://www.tigerfreund.de/4/safaripark/17.06.04-03.06.04.htm#Sie
Gott sei Dank hat dieser Mensch (mir kam er vor, wie der wahrhaftige Teufel) vor ein paar Jahren den Löffel abgegeben – wie ich finde, ein echtes Glück für CITES Tiere! Und dieser CITES Heini war ganz zufällig der beste Freund von Helmut Pechlaner, damals Chef des Tier- garten Schönbrunn in Wien (auch bekannt für seine Elefantenquälerei, siehe LINK und wie sollte es auch anders sein – Präsident des WWF Österreich! So schließt sich der Kreis, wenn es darum geht, dass die eine Hand die andere wäscht!
Apropos quälen: Es könnte einem ja fast so vorkommen, als müssten WWF Präsidenten immer Tierquäler sein, was folgende Seite noch unterstreicht: LINK – Ähnliches hatten wir auch schon mit WWF Präsidenten, die nicht einmal davor zurückschreckten, Tiger um die Ecke zu bringen – von wegen „rettet den Tiger“.
Zurück zur CITES: Dementsprechend werden auch schon Stimmen laut, die CITES abzuschaffen, weil sie offen- bar keine Probleme verhindert, sondern vielmehr verursacht, siehe dazu auch folgende Meld- ung: STOP FUNDING CITES – THEY ARE PART OF THE PROBLEM AND NOT THE SOLUTION
Und das Bundesamt für Naturschutz scheint mir auch nicht besser zu sein – stellt den stink- reichen Tiermördern ihre CITES Papiere aus, so dass sie ungestört wildern, sorry, natürlich Großwild jagen dürfen, während der kleine Urlauber, wenn er eine eh schon tote Muschel, also nur das „Gerippe“ aus dem Urlaub mitbringt, einen höllischen Ärger mit dem Zoll be- kommt. Wo sind da die Relationen? Vom „amtlichen Schutz“ von „Fellfunktionären“ (Fehns Prozess) jetzt gar nicht erst zu sprechen.
Da scheint man ja in der richtigen Gesellschaft zu sein – der Gesellschaft des Adels, der Reichen, des Überflusses…
Zu obiger WWF-Seite hat Tierschutznews.ch einen sehr schönen Artikel ins Netz gestellt, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte: http://tierschutznews.ch/probleme/fischen-jagd-pelz/1736-wwf-die-gewalttaetigen.html unbedingt lesen!
Überlegen Sie mal: Solche Leute unterstützen Sie mit Ihrer Spende, während kleine Vereine
wegen Geldnot nicht wissen, wie sie ihre Projekte für die Tiere und die Umwelt realisieren sollen!Aber auch wenn Sie nicht spenden, werden Sie indirekt zur Kasse gebeten, um die Ideen des WWF bzw. seiner Mitglieder, (oder Lobbyisten?) zu verwirklichen. Wir zahlen nicht nur für die Griechen (bzw. Banken). Wir zahlen noch für ganz andere Dinge!
Glauben Sie nicht?
Haben Sie schon einmal davon gehört, daß ein Umweltprojekt an dem eine sogenannte Um- weltschutzorganisation beteiligt ist einen riesigen Batzen Geld, sagen wir mal so schlappe 20 Millionen Euro „für den Anfang“ von unserer Bundesregierung spendiert bekommt?! Geben Sie bei Google einmal KAZA kfw bundesregierung ein. Erschreckend, nicht?
Da finden Sie dann so nette Einträge wie „KAZA – Wie Menschen vom Naturschutz profi- tieren“ Ja klar. Profitieren. Wo geht es heutzutage auch nicht um den Profit?!
Wenn ich nun den Artikel Tierschutz – Weltweites Entsetzen: Der spanische König er- schießt Elefanten im zukünftigen Mega-Schutzgebiet KaZa LINK lese, würde ich persönlich das ganze etwas anders bezeichnen. Wie wäre es mit „KAZA – Wie jagdgeile Menschen von der Natur profitieren“?!
