Warum benützen die Asylwerber nicht den Bus?
Große Aufregung herrscht unter den Asylwerbern, die in einer Unterkunft im niederösterreich- ischen Muthmannsdorf untergebracht sind. Die Herrschaften sind erzürnt darüber, dass sie die Wegstrecke (rund 4 Kilometer) vom Bahnhof Winzendorf bis zur ihrer Herberge zu Fuß bewältigen müssen.
Offenbar ist den Asylwerbern entgangen, dass 8 mal täglich ein Autobus durch Muthmanns- dorf über Winzendorf (wo sich eine Bahnstation der Puchbergerlinie befindet) nach Wiener Neustadt fährt. Die Busstation befindet sich zirka 100 Meter vom Asylwerberheim entfernt.
Das Asylwerberheim in Muthmannsdorf Autobusstation 100 Meter vom Heim entfernt
Der Bus wird von der Fa. Partsch geführt und fährt für den Verkehrsverbund Ost. Also liegt es nur daran den Fahrplan zu studieren um zu seinem Ziel zu gelangen. Für die dort ansässige Bevölkerung (sogar für Schulkinder) stellt dies kein Problem dar. Und sollte man den Bus verpasst haben oder ein Termin liegt zeitlich ungünstig, dann dürfte es wohl kein Malheur sein eine Wegstrecke von rund 4 Kilometer auf Schusters Rappen oder mit dem Fahrrad zu be- wältigen.
Aber der Unmut der Asylwerber schlägt sich auch auf die Unterbringung nieder. Sind doch in der ihrer Unterkunft die Toiletten verschmutzt und die Gemeinschaftsdusche weist Schim- melbefall auf.
Da hätten wir einen kleinen und kostenlosen Rat für die Herrschaften: Nach der Verwendung der Toilette einfach eine Klobürste verwenden und schon ist das WC wieder sauber. Nach dem Duschen sollte man sich eines Aufreibtuches bedienen und damit wäre auch dieses Problem behoben, denn Schimmel entsteht bekannterweise durch Feuchtigkeit. Auch täte man gut daran, hin und wieder den Raum zu lüften.
Aber möglicherweise haben sich die Asylwerber etwas anderes erwartet. Beispielsweise einen Limousinen-Service, welcher sie von A nach B bringt – sowie Putzpersonal, dass hinter ihnen den Dreck wegräumt, welchen sie verursachen.
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2014-02-12