Patriotismus ist Bundespräsident Fischer kein Anliegen


In Wettbüros werden keine Wetten mehr auf

klare Worte des Bundespräsidenten angenommen

„Auch  im  zwölften  Amtsjahr  als  Bundespräsident ist Heinz Fischer Patriotismus kein
Anliegen und er ist kein Mann der klaren Positionen“,  kritisierte gestern FPÖ-General-
sekretär  NAbg.  Herbert  Kickl  die  Aussagen  von  Bundespräsident Heinz Fischer in
der ORF-Radioreihe  „Im Journal zu Gast“  zu den Zuwandererströmen aus Afrika und
dem Völkermord an den Armeniern durch die Türken.
„Es ist tragisch und lässt niemanden unberührt,  wenn tausende  Menschen im Mittel-
meer  ertrinken.   Aber  weder  Europa  und  schon  gar  nicht  Österreich können die
Flüchtlingsströme aus aller Welt aufnehmen. Dass die Österreicher bei rund 500.000
Arbeitslosen  und  rund einer Million armutsgefährdeter Menschen noch mehr leisten
sollen,  kann  nur  jemandem  einfallen,  der  sein  ganzes  Leben  in  der politischen
Nomenklatura  verbracht  hat  und  sich  nie  Sorgen machen musste,  wie er seinen
Lebensunterhalt  bestreitet.    Wir  sollten  uns  besser  ein   Beispiel  an  der  Politik
Australiens nehmen“, so Kickl.
„Beschämend“  sei  die  Nicht-Haltung Heinz Fischers in Sachen Völkermord an den
Armeniern  durch  die Türken:   „Dass  er  an den Gedenkfeiern nicht teilgenommen
hat, tut Fischer mit der Absage an einen ‚Gedenktourismus‘ ab – das ein ungeheuer-
licher  Affront  gegenüber  den  Opfern.   Und er versteckt sich in  dieser Frage hinter
dem   Parlament  und  in  der  Bugfalte  seines  deutschen Amtskollegen Gauck.  In-
zwischen  ist  es  schon  so  weit,  dass  in  Wettbüros  keine  Wetten  mehr auf klare
Worte des Bundespräsidenten angenommen werden“, so Kickl. (Quelle: APA/OTS)
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2015-04-26