Gedanken zum Brexit


Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende

Tja,  heute werden wohl  etliche Tageszeitungen ihre Morgenausgabe eingestampft haben.
Denn mit dem niemand gerechnet hatte  und auch niemand rechnen wollte, ist eingetreten.
Die  Briten  haben  mit  51,9 Prozent für den Austritt aus der Europäischen Union gestimmt.
Insgesamt  haben  laut britischen Behörden  17,4 Millionen Menschen für den Brexit votiert.
Möglicherweise  war  auch in Ermangelung von Wahlkarten,  das Ergebnis nicht mehr um-
zudrehen.
Jedenfalls  ist  bei  den  EU-hörigen  Politikern  und  bei  den politischen Günstlingen Feuer
am  Dach.   Lautstark  rufen diese nun nach Reformen,  wie beispielsweise mehr Föderalis-
mus und  weniger Zentralismus.   Für Reformen wäre  Zeit genug gewesen,  nun ist der Zug
abgefahren.   Wird man den Briten nun auch drohen,  wie man dies bei den Griechen getan
hat? Da wurde ja unverhohlen erklärt,  dass man eine griechische Währung, im Falle eines
Grexit, als Falschgeld betrachten werde.
Wir nehmen an, dass der Brexit der Anfang vom Ende der Europäischen Union ist. Weitere
Mitgliedsstaaten  werden  folgen – es  ist  nur eine  Frage der Zeit.   Und das ist auch gut so,
denn  niemand  benötigt  einen  zentralistischen  Moloch,  der von Bonzentum,  Korruption
und  Geldverschwendung  durchzogen  ist,  und  noch  dazu  selbstherrlich über seine Mit-
gliedsstaaten herrscht.
Der Grundgedanke  zur  Europäischen Union war ja nicht schlecht,  doch leider ist nicht
das  daraus  geworden,  wie es gedacht war.   Korrupte Politmarionetten und Lobbyisten
haben dafür gesorgt.  Daher ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne
Ende.
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2016-06-24