Unser Superkönig hat nämlich ausgerechnet dort seinen Elefanten abgeknallt, dort im KaZa Naturschutzgebiet, „dem Gebiet des WWF“, wo die Tiere ja so friedlich, ganz ohne Jagd leben sollen, was seltsamerweise ausgerechnet das Ehrenmitglied des WWF nicht wusste!?!
Dazu hier noch ein ausgezeichneter Artikel von Tierschutznews.ch für Sie:
Der spanische König erschoss Elefanten im zukünftigen Mega-Schutzgebiet KaZa – LINK Ebenfalls unbedingt lesen! Wie schreibt der WWF auf seiner Seite – LINK – so schön? Zitat: „Mit ihrem Einsatz tragen die Wildhüter tragen an Freunde und Familie, dass man mit dem Schutz der Tiere Geld verdienen kann.“
Stellen wir den Satz erst einmal richtig: „Mit ihrem Einsatz tragen die Wildhüter tragen an Freunde und Familie, dass man mit dem Schutz der Tiere Geld verdienen kann.“ Ist zwar auch so noch ein ziemlich dämlicher Satz, wie ich finde, aber Sie wissen jetzt in etwa, wie es (vielleicht) gemeint ist.
Also: …dass man mit dem Schutz der Tiere Geld verdienen kann?! Genau. Die kleinen Wildhüter schützen die Tiere, damit sie die großkopferten Ehrenmit- glieder des WWF abballern können? Ist doch sehr praktisch, oder? Und zu allem Überfluss steht dort auch noch zu lesen, Zitat: „Wir brauchen mehr Elefanten“. Wozu, werden Sie sich nach diesem Vorfall sicherlich nicht mehr fragen!
Es gibt doch sicherlich noch ein paar Königsfamilien und Ehrenmitglieder mehr, oder irre ich? Passend dazu gleich noch folgender Artikel für Sie: WWF Mitglieder erfreuen sich an Tierquälereien – LINK – Na wenn das kein gerechter Ausgleich ist?! Haben Sie auf oben genannter WWF Seite auch diesen fetten, fiesen, penetranten Balken, der einem immer im Weg steht, mit der Aufschrift „zum Leben geboren“ und „Eine Spende für die Elefanten Afrikas“?
Da frage ich mich persönlich: gehts vielleicht noch ein bisschen dekadenter?! Wie soll ich das nach Juan Carlos Elefantengemetzel deuten? Zum Leben geboren, damit jeder WWF Prinz seinen Abschuss hat? Oder: Eine Spende für die Elefanten Afrikas, dass uns ja nicht die Trophäen ausgehen?
Der böse Witz ist nämlich, daß kurz bevor dieses KaZa Naturschutzprojekt letztes Jahr von allen Großkopferten und natürlich auch der kleingeistigen Presse gefeiert wurde, ein paar Monate zuvor in anderen Artikeln zu lesen stand, dass den Großwildjägern langsam die Trophäen ausgehen, da die Nachfrage derart gestiegen sei, daß es nicht mehr genügend Tiere zum Abschießen gäbe.
Und welch ein Zufall: kurze Zeit später steht dieses KaZa Projekt. Und kurz darauf bedienen sich Ehrenmitglieder des WWF an den dortigen Tieren. Sollte uns das nicht zu denken geben? Ich persönlich habe bei KaZa schon letztes Jahr an eine riesen Schießbude für das betuchte Klientel gedacht und das ist auch weiterhin meine Meinung.
