Böse homophobe Menschen
Helle Aufregung herrscht zur Zeit in der Homosexuellen-Szene in Linz. Während einer
Weihnachtsfeier in der Gay-Cafe-Bar „Julius“, bei der rund 30 Gäst(innen) anwesend
waren, verschütteten unbekannte Täter(innen) Buttersäure und zwar genau vor dem
Eingangsbereich des Gay-Lokals.
In höchste Aufregung versetzt, spricht die „HOSI-Linz“ von einem Buttersäureanschlag.
Werte homosexuelle Mitmenschen. Ein zielgerichteter Anschlag mit Buttersäure sieht
in der Realität etwas anders aus. Da werden nicht ein einige Tropfen vor dem Eingangs-
bereich versprüht, sondern im Lokal dementsprechende Mengen davon verschüttet.
Auch lassen sich die Spuren nicht wie vor der Linzer Gay-Bar „Julius“ wegwaschen, son-
dern ist ein Abschlagen des Mauerwerkes bis auf die Ziegel von Nöten. Die HOSI-Linz
ortete sofort Homophobie als Motiv für diesen, ihrer Meinung nach durchgeführten
Buttersäureanschlag.
Sofort auf Homophobie-Zug aufgesprungen
Auch unser Lieblingsschwuler Oliver Ritter, sprang natürlich auf den Homophobie-Zug
auf und schrieb in seinem „Blog“ folgendes: „Der Anschlag zeigt leider nur zu gut, dass
Homophobie und Vorurteile Alltag sind und Lesben, Schwule und transidente Personen
jeden Tag aufs neue für Akzeptanz und Toleranz kämpfen müssen.“
Werter Oliver, homophobe Menschen schimpfen zwar, laufen aber nicht mit Buttersäure in der Tasche herum, um diese vor Gay-Lokale zu verschütten . Erstaunlicherweise ist kei- nem der Gedanken gekommen, dass es sich um eine Warnung eines konkurrierenden Unternehmens handeln könnte. Möglicherweise gibt es wegen der Preisgestaltung Differ- enzen.
2009 eröffnete Gay-Bar
Mit homosexuellen Menschen lässt sich sehr viel Geld verdienen, da sie erstens unter sich
bleiben wollen und es zweitens nur eine begrenzte Anzahl von Homo-Lokalen gibt. Daher
trifft hier der Spruch „Jeder Floh beisst“ zu und jedes neu errichtete Lokal schmälert
den Umsatz der Konkurrenzunternehmen. Wie „gayösterreich.at“ zu entnehmen ist, handelt
es sich beim Gay-Cafe „Julius“ um ein erst kürzlich eröffnetes Lokal.
Auch Schutzgelderpressung möglich
Es wäre natürlich auch möglich, dass es um Schutzgelderpressung geht und der Lokal-
betreiber nicht bezahlen will. Seit Österreichs Ostgrenzen sperrangelweit offen stehen, hat
dieses Business für kriminelle Ostblockbanden Hochsaison. Vielleicht wurden als Warn-
ung einige Tropfen Buttersäure vor dem Lokaleingang versprüht, um den Inhaber zur Zahlung
zu bewegen.
Das würde auch erklären, warum nicht im Lokal Buttersäure verschüttet wurde. Denn
dann wäre die Lokalität gar nicht mehr oder zumindest für längere Zeit nicht mehr benutz-
bar. Und mit einem geschlossenen Lokal kann kein Geld verdient und folglich kein Schutz-
geld bezahlt werden.
Ist der Betreiber dann noch immer nicht gewillt den Forderungen der Erpresser nachzu-
kommen, erfolgt ein gezielter Buttersäureanschlag. Und das hat mit Homophobie nicht das
Geringste zu tun.
Über diese Motive haben die HOSI-Linz und Oliver Ritter offenbar nicht nachgedacht
oder nicht nachdenken wollen. Es ist ja wesentlich einfacher auf der Homophobie-Welle zu
reiten und Homosexuelle wie immer als verfolgte und diskriminierte Menschen darzustellen.
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2010-12-21