Wien muss mit Ansturm von Asylberechtigten rechnen


Anreizsystem gehört endlich abgeschafft

Die in Oberösterreich beschlossene Kürzung der  Mindestsicherung wird auch für Wien
Auswirkungen  haben.   Da  die  Bundeshauptstadt  837,76  Euro  pro Asylberechtigten
auszahlt, ist davon auszugehen, dass zahlreiche anerkannte  „Flüchtlinge“ nun hier ihr
Glück versuchen wollen. In Summe gibt Wien jährlich mittlerweile mehr als eine halbe
Milliarde Euro für die Bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS) aus,  Rot-Grün haben
jedoch  bereits  eingeräumt,  dass  es  vermutlich  zu einem Anstieg auf 600 Millionen
Euro kommen wird.
Erst  Mitte  2015  war  eine  Erhöhung  des  Budgets um 50 Millionen Euro notwendig,
Ende 2015 mussten dann nochmal 25 Millionen Euro nachgeschossen werden.  Ob-
wohl in Wien nur knapp über 20% aller Einwohner Österreichs leben, kommen 65%
aller Bezieher der Bedarfsorientierten Mindestsicherung aus der Bundeshauptstadt.
Dazu  der  Wiener  FPÖ-Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus:.. „Es muss nun
schleunigst  reagiert  werden.   Wenn  Niederösterreich  und  das  Burgenland nun
auch noch eine Kürzung der Mindestsicherung beschließen,  wird Wien vermutlich
von  einer  Welle  an  Asylberechtigten  überrollt  werden  und  damit eine Kosten-
explosion erleben, die weit über die Machbarkeit geht.“
Während Österreicher bei der Mindestsicherung durch Kontrolle ihrer Eigentums-
verhältnisse  gegenüber  sogenannten Drittstaatsangehörigen erheblich benach-
teiligt  sind,   erhalten  nicht   asylberechtigte,   subsidiär   Schutzberechtigte  und
Asylberechtigte   ohne  eine  solche   Kontrolle  schnell  und  unbürokratisch  das
Gleiche. Hier wird das Wohl der eigenen Leute, bei denen es keinesfalls zu einer
Kürzung der Mindestsicherung kommen darf,  hinter das der Zuwanderer gestellt.
Diesbezüglich  fordert  Gudenus  zum  wiederholten  Mal eine deutliche Kürzung
der Mindestsicherung für Asylanten.
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2016-06-17