Und jetzt kommt etwas, von dem die wenigsten etwas wissen dürften: nämlich, daß die Bundesregierung dieses m.E. vom WWF und der Jagdlobby in die Wege geleitete Natur- schutzprojekt, zunächst mit erst einmal 20.000.000 Euro unterstützt, wie Sie bspw. hier lesen können: http://www.baunetzjournal.sepeur-media.de/AFA_umweltnatur/19033a.php
Einen Satz aus diesem Text will ich unbedingt noch zitieren, Zitat: „Mit der offiziellen Eröff- nung in Katima Mulilo, Namibia, erhält nun eine Fläche von insgesamt 444.000 Quadratkilo- metern den Status eines ausgewiesenen Schutzgebietes, in dem in dem Tiere wie Elefanten, Leoparden und Flusspferde ungestört leben und wandern können…“
Ungestört leben – Ja nee, iss klar. Da haben wir nach diesem „Ereignis“ überhaupt keine Fra- gen mehr, gell? Und 444.000 Quadratkilometer? Da kann man mit ein bisserl Geld bestimmt ganz tolle Dinge machen. Nur einen Bauz oder ähnliches und was die Presse sonst noch so interessieren könnte, sollte man sich vielleicht verkneifen.
Mir persönlich wird speiübel, wenn ich das lese! Überlegen Sie selbst, liebe Leser, 20 Millio- nen Euro! Hat sich unsere Bundesregierung je für die Umwelt oder ihre Tiere interessiert? Doch eigentlich immer nur dann, wenn es darum ging, Natur und Tiere in irgendeiner Art und Weise noch weiter ausnutzen zu können, oder irre ich?
Tropenholz für den Bundestag, wilde Affen für deutsche Tierversuchslabore, haufenweise Verschmutzungsrechte für die luftverpestende Großindustrie, gnadenlose, weltweite Roh- stoffplünderung für endlosen Konsum und Wirtschaftswachstum, Mutti Merkels Gekuschel mit den Chinesen, ohne nur ein Sterbenswörtchen darüber zu verlieren, wie sehr sie der Umwelt zusetzen und die seltensten Tierarten an den Rand der Ausrottung treiben (Stich- wort chinesische bzw. asiatische Medizin) bzw. schon endgültig ausgerottet haben, wie bspw. das Java Nashorn letztes Jahr. Zum Thema noch ein bitterböses Bild bzgl. Tiger da- zu: (Tigerwein): LINK …oder nehmen wir diesen Artikel hier: Vögel leiden unter Energiepflanzenanbau, ..unsere Politiker aber offenbar alles daran setzen, diese Situation auch noch zu verschlimmern – wohlgemerkt weltweit!
Man denke nur an den Agrospritwahn, E10 gehört auch dazu, seltene Erden, für die die letzten Urwälder zerstört werden etc. Sie können diese Liste beliebig fortführen. Die Um- welt kommt praktisch immer zu kurz, weil offenbar immer gewisse Lobbyisten dafür Sorge tragen.
Auch daß der Schneeleopard akut vom Aussterben bedroht ist, siehe – LINK – interessiert die Politik, sein wir doch mal ehrlich, einen feuchten Kehricht!
Und dann diese plötzliche Erleuchtung, das Interesse am Naturschutz, welcher der Regier- ung mal eben 20 Millionen Euro wert ist?! Das erinnert mich doch sehr an das Gedicht von Erich Kästner „ihm war so scheusslich mild zu Mute, er konnte sich fast nicht verstehn…)“
Da kommen m.E. wiederum nur Lobbyisten in Frage. Aus welcher Ecke die kommen dürf- ten, können wir unschwer erahnen. (War neulich übrigens eine nette Sendung im Fern- sehen, was allein die Waffenlobby hier in D. für eine Macht hat.) Und wenn wir uns dazu folgenden Text anschauen, siehe: http://de.groups.yahoo.com/group/tierrechts-news/message/10178 …hat man es vielleicht noch etwas einfacher mit dem Erahnen.
