Enteignungsphantasien der SPÖ


Alte Enteignungsphantasien kehren in der SPÖ zurück

 

Screen: diepresse.com
 
Nur mit Entsetzen kann man über den Vorstoß von SPÖ-Klubobmann Cap in Richtung Zwangs-
anleihen,  die  sich  dieser gegenüber der  „Presse“  nicht  nur  für  die schwer verschuldeten
Staaten, sondern auch für Deutschland und Österreich vorstellen kann, reagieren.
 
Damit kehren in der SPÖ nun offenbar alte Enteignungsphantasien zurück. Offenbar will Josef
Cap das durch jahrzehntelange rote Regierungspolitik völlig aus dem Ruder gelaufene Budget
sanieren,  indem er in das Grundrecht auf Eigentum eingreifen und den Bürgern vorschreiben
will, wie sie ihr Geld anzulegen haben.  Dass die Chance, es vom Staat jemals wieder zurück
zu  bekommen,  angesichts  des Milliarden-Verschenkschirms ESM verschwindend gering ist,
kommt noch dazu.
 

Volk muss befragt werden, ob es diesen Wahnsinn mittragen will

Es ist höchst an der Zeit,  die Bürger zu befragen, ob sie diesen Euro-Wahnsinn weiter mit-
tragen  wollen,  denn  Caps  Vorschlag ist eine Konsequenz aus der Zustimmung zum ESM
und zum Fiskalpakt.
 
Wenn diese Verträge in Kraft treten, geht die Gestaltungsfreiheit über unser Budget gegen
Null.   Daher  baut die SPÖ offenbar schon vor,  um neue Geldquellen zu erschließen.  Den
krausen Phantasien mancher Eurokraten sind keine Grenzen mehr gesetzt.
 
Was  kommt  als  nächstes?  Vielleicht  Zwangshypotheken für alle Immobilienbesitzer zu-
gunsten  der  Republik.   Es  ist  höchst  an  der Zeit,  dass auch die obersten Organe und
Gerichte des Staates diesem Treiben Einhalt gebieten.
 
Daher  ist  es unerlässlich,  dass ESM und Fiskalpakt vor dem Inkrafttreten durch den Ver-
fassungsgerichtshof  geprüft werden müssen und zusätzlich eine Volksabstimmung stattzu-
finden hat.  Wenn Bundespräsident Fischer angesichts dieser Drohungen aus seiner Partei
die Gesetze jetzt unterschreibt,  macht er sich mitschuldig an diesem Desaster.
 
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2012-07-14