Europawahl 2014


Vorläufiges Endergebnis der Europawahl 2014

Das vorläufige Ergebnis der Europawahl am 25. Mai 2014 steht fest. Stimmen, die per
Briefwahl abgegeben wurden, sind in diesem Ergebnis noch nicht berücksichtigt.
Wahlberechtigte: 6,410.526
Abgegebene Stimmen: 2,550.145
Gültige Stimmen: 2,470.218
Ungültige Stimmen: 79.927
Auf die einzelnen Parteien entfielen:
Österreichische Volkspartei – Liste Othmar Karas: 673.315 Stimmen (27,3 %)
Sozialdemokratische Partei Österreichs: 598.194 Stimmen (24,2 %)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen: 506.460 Stimmen (20,5 %)
Die Grünen – Die Grüne Alternative: 343.743 Stimmen (13,9 %)
BZÖ – Liste Mag. Werthmann: 11.748 Stimmen (0,5 %)
NEOS Das Neue Österreich und Liberales Forum: 188.039 Stimmen (7,6 %)
Die Reformkonservativen – Liste Ewald Stadler: 29.751 Stimmen (1,2 %)
Europa Anders – KPÖ, Piratenpartei, Wandel und Unabhängige: 51.793 Stimmen (2,1 %)
EU-Austritt, Direkte Demokratie, Neutralität (EU-Stop): 67.175 Stimmen (2,7 %)
Aus diesem Ergebnis ergibt sich folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 5 Mandate
SPÖ 5 Mandate
FPÖ 4 Mandate
GRÜNE 3 Mandate
NEOS 1 Mandat
Die  Wahlkarten,  die  zur  Stimmabgabe mittels Briefwahl verwendet worden sind und recht-
zeitig  bei  den  Bezirkswahlbehörden  eingelangt  sind,  werden  von  diesen  Behörden  am
26. Mai 2014, ab 9:00 Uhr ausgewertet.   Es wird davon ausgegangen, dass es sich um deut-
lich  mehr  als  350.000 Wahlkarten handeln wird.   Das endgültige Ergebnis der Europawahl
2014  in  Österreich  wird  die  Bundeswahlbehörde  am  6. Juni 2014  feststellen und auf der
Amtstafel  des  Bundesministeriums  für  Inneres  sowie im Internet verlautbaren.   Mit einem
vorläufigen Vorzugsstimmen-Ergebnis ist am 28. Mai 2014 zu rechnen.
(Quelle: Presseaussendung des Bundesministeriums für Inneres)

Lauter Sieger?!

Wie  nach jeder Wahl versuchen die Verlierer,  in diesem Fall die SPÖ und die ÖVP, sich ihre
Niederlage  schönzureden.   Mit  dem farblosen Kandidaten Othmar Karas,  fuhr die ÖVP ein
Minus  von  rund 2,7 Prozentpunkten ein.  Auch Faymanns Erfindung, Eugen Freund, konnte
die  SPÖ  nicht  nach  vorne  katapultieren.   Die Sozialisten konnten jedoch zumindest ihren
Stand aus dem Jahr 2009 halten, sind allerdings von ihrem angepeilten Wahlziel meilenweit
entfernt.
Die  FPÖ konnte ihr Ergebnis verdoppeln und ist nun mit 4 Mandaten auf Platz 3.  Auf Platz 4
liegen  die Grünen nun mit 3 Mandaten,  die sich gegenüber 2009 um ein Mandat verbessern
konnten.  Die NEOS (erstmalig) schafften beim ersten Anlauf gleich 1 Mandat.
Die vier Kleinparteien BZÖ,  Europa Anders,  REKOS und EU-STOP verpassten den Einzug ins
Europäische  Parlament  deutlich.   Deutlich – nämlich niedrig – war auch die Wahlbeteiligung.
Nur  44 Prozent  der Wahlberechtigten machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch.  Das heißt im
Klartext,  dass eine respektable Mehrheit der EU eine Abfuhr erteilte.
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2014-05-26