Der neue Stil unter Kanzler Kern ist schon jetzt uralt


Oberhauser moderiert den Stillstand in ihrer Partei,

in der Regierung und in ihrem eigenen Ressort

„Bei  den  großen  Themen wie  der  Migrationswelle  und  ihren Folgen für Arbeitsmarkt,
Sozial- und Gesundheitssystem etc. eiert Oberhauser herum. In ihrem eigenen Ressort
herrscht  seit  zwei  Jahren  kompletter  Stillstand,  außer dort,  wo es zum Schaden des
Gesundheitssystems  und  der  Patienten geht“,  so heute die freiheitliche Gesundheits-
sprecherin  und  stv.  Klubobfrau,  NAbg.  Dr.  Dagmar Belakowitsch-Jenewein,  zu  den
Aussagen von SPÖ-Ministerin Sabine Oberhauser in der ORF-„Pressestunde“.
„Bei  den Projekten,  an denen Oberhauser in ihrem Ressort tatsächlich arbeitet,  geht
es  nicht  darum,  das  Gesundheitssystem  im Sinne der Patienten,  der Ärzte und des
medizinischen Personals zu verbessern und langfristig abzusichern.  Es geht nur um
ideologische Themen – mit  den  Primary  Health Care-Zentren soll  ein  DDR-System
implantiert   und  das   bewährte   System  des   Hausarztes  ruiniert  werden“,   warnte
Belakowitsch-Jenewein.
„Sinnvolle  Maßnahmen wie die Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger hin-
gegen  schiebe  Oberhauser  auf die lange Bank.   Sie hat auch keine Rezepte gegen
das  herrschende  Zwei-Klassen-System in der Gesundheitsversorgung,  dessen Leid-
tragende vor allem einkommensschwächere Menschen sind.  Das einzige, was ihr als
Sozialdemokratin(!)  dazu  einfällt, ist,  die Patienten ins  Wahlarztsystem zu schicken
– ein glatte Verhöhnung“,  so Belakowitsch-Jenewein.
„Oberhauser moderiert den Stillstand in ihrer Partei, in der Regierung und auch in
ihrem  eigenen  Ressort.   Damit hebt sie sich von  ihren alten und neuen Minister
kollegen  nicht  ab,  sondern fügt  sich nahtlos in das Bild ein:   Der neue Stil unter
Kanzler Kern ist schon jetzt uralt“, so Belakowitsch-Jenewein.
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2016-06-19