Grüne orten Polit-Skandal
Einen Skandal erster Güte glauben die Grünen-Niederösterreich geortet zu haben. Mit
Entsetzen mussten sie feststellen, dass „Visa, Mastercard und Co.“ auf der offiziellen
Homepage der FPÖ werben. Offenbar haben die Grünen nicht ganz bekommen, dass in
Österreich eine freie Marktwirtschaft herrscht und daher jeder kaufen, verkaufen und
werben kann, wie und wo es ihm beliebt.

Kreditkartenfirmen werben für rechte Ideologien
Für den Grünen Landesgeschäftsführer Niederösterreichs, Thomas Huber, ist jedenfalls klar,
dass die FPÖ dem rechten politischen Spektrum zuzuordnen ist und die Kreditkartenfirmen
mit ihrer Werbung, die Ideologie und Aktivitäten dieser Partei unterstützen. Er sieht darin
einen Polit-Skandal, der sich kaum noch überbieten lässt.
Ob für die erstaunliche Einstellung von Huber der Futterneid eine Rolle spielt? Das Kredit-
kartengeschäft ist ein beinhartes Business, dass rein auf Gewinn orientiert ist. Da würde
die Homepage der Grünen, mit ihrer linken Ideologie, mit Sicherheit der falsche Platz für
eine derartige Werbe-Einschaltung sein.
Missbraucht die FPÖ Daten von Kreditkartenkunden?
Aber Huber dürfte noch skandalträchtigere Motive vermuten, als die bloße Tatsache einer
Werbeeinschaltung, denn einer seiner Fragen lautet, ob der Datenschutz aufgrund der
Kooperation zwischen den Kreditkartenunternehmen und der FPÖ gesichert ist. Was will
der Grün-Politiker mit dieser Frage wohl zum Ausdruck bringen? Glaubt er womöglich,
dass die Freiheitlichen die Kundendaten missbräuchlich verwenden werden?
Bei Werbung für Heroin kein Problem
Allerdings stellen wir uns die Frage, warum der Grüne Landesgeschäftsführer Niederöster-
reichs, Thomas Huber, bei folgender Werbung auf der offiziellen Webseite der grünalter-
nativen Jugend, keinerlei Problematik sah.

Obwohl wir intensivst im Internet recherchiert haben, konnten wir von Huber keine Stel- lungsnahme zur Heroin-Werbung der GAJ finden. Einerseits kritisiert der Grün-Politiker eine seriöse Werbeeinschaltung, welche nach dem Prinzip der freien Marktwirtschaft völlig in Ordnung ist, während ihm die Bewerbung harter Drogen, nicht eine einzige Zeile wert war. *****
2011-01-24