Es gibt sie doch, die Halal-Burger?
Über den Umstand, ob die bei McDonalds angebotenen Fastfood-Mahlzeiten eine gesunde
Ernährung darstellen lässt sich sicherlich diskutieren. Keiner Diskussion bedarf es jedoch
dem Service der Presseabteilung des Fastfood-Riesen, denn dieser ist in der Tat hervor-
ragend. Auf Anfragen wird prompt reagiert.
Foto: (c) erstaunlich.at
In unserem Beitrag „Halal bei McDonalds?“ stellte sich für uns die Frage, ob im Zuge der
rasch fortschreitenden Islamisierung in Österreich, McDonalds den kulinarischen Anford-
erungen moslemischer Gäste auch gerecht werden kann. Das heißt im Klartext, ob der Fastfood-Konzern das Fleisch geschächteter Tiere anbietet.
Auf unsere Anfrage erhielten wir auch umgehend folgende Antwort:
Diese Antwort bestätigt unsere Annahme, dass auch im Islam nicht so heiß gegessen, wie
gekocht wird. Allerdings wird dadurch auch unser Verdacht erhärtet, dass die zahlreichen
Errichtungen von Moscheen und islamische Zentren in Österreich doch nicht vorwiegend
der Religionsausübung dienen, sondern die politischen Vormachtstellung des Islams in der
Alpenrepublik zum Ziel haben.
Aber wir wären nicht ERSTAUNLICH, wenn wir nicht nachgehakt hätten. Und so wollten
wir von Frau Mag. Riegler wissen, ob in McDonalds-Filialen in islamisch geprägten Ländern,
das Fleisch geschächteter Tiere angeboten wird. Zu dieser Frage erhielten wir folgende Antwort:
Werte Leser(innen)!
Sollten Sie nun in Länder außerhalb Europas – wie etwa nach Marokko- reisen und beab-
sichtigen dort in einer McDonalds-Filiale zu speisen, dann sollten Sie diese Tatsache be-
denken. Vor allem wenn Sie Tierquälerei verabscheuen. Als Gedankenanstoß sehen Sie
sich bitte das Video auf der Webseite www.abc.net.au an.
Von einer schmerzlosen Schlachtung kann in diesem Fall wohl nicht mehr die Rede sein.
Die Tiere werden buchstäblich zu Tode gequält. Zusätzlich werden bei dieser Art der Tötung bei den Tieren jede Menge Stresshormone freigesetzt und das bringt uns zum nächsten Punkt.
Nun rühmt sich McDonalds immer wieder seiner hochwertigen Produkte und meint, dass
ihm Qualität eine Herzensangelegenheit sei. Deshalb gäbe es auch strenge Vorschriften zur Beschaffenheit, Lagerung, zum Transport der Zutaten und zur Zubereitung der Produkte im Restaurant.
Das Fleisch darf beispielsweise nur aus zugelassenen Schlachthöfen kommen und wird vor
der Verarbeitung auf Herkunft und Frische überprüft und mikrobiologischen Tests unter- zogen. Alle diese Maßnahmen sind sehr löblich und sollten auch einen hohen Qualitäts- standard gewährleisten.
Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer, den es gibt zahlreiche ernstzunehmende Exper- tisen und Abhandlungen (im Internet zu finden) die aussagen, dass die Fleischqualität nachhaltig negativ beeinflusst wird, wenn das Tier vor seiner Schlachtung Stress ausge- setzt ist. Dieser Stress kann wohl nicht in Abrede gestellt werden, wenn man sich das obig angeführte Video ansieht.
Kundeninformation wäre vorteilhaft
Folgt man den Expertenmeinungen bezüglich nachhaltiger negativer Beeinflussung der
Fleischqualität durch Stress bei Tieren, so kann das Fleisch von diesen, welche nach Halal-Anforderungen geschlachtet wurden, nie die gleichwertige Qualität aufweisen.
Das Schlachtvieh wird regelrecht zu Tode gequält, denn das Durchschneiden der Kehle und das langsames Ausbluten lassen, verursachen bei dieses Tieren mit absoluter Sicher- heit jede Menge Stress. Die Tatsachen der Schlachtmethoden, sowie der minderen Fleischqualität sollte McDonalds seinen Kund(innen) auf seiner bunt gestalteten Web- seite mitteilen. Damit könnten sich diese bei Reisen außerhalb Europas – wie etwa nach Marokko- dementsprechend orientieren.
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2011-09-17