Das ganze ist übrigens nicht neu. Schon die rot-grüne Bundesregierung soll 50 Millionen DM sogenannte Entwicklungshilfe gezahlt haben, um damit die Großwildjagd in Tansania zu fördern, damals offenbar noch ohne zutun des WWF. Das ganze nannte sich damals rot-grüne Entwicklungspolitik. Toll, nicht? Offenbar scheinen auch bei diesem Thema alle Parteien gleichgeschaltet zu sein. Also passen Sie gut auf, wen Sie nächstes Mal wählen! Wie war das noch im Kunstunterricht? Welche Farbe entsteht, wenn man Rot und Grün zusammenkippt?
So, liebe Leser, hier sollte eigentlich Schluss ein.
Eigentlich wollte ich Ihnen diese Mail schon heute früh zuschicken, dass Ihnen auch schön das Sonntagsbrötchen im Hals steckenbleibt. Aber ich habe noch eine nette Mär vom WWF, ein Interview mit dem WWF Präsidenten Deutschland zugesendet bekommen, welches ich kurz noch sezieren will.
So können Sie in der bietigheimer Zeitung unter der URL: http://www.bietigheimerzeitung.de/bz1/news/blick_artikel.php?artikel=6239914 …lesen, was unser WWF Funktionär zum besten gibt. Unter der Überschrift „Interview – Roland Gramling: Toleriertes Töten“ wird offenbarmal wieder versucht, den armen Julian Carlos zu verteidigen.
So lesen wir, dass der WWF es toleriert, wenn Gutbetuchte genug Geld ausgeben, sie in vielen Teilen Afrikas Elefanten ganz legal jagen dürfen – wobei wir schon wieder bei den Extravaganzen des Adels angelangt wären.
So lesen wir weiter, dass allein in Botswana jährlich 300-400 Elefanten legal „erlegt wer- den“. „Erlegt werden“. Welch ein lieblicher Begriff, finden Sie nicht auch? Schön mit Kopf- kissen und so, dass es der Kleine auch gemütlich hat?!
Weiter lässt Gramling verlauten, daß der WWF einsehen musste, daß die regulierte Tro- phäenjagd zur Armuts- und damit zur Wildereibekämpfung unter bestimmten Voraussetz- ungen tolerierbar sein kann, da die Bestände der Tierarten so ansteigen könnten.
Verstehen Sie diesen Satz? Ich ehrlich gesagt nicht! << Und was heisst eigentlich „einsehen musste“? Der erste WWF Präsident Prinz Philip hat doch schon Tiger abgeknallt, bevor die Gründung des WWF überhaupt abgeschlossen war, nachzulesen unter http://de.groups.yahoo.com/group/tierrechts-news/message/10178 Damit ist die Trophäenjagd für den WWF doch nichts neues?!
Und weiter lesen wir, daß keine gefährdeten Arten bejagt werden. Ach ja? Und warum werden dann Löwen bejagt? Nur weil sich die erlauchten Herren der Artenschutzkonferenz (willkommen im Club der Schönen und Reichen) nicht durchringen können, diese stark be- drohte Tierart endlich in Anhang A zu übernehmen, da offenbar wirtschaftliche Interessen dagegenstehen? Aus dem Grund ist es ja auch erlaubt, überhaupt noch Eisbären abzuknal- len, obwohl sie längst schon auf der knallroten Artenschutzliste stehen müssten! Einen diesbezüglichen Artikel können Sie hier einsehen: LINK Und von wegen „unter strenger gesetzlicher Kontrolle“.
Die Kontrolle kann immer nur so gut sein, wie sie der Gesetzgeber gesetzlich festlegt – und wir kennen das nur zu gut aus Deutschland, wo Lobbyisten dafür sorgen, dass Gesetze so sind, wie sie sie gerne wollen!
Zusätzlich kommt es noch auf die Auslegung an und welche „extra Schlupflöcher“ dort ein- gebaut sind. Und die Gesetzgebung dürfte in armen Ländern m.E. noch wesentlich leichter zu beeinflussen sein, wenn man nur die richtigen Leute dafür bezahlt. Wir kennen das von der Rohstoffmafia, die Diktatoren an der Stange hält oder gar einsetzt(e), weil sich ihr Land so am besten plündern lässt.
