Der jährliche Ruf der Grünen nach Drogenfreigabe


Grüne bemessen Drogenfreigabe nach der Anzahl der Konsumenten

Wie alle Jahre (heuer etwas zeitlicher) melden sich die Grünen mit einem ihrer Hauptanliegen
–  nämlich der Freigabe von Drogen  –  zu Wort.   Erstaunlich  dabei ist die Begründung dafür.
Laut  Georg  Prack,  Landessprecher  der  Grünen  Wien,  hat  bereits  ein  Viertel der Wiener
Bevölkerung  Erfahrung mit Hanfprodukten gemacht.  (Anm. d. Red.: Damit meint er offenbar
keine Textilien).
 
Und weil nach Aussage des Grünpolitikers sieben Prozent regelmäßig Cannabis konsumieren
– wobei die Tendenz steigen ist –  ist eine sachliche Diskussion über die Legalisierung dieser
Droge eine logische Konsequenz. Derartigen Schwachsinn haben wir selten gehört.   In Folge
würde dies bedeuten, dass die Freigabe von Kokain und/oder Heroin lediglich von der Anzahl
der  Konsument(innen)  abhängig wäre.   Anzumerken ist,  Cannabis ist extrem gesundheits-
schädlich und die perfekte Einstiegsdroge für Härteres.
 
Die  Sozialsprecherin  der  Grünen  Wien,   Birgit  Hebein,  unterstützt  die  Forderung  ihres
Kollegen.  Mit  dem  Argument,  dass der Staat bei einem legalen Drogenkonsum  Steuerein-
nahmen erwirtschaften könnte, versucht sie die Legalisierung schmackhafter zu machen und
gleichzeitig  zu verharmlosen.   Leider vergisst sie anzuführen welche Kosten für die Heilung
von  Drogensüchtigen  aufgewendet  werden  müssen  und  dass  der  Konsum  von Drogen
unweigerlich  einen  gesellschaftlichen  und sozialen Abstieg bedeutet.  Kurz gesagt, keine
Steuereinahmen könnten den volkswirtschaftlichen Schaden aufwiegen.
 
Die  unglaubliche Forderung nach einer Freigabe der Droge Cannabis von Hebein und Prack,
können  wir  nur  als  verspäteten Faschingsscherz werten.   Würden die beiden Grünen im
Drogenbeirat  besser  aufpassen  dann  wären  sie in Kenntnis,  dass es alleine in Wien ge-
schätzte  10.000 Opiatabhängige  gibt.  99 Prozent dieser Menschen sind über das  „ach so
harmlose Haschzigaretterl“  in ihre Drogenkariere eingestiegen.
 
Es  darf  im  Interesse  der Gesundheit der Bevölkerung,  sowie  einer  gesunden Volkswirt-
schaft  keine  Drogenfreigabe  geben.   Ganz im Gegenteil,  es muss mehr Aufklärung über
die Gefährlichkeit von Drogen betrieben werden.   Zusätzlich muss gegen Personen welche
Rauschgift  verkaufen  wesentlich  rigoroser  vorgegangen  werden,  wobei  ausländische
Drogendealer nach Verbüßung ihrer Haftstrafe sofort abgeschoben werden müssen.
 
Wir  staunen immer wieder wie  unverantwortlich  grüne Politiker(innen) handeln,  in dem
sie  Drogen  verharmlosen und  deren Freigabe  fordern.   Es würde uns interessieren, ob
Hebein  und  Prack auch Cannabis konsumieren?  Das würde nämlich ihre Forderung nach
einer  Drogenfreigabe zumindest für uns irgendwie erklären.
 
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2013-02-15