FPÖ-Winter: Grüne setzen sich für grausamen Kindermörder ein
Miloslav Maletic ist ein grausamer Kindermörder. Er wurde von einem Geschworenen-
gericht einstimmig schuldig gesprochen. Er hat den dreijährigen Cain brutal zu Tode ge-
prügelt. Ein Gerichtsgutachter bezeichnete den Leichnam des Kleinkindes als „Trümmer-
feld“. Die Geschworenen waren schockiert.
Einzig auf der Homepage „stopptdierechten.at“ – deren Impressum der Grüne Parlaments-
klub innehat – bricht man augenscheinlich eine Lanze der Relativierung für den Kindermör-
der. Dabei geht es um die Artikel „Der rechtsextreme Mob und der Missbrauch der Opfer“,
sowie „Rechte Hassmails zu Pensionen II“.

Karl Öllinger ortet parteipolitische Polemik der FPÖ
Karl Öllinger (Grüne) kritisiert postwendet die scharfen Worte von Susanne Winter und
meint, dass sie den Mord an einem Kleinkind für widerwärtige parteipolitische Polemik
auf tiefstem Niveau missbrauche.
„Die FPÖ hat den erschütternden Mord am dreijährigen Cain dazu benutzt, in Anträgen
im Nationalrat und in verschiedenen Landtagen einen erschwerten Zugang zur Invalidi-
tätspension zu fordern . Das würde zehntausenden schwerkranken Menschen auf den
Kopf fallen. Und das hat die Seite www.stopptdierechten.at thematisiert „, so Öllinger.
Da muss Öllinger in den beiden betreffenden Beiträgen (wir haben diese im zweiten Ab-
satz dieses Beitrags als PDF-Dateien verlinkt) auf der „stopptdierechten“-Webseite ein-
iges überlesen haben. Da steht zum Beispiel: „Miroslav M. hat eine seltene, aber schwere
Erkrankung. Dafür hat er – zu Recht – befristet eine Invalidenrente erhalten;“
Da stellt sich doch die berechtigte Frage, warum ein 23jähriger Drogenabhängiger – egal
ob In- oder Ausländer – überhaupt ein Anrecht auf eine Invalidenrente hat. Immerhin
wurden seine psychischen Probleme durch exzessiven Drogenmissbrauch ausgelöst. Wäre
es im Fall Maletic nicht besser gewesen den Mann in eine geeignete Anstalt einzuweisen.
Dort hätte er rund um die Uhr ausreichend ärztliche Betreuung gehabt. Dort hätte auch
seine „Muskelschwäche“, die immerhin noch ausreichte ein dreijähriges Kind zu erschlagen,
therapeutisch behandeln werden können.
Interessant sind auch folgende Zeilen auf der Webseite auf der die Grünen verantwortliche
zeichnen: „Gewalt gegen Kinder, vor allem sexuelle Gewalt, löst starke Emotionen aus:
Angst, Furcht, Zorn und Hass. Diesen emotionalen Humus nutzen Rechtsextreme für ihre
politische Propaganda. Beispiele aus der jüngeren Zeit sind der Mord an dem 3-jährigen Cain
aus Bregenz.“
Es ist völlig richtig, dass Gewalttaten gegen Kinder bei jedem normaldenkenden Menschen
dementsprechende Reaktionen wie Furcht, Hass und Zorn auslösen. Allerdings wird dies
auf der Webseite „stopptdierechten.at“ in einem Atemzug mit Rechtextremismus genannt.
Dadurch entsteht unweigerlich der Eindruck, wer sich über Personen aufregt, die gegen-
über Kindern Gewalt ausüben, ist automatisch ein Rechtsextremer. Und das kann es wohl
nicht sein.
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2012-04-20