Interessant in dem Artikel zu lesen auch, dass die Erlöse aus der Jagd in die Entwicklung der Region und in den Naturschutz fließen müssen. Dass vor allem ausländische Jagdreiseveran- stalter daran profitieren, wie Sie wiederum hier lesen können: LINK – ja darüber verliert man dann lieber kein Wort! So ist es wohl auch zu erklären, dass die lokale Bevölkerung im Durch- schnitt jährlich nur 0,2 € pro Person aus dem Jagdtourismus verdient, soweit sie überhaupt beteiligt wird.
Rechnen wir mal ein bisschen
Sie können dem Artikel der bietigheimer Zeitung auch entnehmen, dass ein Elefantenmord so zwischen 20.000 – 40.000 Euro kostet. Oben haben wir gelesen, dass allein in Botswana jährlich 300-400 Elefanten „erlegt“ werden.
Nehmen wir von beiden Angaben einmal den Mittelwert und multiplizieren das ganze: 30.000 x 350 = 10.500.000 = 10,5 Millionen Euro – wohlgemerkt nur in Botswana! Fragen Sie sich selbst: wo bleibt das ganze Geld?
Weiter gibt Gramling zum Besten, dass ein Trophäenjagdverbot in Botswana 2001-2003 den Effekt hatte, dass die Wilderei in der betreffenden Zeit einen schrecklichen Boom erlebte, weil der Anreiz, Arten zu erhalten, entfernt worden war.
Verstehen Sie das?!
Warum hat denn in der betreffenden Zeit der WWF keinen Anreiz geboten, Arten zu er- halten oder die Wilderei zu bekämpfen? Er ruft doch ständig zu Spenden für die armen Tiere auf und das sogar in den größten Medien?! Ich würde ja gerne wissen, wie viele Spendengelder da zusammenkommen und vor allem, wo sie dann verbleiben. Ich nehme aber an, dass man darüber keine genauen Auskünfte erhalten dürfte.
Weiter lesen wir, daß es im asiatischen Raum grundsätzlich verboten ist, Tiger zu bejagen. Gut zu wissen, dass Herr Gramling so darüber denkt und diese bewusste Einschränkung macht. Außerhalb des asiatischen Raums gibt es nämlich die meisten Tiger, u.a. auch Zoo- tiger genannt, die auch gerne mal „wohin“ exportiert werden, dass sie dort von betuch- ten Jägern abgemetzelt werden dürfen – übrigens auch in Afrika!
Und bei der Nashornjagd sind die Auflagen generell strenger als bei Elefanten?
Welch ein Wunder. Nashörner stehen doch eh kurz vor der Ausrottung bzw. sind bereits ausgerottet wie vor kurzem erst das Java Nashorn. Da frage ich mich natürlich, warum die letzten Exemplare „unter Auflagen“ überhaupt noch gejagt werden dürfen.
Dass ein Elefantenkiller wie JC seinen erlegten Dickhäuter zwar mit ins Schlafzimmer neh- men darf, ihn aber auf gar keinen Fall veräußern oder Eintritt bei einer Ausstellung verlan- gen dürfte, weil das schon die Grenze der Legalität wäre – das, liebe Leser, wäre mir ehrlich gesagt neu. Die Grenze der Legalität fängt m.E. so oder so schon wesentlich früher an, nämlich dann, wenn man solch ein Tier hinterhältig ermordet!
Zum letzten Absatz, wie man vor jagdgeilen Staatsoberhäuptern zu kriechen hat, die einen auf WWF Präsident machen, werde ich mich nicht weiter äußern. Weitere Infos finden Sie wie immer auf der Seite http://www.tigerfreund.de/3/wwf-merkwuerdigkeiten.htm MfG. Helmut R. 2012-04-29