Kommunisten rufen zum Wahlboykott in Wien auf


Zwischen Drogenlegalisierung und Wahlboykott

Die  Kommunisten  scheinen  sich  nicht  ganz einig zu sein.   Während die eine Gruppierung
Drogenkonsumenten  als  Wähler  anlocken  will,  in dem sie eine Legalisierung aller Drogen
fordert,  legen die anderen überhaupt keinen Wert auf Wahlen und rufen zum Boykott dieser
auf.
Wie  sich aus dem obig gezeigten Foto einwandfrei erkennen lässt,  lehnen die Kommunisten
Wahlen  ab.   Sie fordern  Klassenkampf statt Wahlkampf und rufen zum aktiven Wahlboykott
auf.   Auf  ihrer  Webseite  meinen die Genossen,  dass die anstehende Wien-Wahl ein Betrug
am Volk sei.  Diesen begründen sie damit,  dass die SPÖ verlieren und die FPÖ zulegen wird.
Nun braucht man kein Hellseher zu sein um zu ahnen,  dass die Wähler(innen),  die SPÖ am
Wahlsonntag  schwer  abstrafen  werden.   Mit  ihrem   „gegen  das und vorbei am Volk vorbei
regieren“,  haben sie sich selbst in diese Bredouille hineingeritten.
Aber  mit  ihrem   Aufruf  zum Wahlboykott,  zeigen die Kommunisten wenigsten ihr wahres
Gesicht.   Nämlich dass sie ein demokratisches Grundrecht (freie Wahlen) ablehnen.  Diese
Einstellung  haben sie ja auch Jahrzehnte lang .– mit ihrer Politik –. in etlichen europäischen
Ländern praktiziert.
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2015-10-09