Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer


Fantasy-Land

Nachfolgend sehen Sie ein  Foto vom Mediengespräch zur Integration, das in der vergangenen
Woche  in Oberösterreich stattfand.   Bei diesem meinte  der ÖVP-Jungpolitiker Sebastian Kurz
unter  anderem,  dass  man die Integration in Österreich als gelungen betrachten könne.  Bitte
beachten  Sie  die vom  Cateringservice  aufgestellten Tabletts  mit Snacks,  die sich links und
rechts vom ÖVP- Staatssekretär für Integration befinden.
 
Screen: facebook.com
 
In  den  drapierten  Wurstsemmeln  stecken jeweils verschiedene Landesflaggen.   Die öster-
reichische Fahne soll wohl im Zusammenhang mit den ausländischen Flaggen eine gelungene
Integration symbolisieren.
 
Das Ganze hat nur zwei gravierende Schönheitsfehler.   Bei den ausländischen Fahnen handelt
es sich um jene der Vereinigten Staaten von Amerika und jener der Schweiz. Mit diesen beiden
Ländern haben wir bezüglich Integration ohnehin keinerlei Probleme.
 
Den Vogel schießt jedoch die Flagge mit den Farben  „rot-weiß-grün (hochgestellt)“  ab.  Einen
Staat mit dieser Fahne gibt es nämlich weltweit nicht.   Möglicherweise ist diese von einem ge-
heimen  Land  in  das  korrupte ÖVP-Politiker(innen)  flüchten,  bevor  sie  in  Österreich in die
Fänge  der  Justiz  geraten.   Traurig  ist  nur,  dass der ganze Schwachsinn mit Beiträgen der
Zwangsmitglieder der WKO finanziert wurde.
 

Einer von 40.744

Aber Herr Kurz ist nicht kurzatmig und setzte noch einen drauf. Nachfolgender Artikel erschien
heute  in  der  Kronen Zeitung,  sowohl am Titelblatt als auch auf  Seite 25, wobei wir uns aber
nicht  sicher  sind,  ob  es  sich  bei dem Beitrag  nicht um eine bezahlte PR- Aktion der ÖVP
handelt.
 
 
Screens: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 15.07.12)
 
In Österreich leben 40.744 Personen afrikanischer Herkunft (Quelle:  medienservicestelle.at).
Das ist offizielle Zahl, welche im Jahr 2011 veröffentlicht wurde.   Wie viele Schwarzafrikaner
tatsächlich in der Alpenrepublik leben ist wohl unbekannt.   Aber sei wie es sei und gehen wir
von der offiziellen Zahl aus.
 
Einen  einzigen  Schwarzafrikaner von 40.744,  der  (österreichweit als einziger Farbiger) bei
einer Freiwilligen Feuerwehr dient als „Echtes Beispiel für gelungene Integration“  zu bezeich-
nen, ist wohl der Witz des Monats.
 
Ganz nebenbei sei erwähnt, dass der farbige Feuerwehrmann als Pfarrer in seiner Heimatge-
meinde  tätig  ist.   Dies sieht  S. Kurz offenbar absichtlich nicht als Integration,  denn bei den
vielen Missbrauchsfällen in der Kirche käme das möglicherweise auch nicht so gut an.
 
Also  wie  bereits  erwähnt,  ist  laut dem  ÖVP- Staatssekretär  für  Integration  ein einziger
schwarzafrikanischer  Feuerwehrmann  (von  in  Österreich  lebenden  40.744  Schwarzafri-
kanern),  ein  echtes  Beispiel  für  gelungene  Integration.  Ob  Kurz das Sprichwort   „Eine
Schwalbe macht noch keinen Sommer“  kennt?   Wir glauben eher nicht.
 
Zudem  stellt sich für uns die Frage,  ob Kurz die zahlreichen schwarzafrikanischen Drogen-
dealer  auch  als echte Beispiele für gelungene Integration sieht?   Denn immerhin nehmen
diese  aktiv  am  Wirtschaftsleben  in  Österreich teil,  auch wenn ihre geschäftlichen Tätig-
keiten gegen das Gesetz verstoßen.
 
Nach  diesen  Auftritten von Sebastian Kurz,  hat die ÖVP zumindest ein männliches Gegen-
stück  zum Fräulein Laura Rudas von der SPÖ.   Eigentlich dürften sich die Schwarzen (und
damit ist die ÖVP gemeint) nicht wundern, dass sie in der Wählergunst derart abschmieren.
 
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2012-07-15