Flüchtlingsverein ist in finanziellen Schwierigkeiten

„Das Flüchtlingsprojekt Ute Bock gibt es derzeit nur ohne Ute Bock. Das bringe den Verein zusehends in Schwierigkeiten“, so Michael Havel im gestrigen Ö1-Mittagsjournal, der vor Jahren mit Ute Bock den Verein gründete. „Das führt natürlich zu einer immensen finanziellen Belastung, die schlussendlich dazu geführt hat, dass die gesamten Reserven des Vereins auf- gebraucht sind und dass wir hier vor einer relativ angespannten Situation für 2014 stehen“, ergänzt Havel. Auch für alle angemieteten Wohnung reicht das Geld nicht mehr. In der ersten Not hat der „Fond soziales Wien“ geholfen und übernahm 90 Asylsuchende in seine Betreuung. Das be- deutet im Klartext, dass die Steuerzahler(innen) bereits für die finanzielle Misere des Flücht- lingsvereins aufgekommen sind. Aber das wäre ja nicht das erste Mal, denn 2008 ist der Verein schon einmal dem Konkurs ent- gangen. Auch damals hat der „Fond soziales Wien“ (also sprich die Steuerzahler) geholfen. Seitdem unterstützte der finanziell potente Bauunternehmer Hans Peter Haselsteiner das Flücht- lingsprojekt. Augenscheinlich hat dieser ebenfalls keinen Bock mehr auf Bock – und so wird es immer wahrscheinlicher, dass die Steuerzahler(innen) wieder voll in die Presche springen müssen. ***** 2014-03-15