Heutige Präsentation des Sparpakets durch die Regierung
Ein „schwarzer Freitag“ für Staat und Steuerzahler. Statt echter Reformen nur Kosmetik,Flickwerk und „Klientelpolitik“, statt struktureller Einsparungen schnelle Geldbeschaffungs -Aktionen, statt zukunftsfähiger Konzepte eine neue Belastungs- und Kürzungswelle, die wohl im Endausbau wieder den Mittelstand treffen wird.
Auf der Ausgabenseite stehe bei echten Reformen eine große Null. Die von Experten seit
Jahren eingeforderte und mit konkreten Vorschlägen unterlegte Struktur- und Verwalt-
Regierung im Wesentlichen auf Stückwerk.
Die Maßnahmen bei der Invaliditätspension würden nur dazu dienen die Statistik zu „be-
hübschen“. Ob sich der Steuerzahler auch nur einen Cent erspart, weil unter 50jährigestatt einer Invaliditätspension Rehabilitationsgeld erhalten, sei dahingestellt.
Wie im Gesundheitsbereich oder bei den Förderungen gespart werden soll ist nicht be-
kannt, denn außer Absichtserklärungen und Zahlenspielen liegt nichts vor. Und dort, wo die Regierung selbst einen zumindest symbolischen Beitrag leisten könnte, tut sie es nicht. Die Reduktion der Regierungsmannschaft auf maximal 16 Personen soll ja frühestens nach den nächsten Wahlen greifen.Nur rund die Hälfte der rund 27 Milliarden werden durch „Einsparungen“ des Bundes
hereingespielt – satte 50 Prozent kämen von Steuerzahlern und Ländern. „Dass Rot und
Schwarz dieses Belastungs- und Kürzungspaket nicht bei Tageslicht, sondern erst in der
Abenddämmerung präsentieren, hat angesichts der allein bis jetzt bekannten Inhalte
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2012-02-10